Simon Robinson, Bass-Bariton
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Simon Robinson

29. April 2020, 14:38 Uhr

Simon Robinson ist ein vielseitiger Bass-Bariton, dessen breitgefächertes Opern- und Konzertrepertoire sich vom Barock, über die Klassik und Romantik bis zur zeitgenössischen Musik erstreckt. Er studierte Gesang u.a. an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Robert Gambill und Prof. Andreas Reibenspies. Inzwischen tritt er weltweit mit führenden Dirigenten, Regisseuren und Solisten auf, dazu gehören u.a. Helmut Rilling, René Jacobs, Christopher Moulds, Christian Curnyn, Stephan Schulz, Andrea Marchiol, Christophe Rousset und Frank Markowitsch.

2010 war Simon Robinson unter den Finalisten des Barock Opernwettbewerbs in Innsbruck. 2011 erreichte er in London das Semifinale im Wigmore Hall Gesangswettbewerb und wurde dort mit dem "Independent Opera Prize" ausgezeichnet.

Als Opernsänger debütierte er 2011 in der Rolle des Merkur in Cavallis Oper "La Calisto" bei den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck. 2012 übernahm er die Titelrolle bei der Uraufführung der Oper "Kalif" am Staatstheater Kiel unter der Leitung von Bettina Rohrbeck. Weitere Rollen hatte er u.a. in der Händel Oper "Susanna" beim Iford Opern Festival und in Rameaus Oper "Nais" bei den Aldeburgh Proms in England. Zu seinem Mozart Repertoire gehören u.a. die Rollen des Leporello im "Don Giovanni" und des Don Alfonso in "Cosi fan tutte“ beim Aldeburgh Festival 2011 und 2012.

2014 feiert der Künstler grosse Erfolge als Otto in der gleichnamigen Händel/Telemann-Oper am Staatstheater Magdeburg im Rahmen der dortigen Telemann-Festwochen, mit der er auch am Grand Théatre de la Ville du Luxembourg gastierte.

In Juni 2015 machte er sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper im Rahmen der Münchner Opernfestspiele in Monteverdis "Orfeo" als Pastor unter der Leitung von Christopher Moulds. 2017 debütierte er mit großem Erfolg beim Würzburger Mozartfest als Leporello (Don Govanni) unter Wolfgang Katschner.

Hinzu kommen zahlreiche Konzertauftritte, u.a. eine Bach Tournee mit Helmut Rilling durch Deutschland und Chile, Bachkantaten mit der Akademie für Alte Musik, Beethovens 9. Symphonie, Brahms „Deutsches Requiem" mit Frank Markowich im Konzerthaus Berlin, Mahlers "Lieder eines fahrenden Gesellen" mit dem Berliner Symphonie Orchester, Mozarts „Requiem" mit der Staatskapelle Berlin. Golgatha von Frank Martin mit dem Tonhalle Orchester Zürich, Konzerte mit der Basel Sinfonietta und erst kürzlich eine Tournee mit Raphael Pichon und dem Ensemble Pgymalion mit Bach Johannes-Passion, in der er die Arien sang.