Erfurt, Dresden, Magdeburg Stadtrundgang trotz Corona: Mitteldeutsche Städte virtuell erkunden
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Zahlreiche mitteldeutsche Städte bieten virtuelle Stadtrundgänge und sogar Rundflüge mit freier Blickwahl per Mausklick an. Reiselustigen, die unter den Bewegungseinschränkungen im Zuge der Corona-Krise leiden, kann dadurch wenigstens etwas geholfen werden, ihr Fernweh abzumildern. Wir haben für Sie eine Auswahl zusammengestellt, vom virtuellen Hubschrauberflug über Erfurt bis zum 360-Grad Rundumblick an den beliebtesten Orten von Dresden.

Quedlinburg in 3D-Panoramen
Mit 360-Grad-Panoramen lassen sich hier verschiedene Sehenswürdigkeiten von Quedlinburg betrachten. Der virtueller Stadtrundgang bietet einen Blick vom Münzenberg, Schlossberg, Finkenherd, Kornmarkt, Mathildenbrunnen oder St. Wiperti. Wer genauer hinschauen möchte, kann in die Bilder hineinzoomen. In den engen Fachwerkgassen spürt man selbst am heimischen Rechner den Hauch der jahrhundertealten Geschichte dieser Stadt.
Virtueller Stadtrundgang Halle
Die Webseite ist eigentlich die Präsentationsseite eines Anbieters von 360-Grad-Panoramen. Doch in Zeiten der Corona-Krise lassen sich hier die Wünsche nach einer – wenigstens virtuellen – Erkundung von Halle erfüllen. Zu sehen gibt es beispielsweise die Innenansicht der Marktkirche, einen Blick über die Dölauer Heide oder das nt-Café im Theater-Carré.
Magdeburger Citytour
Eine sehr umfangreiche Citytour durch Magdeburg gibt es bei Ottopix zu sehen. Ob Magdeburger Dom, Elbauenpark, Grüne Zitadelle oder Albinmüller Turm, hier sieht man all die schönen Seiten der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Entlang der Elbe lassen sich die Brücken betrachten. Es gibt sogar verschiedene Panoramaansichten, so lässt sich der Domplatz am Tag, in der Nacht und zur Blauen Stunde betrachten.
Virtueller Hubschrauberflug über Erfurt
Für Erfurt gibt es einen ganz besonderen Service: Man kann sich virtuell in einen Hubschrauber hinzusetzen und von dort aus bei einem Flug über die Stadt diese zu betrachten – mit frei wählbarem Rundumblick. Das wirkt so realistisch, dass Menschen mit Höhenangst sich vielleicht unwohl fühlen könnten. Zusätzlich kann auch berühmte Orte der Stadt wie Krämerbrücke, Anger oder Domplatz vom Boden aus erforschen.
Dresden 360°
Auch Dresden kann von der heimischen Couch aus erkundet werden. Der weitreichende Rundumblick beginnt auf dem Turm der Frauenkirche. Von dort aus kann man einzelne Standorte direkt ansteuern. So gibt es einen Blick über den weihnachtlichen Striezelmarkt, der Zwinger wiederum beeindruckt bei strahlendem Sonnenschein und von der Spitze des Blauen Wunders kann man den Blick weit über die Elbauenlandschaft streifen lassen.
Das Leipziger Gewandhaus besuchen
Die einzelnen Räumlichkeiten des Gewandhauses können mit schwenkbarem Rundumblick betrachtet werden, so der Große Konzertsaal, das Hauptfoyer, der Mendelssohn-Saal oder die Gemälde im Leo-Schwarz-Foyer. Etwas unpassend ist die wabernde Synthesizermusik im Hintergrund, die kann man aber ausschalten.
Chemnitzer Rundumsichten
Chemnitz lässt sich sowohl vom Boden wie auch aus luftiger Höhe betrachten. An markanten Orten der Stadt hat man dafür Drohnen aufsteigen lassen, die die Panoramabilder erzeugt haben. Darunter befinden sich der Schlossteich, die Stadthalle, die Theaterstraße und der Markt. Über eine Bildlaufleiste lassen sich alle wichtigen Sehenswürdigkeiten direkt ansteuern.
Virtuelle Campus-Tour der Universität Jena
Nicht nur künftige Studenten der Universität Jena oder ehemalige Absolventen der Alma Mater werden sich für diese 360-Grad-Tour begeistern. Eine Studentin führt zu allen wichtigen Orten der Uni, zeigt aber auch die Entspannungsmöglichkeiten im Café oder Botanischen Garten. Als virtueller Begleiter der Tour kann man jederzeit mit der Maus den Blick rundum schweifen lassen.
Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | 19. April 2020 | 19:30 Uhr