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Im Leipziger Panometer ist ein neues Rundbild von Yadegar Asisi zu entdecken, eine der neuen Ausstellung in Sachsen, die im April 2024 zu empfehlen ist. Bildrechte: picture alliance/dpa | Sebastian Willnow

EmpfehlungenAusstellungen in Sachsen: Kunstwerke von Tübke, Fotografie und ein Schatz

16. April 2024, 15:35 Uhr

Sie haben Lust auf Kunst? Im April gibt es spannende neue Ausstellungen: In Leipzig wird der DDR-Maler Werner Tübke gewürdigt und das 10. Festival für Fotografie findet statt. In Dresden ist der Schatz des Prager Veitsdoms erstmals außerhalb Tschechiens zu bewundern. Kamenz widmet sich dem Künstler Jürgen Haufe und in Görlitz werden Druckgrafiken von Willy Schmidt gezeigt. In unserer Übersicht finden Sie auch Informationen für Ihren Besuch, wie Adressen und Öffnungszeiten.

Inhalt des Artikels:

Chemnitz: Kunst der 60er-Jahre erkunden | bis 5. Mai 2024

Die Neue Sächsische Galerie hat unter anderem die Chemnitzer Kunstszene der 50er-Jahre in einer Sonderausstellung genau betrachtet. Nun sollte die Kunstschaffen der 60er-Jahre folgen – was schwieriger war, als gedacht. In dieser Zeit wurde in der DDR gerade klar gemacht, was zeigbar war und was nicht in den neuen Staat passte. Viele Kunstschaffenden reagierten darauf mit Rückzug ins Private. Und so überrascht die Ausstellung "Die gespaltene Generation" mit ganz unterschiedlichen Bildern, die mal bunt, mal etwas melancholisch oder seltsam unpolitisch sind. Dem gegenüber stehen Design-Arbeiten von Harry Scheuner oder Clauss Dietel, die mehr Freiheiten genossen und so auch mehr Raum für Optimismus hatten.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Die gespaltene Generation"
Das Neue in der Kunst der 60er Jahre in Chemnitz und Umgebung.

Neue Sächsische Galerie
Neue Chemnitzer Kunsthütte e.V.
Moritzstraße 20 
09111 Chemnitz 

Öffnungszeiten:
Donnerstag bis Montag, von 11 bis 17 Uhr
Dienstag, von 11 bis 18 Uhr
Mittwochs geschlossen

Eintritt:
Erwachsene 4 Euro, ermäßigt 2 Euro, Menschen unter 18 Jahren haben freien Eintritt

Chemnitz: "Home Sweet Home" | bis 28. April 2024

In der aktuellen Sonderausstellung im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (kurz smac) dreht sich alles ums Thema Wohnen: "Home Sweet Home" heißt die Schau, in der anhand von über 450 Exponaten aus Chemnitz über Griechenland bis in die Mongolei von der Jahrtausende alten Geschichte des Wohnens erzählt. Die Ausstellung spannt den Bogen vom Lagerfeuer zum Sparherd, von der Vorratsgrube zum Kühlschrank, von der Kopfstütze zum Flauschekissen, vom Hocker zum Thron und vom Brunnen zur Wellenbadeschaukel. gezeigt wird, wie eng Wohnen mit unserem Leben verbunden ist. "Wohnst du noch oder lebst du schon?" lautet nicht von ungefähr der Werbespruch eines bekannten Möbelhauses.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Home Sweet Home"
27. Oktober 2023 bis 28. April 2024

smac – Staatliches Museum
für Archäologie Chemnitz
Stefan-Heym-Platz 1
09111 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen: 10 bis 18 Uhr
Donnerstag: 10 bis 20 Uhr

Eintritt:
9 Euro, ermäßigt 6 Euro

Chemnitz: Historische Leuchtreklamen im Industriemuseum | bis 5. Mai 2024

Das Industriemuseum hat eine umfangreiche Sammlung historischer Leuchtwerbung. Unter dem Titel "Chemnitz leuchtet" widmet es dieser erstmals eine Sonderausstellung. Im Fokus stehen Leuchtschriften und –motive, die das Stadtbild von Karl-Marx-Stadt und Chemnitz in den 1960er bis 2000er Jahren prägten. Besucherinnen und Besucher erfahren darüber hinaus wissenswertes über die Geschichte der Elektrifizierung von Chemnitz. Die Ausstellung regt außerdem dazu an, sich mit Fragen des Energieverbrauches und der Lichtverschmutzung auseinanderzusetzen.

