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Bildrechte: MDR/Saxonia Media/Kiss

"In aller Freundschaft" - LexikonProduktion, Sommerpause und Drehpause bei "In aller Freundschaft"

31. Januar 2022, 09:45 Uhr

Warum kommt an manchen Dienstagen im Jahr kein "In aller Freundschaft"? Und wie ist das mit der Drehpause eigentlich? Wie oft wird gedreht und wie lange dauert es, bis eine Folge fertig ist? Wir erklären es!

"In aller Freundschaft" wird in den Studios der Media City in der Altenburger Straße in Leipzig gedreht. Die Studiogebäude dienen auch als Außenansicht für die Sachsenklinik. Lobby und Cafeteria sind ebenfalls Einrichtungen im Studio. Außendrehs gibt es natürlich auch, so sind die Wohnungen von Sarah Marquardt und Lea Peters echte Wohnungen, in denen einige Male im Jahr gedreht wird. Sie befinden sich nicht auf dem Studiogelände.

Jede Woche wird eine Folge produziert

Kameramann Florian Licht, Arzu Bazman, Regisseurin Heidi Kranz beim Dreh. Bildrechte: MDR/Saxonia/Kiss

Jede Woche wird eine Folge von "In aller Freundschaft" produziert, das sind rund zehn Sendeminuten am Tag. An einem Drehtag werden zwischen zehn und 50 Scheinwerfer, zwei bis zehn Mikrofone und zwei bis fünf Kameras eingesetzt – dafür sind über 20 Kilometer Kabel fest verbaut worden.

Ist die Drehpause die Sommerpause? Und was ist mit den Ausfällen am Dienstag?

Ab und zu überschneiden sich zwar Dreh- und Sommerpause, doch meistens liegt die Sommerpause vor der Drehpause! Pro Staffel werden insgesamt 42 Folgen produziert, die von Januar bis Dezember eines Jahres gesendet werden. Bei 52 Dienstagen im Jahr kann entsprechend an zehn Dienstagen keine neue Folge von "In aller Freundschaft" ausgestrahlt werden. Sport-Übertragungen, Wiederholungen oder Feiertagsprogramm füllen diese "Lücken" oft.

Im späten Sommer gibt es eine mehrwöchige Drehpause, nach der dann mit dem Dreh für die nächste Staffel begonnen wird. Die Schauspielerinnen und Schauspieler drehen also im September eines Jahres bereits die erste Folge einer neuen Staffel, die ab Januar dann gesendet wird. Der lange Vorlauf erklärt sich aus dem Produktionsablauf der Serie.

Produktionsablauf bei "In aller Freundschaft"

Für "In aller Freundschaft" arbeitet ein großes Team aus Kolleginnen und Kollegen unterschiedlichster Berufe: Mindestens sechs Monate vor dem Ausstrahlungstermin einer Folge wird bereits am Drehbuch der jeweiligen Geschichte gearbeitet. Erst wenn die Redaktion zufrieden ist, werden Schauspielerinnen und Schauspieler ausgewählt (gecastet), die Drehtage werden geplant und organisiert, Komparsen und Motive ausgewählt. Nach dem Dreh beginnt die Postproduktion der Serie und die Pressearbeit startet. Bis zur Ausstrahlung sind es zu diesem Zeitpunkt immer noch rund 8 Wochen.

Am Dreh sind beteiligt: Regisseur/in, Produzent/in, Produktionsleitung mit Produktionsbüro, Kameraverantwortliche mit Assistent/innen, Bühnen-, Masken- und Kostümbildner/innen mit Assistent/innen, ein/e Tonmeister/in mit Assistent/innen, ein/e Regieassistent/in, Requisiteur/innen, einige Beleuchter/innen, Bühnenbauer(innen, Aufnahmeleiter/innen und -assistent/innen, weiterhin Fahrer/innen, Praktikant/innen, Catering (Essensversorgung am Drehort).

Produziert wird "In aller Freundschaft" im Auftrag des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS für die ARD DEGETO von der SAXONIA MEDIA Filmproduktionsgesellschaft mbH in Leipzig

Mehr über die Produktions-Hintergründe