MDR-Sinfonieorchester
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MDR-Sinfonieorchester auf Konzertreise nach Bukarest

Zum vierten Mal lud das rumänische Radio vom 18. bis 25. November 2018 zum RadiRo-Festival nach Bukarest: Rundfunkorchester aus aller Welt waren zu Gast im Konzertsaal des Funkhauses, dieses Mal gab es auch Jazzkonzerte. Nach 2016 war das MDR-Sinfonieorchester erneut eingeladen und reiste mit dem Dirigenten Robert Trevino und zwei Gästen an.

Mit zwei verschiedenen Programmen im Gepäck reiste das MDR-Sinfonieorchester vom 18. bis 21. November nach Bukarest. In der rumänischen Hauptstadt gaben die Musikerinnen und Musiker aus Leipzig zwei Konzerte beim internationalen Rundfunkorchester-Festival RadiRo. Unter Leitung von Robert Trevino hatten sie Werke von Mahler, Bruch, Prokofjew und Strauss einstudiert.

Der Pianist Mihai Ritivoiu war erstmals zu Gast beim MDR-Sinfonieorchester. Für das Konzert in Bukarest hatte er Prokofjews 3. Klavierkonzert mit dem Orchester vorbereitet. Das Stück sei schwierig, sagte er im Interview mit MDR KLASSIK, doch er freue sich sehr auf den Auftritt in Rumänien.

Die Violinistin Simone Lamsma spielte erst im vergangenen September zusammen mit dem MDR-Sinfonieorchester und Robert Trevino im Leipziger Gewandhaus. Auf dem Programm standen, wie in Bukarest, das 1. Violinkonzert von Max Bruch und Mahlers 5. Sinfonie. Über die Zusammenarbeit schrieb die Leipziger Volkszeitung: „Gleich ihre ersten Töne nehmen gefangen. (…) Die niederländische Geigerin Simone Lamsma hat wahrhafte Töne für all das, was zwischen den Zeilen der Partitur steht. Ihre Verdichtung entsteht durch eine spürbare, doch ganz unspektakuläre Energie bis zu den jubelnden Schlusstakten von Max Bruchs erstem Violinkonzert.“

Auch Dirigent Robert Trevino hat gute Erinnerungen an seine bisherigen Konzerte mit dem MDR-Sinfonieorchester: „Das ist wirklich ein fantastisches Orchester. Es hat eine starke und lange Geschichte und hat schon mit vielen großen Dirigenten gearbeitet. Unser Repertoire für das RadiRo-Festival kennen die Musikerinnen und Musiker sehr gut, sie haben das schon oft gespielt. Ich hoffe, dass diese beiden aufregenden Programme dem rumänischen Publikum gefallen.“