In der Sonderausstellung "Chemnitz leuchtet" rückt das Industriemuseum Leuchtreklamen in den Fokus, die das Stadtbild von den 1960ern bis in die 2000er geprägt haben. Bildrechte: Jenny Boldt, Industriemuseum Chemnitz, Archiv

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Chemnitz leuchtet"
Dezember 2023 bis 5. Mai 2024

Industriemuseum Chemnitz
Zwickauer Straße 119
09112 Chemnitz

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Freitag 9 bis 17 Uhr
Wochenenden und Feiertage 10 bis 17 Uhr

Eintritt:
Erwachsene 7 Euro/ermäßigt 4 Euro
Kinder bis 18 Jahre und Schüler mit gültigem Schülerausweis haben freien Eintritt.

Barrierefreiheit:
Die Ausstellungsräume sind barrierefrei zu erreichen. Wer eine barrierefreie Führung wünscht, kann diese im Vorfeld vereinbaren.

Chemnitz: Fotografien von vier Frauen in der DDR | bis 9. Juni 2024

In der Schau in der Kunstsammlung Chemnitz sind Fotografien von vier Frauen zu sehen: Christine Stephan-Brosch, Evelyn Krull, Gerdi Sippel und May Voigt. Verknüpft sind sie durch ihre Arbeit als Fotografinnen und ihr Leben in der DDR. Besucherinnen und Besucher können sich Werke anschauen, die bis zur politischen Wende 1989 entstanden sind und damit einen Einblick in vier verschiedene Perspektiven auf gesellschaftliche und politische Gegebenheiten geben.

Die "Angstnacht", eingefangen von May Voigt im Jahr 1989. Bildrechte: Jochen Voigt / Foto: Frank Krüger

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Vier Frauen. Vier Lebensläufe"
Fotografieren in der DDR
bis 9. Juni 2024

Kunstsammlungen Chemnitz
Kunstsammlungen am Theaterplatz
Theaterplatz 1
09111 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag und an Feiertagen: 11 bis 18 Uhr
Mittwoch: 14 bis 21 Uhr

Eintritt:
Erwachsene 8 Euro / Ermäßigte 5 Euro
Am ersten Freitag im Monat ist der Eintritt frei.
Für Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres sowie für Schüler*innen, Studierende der TU Chemnitz, Chemnitzpass-Inhaber*innen und Betreue*:innen von Schwerbehinderten ist der Eintritt ins Museum kostenfrei.

Barrierefreiheit:
In den Kunstsammlungen am Theaterplatz und dem Museum Gunzenhauser ist der Zugang zu den öffentlichen Servicebereichen sowie zu allen Ausstellungsräumen barrierefrei.

Termine:
Öffentliche Führungen:
18. Februar um 14:30 Uhr
3. März um 14:30 Uhr
13. März um 18:30 Uhr (Kurator*innenführung)
17. März um 14:30 Uhr (Familienführung)
31. März um 14:30 Uhr
14. April um 14:30 Uhr (Familienführung)
17. April um 18:30 Uhr (Kurator*innenführung)
28. April um 14:30 Uhr

Workshops:
24. Februar um 13 Uhr
9. März um 13 Uhr
6. April um 14 Uhr
10. April um 18:30 Uhr (Artist Talk)

Dresden: Experimente mit Licht in Holzschnitten und Fotografien | bis 13. September 2024

Die Sächsische Akademie der Künste zeigt in einer Doppelaustellung mit dem Titel "Gegenlicht" Holzschnitte, Radierungen und Fotografien zwei ihrer neuesten Mitglieder. Christiane Baumgartner beschäftigt sich in ihrem Werk mit den Themen Krieg, Geschwindigkeit und Landschaft und fertigt ihre monumentalen Holzschnitte nach eigenen Filmaufnahmen und Fotografien an. Hans-Christian Schink experimentiert in seinen Fotoarbeiten mit Licht und Zeit.

Der Effekt, den Hans-Christian Schink auf dieser Fotografie aus Namibia verwendet heißt Solarisation. Bildrechte: Hans-Christian Schink

Was auf den ersten Blick wie Reiseeindrücke aus aller Welt anmutet, stellt sich im Folgenden als gekonntes Spiel mit Licht und Motiven heraus, das seinem Betrachter eine Vielzahl an Bedeutungsebenen eröffnet. Exemplarisch zeigt die Ausstellung Werke der beiden Künstler aus den letzten zwanzig Jahren.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Gegenlicht"
Christiane Baumgartner - Holzschnitt, Hans-Christian Schink - Fotografie
bis 13. September 2024

Sächsischen Akademie der Künste
Palaisplatz 3
01097 Dresden

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 9 bis 15 Uhr, vorherige telefonische Anmeldung wird empfohlen.

Eintritt:
frei

Barrierefreiheit:
Die Ausstellung ist barrierefrei, die sanitären Anlagen jedoch nicht.

Dresden: Werke der vergessenen jüdischen Künstlerin Irena Rüther-Rabinowicz | bis 18. August 2024

Die Künstlerin Irena Rabinowicz ist heute kaum noch bekannt. Die Städtische Galerie Dresden widmet sich nun in einer Ausstellung ihrem Werk und ihrem bewegten Leben.  Irena Rabinowicz war eine der ersten Frauen, die an der Dresdner Kunstakademie studierten. Sie machte sich in den 1920er Jahren einen Namen als Porträtistin. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 verlor sie als Jüdin alle künstlerischen Wirkungsmöglichkeiten und nur ihre sogenannte "Mischehe" schützte sie vor dem Schlimmsten. Der Deportation entkam die Künstlerin 1945 nur durch die Bombardierung Dresdens.

Das Gemälde der Tänzerin Lilo Kirsten entstand um 1927. Bildrechte: Städtische Galerie Dresden, Philipp WL Günther

In der DDR war Irena Rabinowicz dann wieder erfolgreich als Bildnismalerin tätig. Ihre bis Anfang der 1970er Jahre geschaffenen Porträts von Künstlern, Musikern, Schauspielern, Politikern, Wissenschaftlern und Schriftstellern bilden einen interessanten Querschnitt durch die Dresdner Gesellschaft der ersten Nachkriegsjahrzehnte. Die Ausstellung in Dresden zeigt 64 Kunstwerke, darunter auch Zeichnungen und Porträts der Künstlerin selbst. Ihre Biografie wird in einer umfangreichen Dokumentation mit Fotos und Dokumenten aus ihrem Nachlass erfahrbar.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Jahrhundertzeugin Irena Rüther-Rabinowicz – auf den Spuren einer jüdischen Künstlerin"
13. April bis 18. August 2024

Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung
Wilsdruffer Straße 2
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, Feiertage: 10 bis 18 Uhr
Freitag: 10 bis 19 Uhr, Montag: geschlossen

Eintritt:
Regulär 5 Euro, ermäßigt 4 Euro, Kinder unter 7 Jahren frei, freitags ab 12 Uhr freier Eintritt (außer an Feiertagen)

Dresden: Schätze aus dem Prager Veitsdom | bis 8. September 2024

Mehr als 100 Objekte des berühmten Prager Domschatzes präsentieren die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ab 16. März unter dem Titel "Fragmente der Erinnerung" im Lipsiusbau. Darunter sind Relikte, die zeitlich bis zu den Anfängen des Christentums zurückreich. Im Mittelpunkt stehen die Reliquien, eine der bedeutsamsten Sammlungen von Belegstücken des christlichen Glaubens die als heilig und wunderwirkend verehrt wurden. Ausgestellt sind Objekte, die Teil von Krönungszeremonien böhmischer Könige waren ebenso wie liturgische Gewänder und Gegenstände. Zu sehen ist beispielsweise ein goldenes Reliquienkreuz, das der römisch-deutsche Kaiser Karl IV. (1316-1378) herstellen ließ.

Der Reliquienschatz steht im Zentrum der Ausstellung "Fragmente der Erinnerung" in Dresden, dazu gehört auch dieses Objekt aus dem 13. Jahrhundert. Bildrechte: Staatliche Kunstsammlungen Dresden / Foto: Martin Polák

Der Schatz des Veitsdoms ist erstmals außerhalb von Prag zu sehen, die Sammlung gehört mit 500 Objekten zu den größten und wertvollsten Domschätzen Europas. In der Ausstellung wird die mittelalterliche mit zeitgnössischer Kunst kombiniert, gezeigt werden keramische Werke von Edmund de Waal, Fotografien von Josef Koudelka und der Film "In the Land of Drought". Die Ausstellung ist auch zu Ostern geöffnet!

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Fragmente der Erinnerung"
16.03.2024-08.09.2024

Kunsthalle im Lipsiusbau
Georg-Treu-Platz 1
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
täglich 10-18 Uhr
Montag geschlossen
31.03.2024 10-18 Uhr (Karfreitag)
31.03.2024 10-18 Uhr (Ostersonntag)
01.04.2024 10-18 Uhr (Ostermontag)

Eintritt:
Regulär 8 Euro
Ermäßigt 6 Euro
Unter 17 frei, Gruppen ab 10 Personen 7 Euro

Dresden: Installation "Nowhere is Home" | bis 30. April 2023

Der syrisch-deutsche Dresdner Künstler Manaf Halbouni beschäftigt sich in seiner Kunst mit Themen wie Krieg, Katastrophen, Verfolgung, Flucht, Vertreibung und Migration. So auch in der Installation "Nowhere is Home", die bereits an mehreren Orten ausgestellt war und nun im Eingangsfoyer des Kulturpalastes zu sehen ist. Die Arbeit – ein mit wenigen Habseligkeiten bepacktes Auto – symbolisiert überstürzten Aufbruch, Vertreibung und Flucht. Halbouni fragt mit seinem Werk nicht nur nach individuellen Schicksalen, sondern nach den großen Zusammenhängen und den Folgen von weltweiter Migration.

Das Werk "Nowhere is Home" des Künstlers Manaf Halbouni war an mehreren Orten ausgestellt – wie hier in Aachen. Bildrechte: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Nowhere is Home"
Installation von Manaf Halbouni
7. Februar bis 30. April 2024

Kulturpalast Dresden
Schlossstraße 2
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag: 10 bis 19 Uhr

Dresden: "Revolutionary Romances" im Albertinum | bis 2. Juni 2024

Die Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden (SKD) widmen sich mit der Ausstellung "Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR" den freundschaftlich-revolutionären Beziehungen der DDR zu den Ländern des Globalen Südens. Gezeigt werden Werke aus den 1950er bis 1990er Jahren, unter anderem von Künstler*innen aus der DDR, Kuba, Chile, Vietnam, Indien, Irak, Libyen, Mosambik und Burma (Myanmar). Neben Werken aus dem  Sammlungsbestand der SKD werden auch internationale zeitgenössische Positionen und Auftragsarbeiten präsentiert.

Ein Werk aus der Ausstellung "Revolutionary Romances" in Dresden. Bildrechte: José Toirac, Foto: Carl Brunn

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR"
4. November 2023 bis 2. Juni 2024

Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Albertinum
Tzschirnerplatz 2
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
täglich 10 bis 18 Uhr, Montag geschlossen

Eintritt:
Regulär 12 Euro, ermäßigt 9 Euro unter 17 frei, ab 10 Personen 11 Euro

Dresden: Was Münzen über Epidemien erzählen | bis 14. Juli 2024

Epidemien haben die Menschheit zu allen Zeiten vor Herausforderungen gestellt, aber auch gesellschaftlichen Wandel und medizinischen Fortschritt angestoßen. Anhand von Münzen und Medaillen sollen die Epidemien der Vergangenheit und Gegenwart im Hinblick auf die Wahrnehmung durch ihre Zeitgenoss*innen, deren Ängsten und Hoffnungen beleuchtet werden. Die Ausstellung spannt einen Bogen zwischen der "Antoninischen Pest" (165 – 180 n. Chr.) und der Corona-Pandemie (ab 2019) mit einem besonderen Schwerpunkt auf den Pestmedaillen und Pesttalern der Frühen Neuzeit.

In der Ausstellung "Pest, Cholera und Corona - Epidemien gestern und heute" im Residenzschloss Dresden erzählen Münzen und Medaillen von den Ängsten der Menschen während Epidemien. Bildrechte: Sammlung Brettauer, Institut für Numismatik und Geldgeschichte, Universität Wien

Ausgestellt werden bisher nicht gezeigte Objekte aus dem Bestand des Münzkabinetts. Daneben werden auch Medaillen aus der "Sammlung Brettauer" des Instituts für Numismatik und Geldgeschichte Wien, der Münzfund von Schloss Lauenstein, der im Münzkabinett aufbewahrt wird, und Leihgaben privater Sammler, im besonderen Medaillen und Münzen zum Thema Corona, zu sehen sein.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Pest, Cholera und Corona - Epidemien gestern und heute"
27. Mai 2023 bis 14. Juli 2024

Residenzschloss , Münzkabinett

Öffnungszeiten
täglich 10 bis 18 Uhr, Dienstag geschlossen

Eintrittspreise
regulär 14 Euro, ermäßigt 10,50 Euro, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 Euro

Dresden: VEB Museum – Hygiene-Museum in der DDR | bis 17. November 2024

Das Deutsche Hygiene-Museum widmet sich in einer neuen Sonderausstellung der Geschichte des Hauses in der DDR-Zeit. Auch wenn das Museum nicht offiziell als Volkseigener Betrieb (VEB) galt, war es wie ein hochspezialisierter VEB organisiert. Hier wurden anatomische Modelle und andere medizinische Lehr- und Aufklärungsmittel produziert.

In Sachsen gibt es viele spannende Ausstellungen zu entdecken: Etwa im Hygiene-Museum in Dresden. Bildrechte: Deutsches Hygiene-Museum, Gestaltung: Alexander Glandien

Die Ausstellung ist dementsprechend als Werksbesichtigung durch einen sozialistischen Produktionsbetrieb gestaltet. Dabei erfahren die Besucher*innen viel über das Leben in der DDR.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"VEB Museum - Das Deutsche Hygiene-Museum in der DDR"
9. März bis 17. November 2024

Deutsches Hygiene-Museum Dresden
Lingnerplatz 1
01069 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, letzter Einlass um 17:30 Uhr
Montag geschlossen, Ausnahme: wenn Feiertage auf einen Montag fallen

Eintritt:
Regulär 12 Euro, Ermäßigt 6 Euro, Kinder bis 16 Jahre frei

Barrierefreiheit:
Museumsgebäude, Dauerausstellung und Kinder-Museum sind barrierefrei zugänglich. Regelmäßige Führungen in Leichter Sprache, in Deutscher Gebärdensprache sowie für Blinde und Sehbehinderte.

Görlitz: Druckgrafiken von Willy Schmidt in "Expressionen" | bis 22. September 2024

In den 1920er-Jahren war Görlitz ein herausragendes Zentrum der expressionistischen Kunst. Willy Schmidt, ein bedeutender Maler und Grafiker dieser Epoche, widmete sich hier besonders intensiv diesem Stil. Sein Schaffen umfasste eine breite Palette von Werken, darunter Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken, Plastiken und textile Kunstwerke. Schmidts künstlerische Entwicklung erfuhr entscheidende Impulse während seiner Mitgliedschaft im Jakob-Böhme-Bund, einer Künstlervereinigung, die von 1920 bis 1924 in Görlitz aktiv war. Ausgewählte Werke werden nun im Graphischen Kabinett des Barockhauses gezeigt.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Expressionen - Druckgrafiken von Willy Schmidt
22. März bis 22. Septmeber 2024

Graphisches Kabinett des Barockhauses
Neißstraße 30
02826 Görlitz

Öffnungszeiten:
April bis Oktober: Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr, Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
Der Besuch der Sonderausstellung ist im regulären Ticket für das Barockhaus, sowie unseren Kombitickets enthalten.
Daueraustellung Barockhaus: Erwachsener 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, bis 18 Jahre kostenlos
Kombiticket für Kaisertrutz, Barockhaus und Reichenbacher Turm (2-Tages-Ticket): Erwachsener 9 Euro, ermäßigt 7 Euro, bis 18 Jahre kostenlos

Barrierefreiheit:
Die Ausstellung ist barrierefrei zu erreichen.

Görlitz: "Kunst und Krieg" | bis 30. Juni 2024

Man kann sich heute kaum noch vorstellen, mit welcher Begeisterung Künstler in den Ersten Weltkrieg gezogen sind. Viel eindrücklicher sind jedoch die Werke, die sie danach geschaffen haben. Kampf und Krieg waren schon immer ein wichtiges Motiv in der Kunst. Doch oft schufen Maler große historische Panoramen, die auf den Erzählungen der Sieger basierten. Doch gegen Ende des 19. Jahrhunderts zogen immer mehr Kunstschaffende an die Front und erlebten, wie schrecklich der Krieg jenseits von Sieg und Niederlage ist. Das Schlesische Museum in Görlitz versammelt Bilder über den Krieg, die zwischen dem 16. und 21. Jahrhundert entstanden sind, unter anderem in der deutsch-polnischen Region Schlesien.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Kunst und Krieg. Zwischen Euphorie und Anklage"
12. November 2023 bis 30. Juni 2024

Schlesisches Museum Görlitz
Brüderstraße 8
02826 Görlitz

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag, 10 bis 17 Uhr
Freitag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
Regulär 3 Euro, ermäßigt 2,50 Euro
Zusammen mit der Dauerausstellung: regulär 8,50 Euro, ermäßigt 6 Euro

Barrierefreiheit:
Das Museum ist über eine Fußgängerzone mit Kopfsteinpflaster erreichbar. Ein rollstuhlgerechter Parkplatz ist 50 Meter entfernt am Fischmarkt 5 vorhanden. Im Museum sind Aufzüge und eine rollstuhlgerechte Toilette vorhanden.

Kamenz: "Jürgen Haufe. Retrospektive: Malerei, Grafik, Plakate" | bis 20. Mai 2024

In diesem Jahr hätte der Künstler Jürgen Haufe seinen 75. Geburtstag gefeiert. Zu diesem Anlass präsentieren die Städtischen Sammlungen Kamenz eine Retrospektive seines Schaffens, bestehend aus Malerei, Grafik und Plakaten. Über viele Jahre hinweg prägte Jürgen Haufe insbesondere mit seiner unverwechselbaren künstlerischen Handschrift die Werbegrafik der DDR und später Ostdeutschlands durch seine Plakate.

Der Künstler Jürgen Haufe hatte eine besondere Vorliebe für Jazzmusik. Bildrechte: Städtische Sammlungen Kamenz - Malzhaus

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen):

Jürgen Haufe. Retrospektive: Malerei, Grafik, Plakate
14. März 2024 bis 20. Mai 2024

Malzhaus Kamenz
Pulsnitzer Str. 16
01917 Kamenz
(Zugang über Museum der Westlausitz)

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag (auch an Feiertagen) von 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
Erwachsene 5 Euro, Ermäßigte 2,50 Euro, Kinder bis einschließlich 6 Jahre fre
Familienkarte 10 Euro

Führungen sind möglich.
Kosten: 3,50 Euro bzw. 2 Euro ermäßigt

Barrierefreiheit:
Für den barrierefreien Besuch im Malzhaus stehen ein Aufzug, ein Behinderten-WC und ein Behindertenparkplatz am Basteiturm neben dem Museumsgebäude zur Verfügung.

Leipzig: 10. Festival für Fotografie "Flucht in die Öffentlichkeit" | bis 16. Juni 2024

Bei der 10. Ausgabe des f/stop geht es um radikale Fürsorge. Mittels der Medien Fotografie und Film soll das Verhältnis von Sichtbarkeit und Widerständigkeit aus historischer und zeitgenössischer Perspektive befragt werden. Mit dem Titel "Flucht in die Öffentlichkeit" werden die gezielte Verschiebung nach Außen als eine potenzielle Taktik für künstlerische, politische und aktivistische Bemühungen beschrieben. Das Programm, bestehend aus Ausstellungen, Residenzen, Workshops, einem Symposium und einem Katalog, soll Kunstschaffenden aus Leipzig und der umliegenden Region in einen Austausch mit internationalen Kunstschaffenden bringen.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Flucht in die Öffentlichkeit"
31. Mai bis 16. Juni 2024

D21 Kunstraum Leipzig
Demmeringstraße 21
04177 Leipzig

Öffnungszeiten:
Samstag bis Sonntag von 15 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung

Leipzig: "Die Kathedrale von Monet" im Panometer | bis 9. Juni 2024

Im Panometer Leipzig ist ab 16. März das sechs mal zwei Meter große Rundbild "Die Kathedrale von Monet" zu sehen. Das neue Werk von Yadegar Asisi wurde bereits in Frankreich gezeigt und erlebt nun in Leipzig seine Deutschlandpremiere. Inspiriert ist es von einer Gemäldeserie des französischen Malers Claude Monet (1840-1926), der als Wegbereiter des Impressionismus gilt. 33 Werke umfasst die Serie Monets zur Kathedrale von Rouen, die er zwischen 1892 und 1894 schuf.

Inspiriert vom Impressionisten Monet hat Yadegar Asisi ein neues monumentales Rundbild für das Panometer in Leipzig geschaffen: "Die Kathedrale von Monet". Bildrechte: picture alliance/dpa | Sebastian Willnow

Asisis Vorarbeiten gehen bis ins Jahr 2016 zurück. Seit mehr als 20 Jahren zeigt der in Wien geborene Künstler, der in Halle und Leipzig aufwuchs und heute in Berlin ein Atelier hat, monumentale Panoramabilder in dem früheren Leipziger Gasometer. Zuletzt waren dort Werke und begleitende Auststellungen unter dem Titel "9/11", "Carolas Garten" oder "In den Wirren der Völkerschlacht" zu sehen.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Die Kathedrale von Monet"

Panometer Leipzig
Richard-Lehmann-Straße 114
04275 Leipzig

Öffnungszeiten:
Täglich 10 bis 17 Uhr

Eintritt:
Erwachsene: 14 Euro
Ermäßigt: 12 Euro
Kind 6 bis 16 Jahre: 6 Euro
Eltern-Kind-Ticket (max. 2 Erwachsene & 2 Kinder 6-16 Jahre) 35 Euro

Leipzig: Rot Grün Blau – Colour Stories im Museum für Druckkunst | bis 9. Juni 2024

Was ist eine Farbe? Wie wirken beispielsweise Rot, Grün und Blau auf unsere Sinne? Welche Bedeutung wird ihnen zugeordnet. In über 60 Objekten – Gemälden, Druckgrafiken, Fotografien, Filmen, Spielen, Reklame, Büchern – wird den "Colour Stories" nachgespürt. Die Exponate stammen aus den Sammlungen des Musée de l’Imprimerie et de la Communication graphique in Lyon, des Museums für Druckkunst Leipzig, des Museums im Wilhelm Ostwald Park in Grimma und des Schloss- und Spielkartenmuseums Altenburg, sie veranschaulichen eine facettenreiche Kultur- und Wissensgeschichte – zur Spektralfarbe in der Optik, zum Pigment in Malerei und Drucktechnik oder als Bildsymbol.

Begleitet wird die Ausstellung durch ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Unterstützung des Institut français Leipzig.

Françoise Pétrovitch, Se coiffer, 2016, die Lithografie ist in der Ausstellung "RGB – Rot, Grün, Blau. Colour Stories" zu sehen. Bildrechte: Musée de l'Imprimerie et de la Communication graphique Lyon, inv_5204 © Adagp, Paris, 2023

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"RGB – Rot, Grün, Blau. Colour Stories"
Bis 9. Juni 2024

Museum für Druckkunst
Nonnenstraße 38
04229 Leipzig-Plagwitz

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 10 bis 17 Uhr
Samstag/ Sonntag 11 bis 17 Uhr

Maschinenvorführungen finden Mittwoch bis Freitag jeweils von 10 bis 11 Uhr und von 14 bis 15 Uhr statt, am Wochenende ganztägig.

Eintritt:
Erwachsene 8 Euro, Ermäßigt 4 Euro, Kinder bis Schuleintritt 2 Euro

Leipzig: Jugendstil-Ausstellung "Beflügelndes Fieber" | bis 6. Oktober 2024

Unter dem Titel "Beflügelndes Fieber" zeigt das Grassi Museum zahlreiche Werke namhafter Künstler und Künstlerinnen des Jugendstils. Ausgestellt werden Vasen, Schmuck und Dekor, aber auch Gegenstände des täglichen Lebens wie Geschirr und Besteck. Unter den rund 350 Exponaten sind Arbeiten von Èmile Gallé, Henry van der Velde und Peter Behrens. Aber auch Objekte bekannter Firmen und Manufakturen wie WMF, Meissen und KPM sind zu sehen. Eine Vielzahl der Exponate stammt aus der Sammlung des Nürnberger Ehepaars Pese, die im Jahr 2020 als Schenkung in das Museum kam. Die Sonderausstellung ist bis Oktober 2024 im Grassi Museum zu besichtigen.

Die Figur "Till Eulenspiegel" aus dem Jahr 1907 war Teil der Schenkung aus der Sammlung Pese. Bildrechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst, Leipzig/Felix Bielmeier

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Beflügelndes Fieber""
4. November 2023 bis 6. Oktober 2024

Grassi Museum für Angewandte Kunst
Johannisplatz 5-11
04103 Leipzig

Öffnungszeiten
Täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr

Eintritt
Erwachsene 8 Euro
Ermäßigt 5,50 Euro
Leipzig Pass 4 Euro

Leipzig: Werner Tübke und Italien | bis 16. Juni 2024

Das Museum der bildenden Künste (MdbK) in Leipzig zeigt anlässlich des 20. Todestages von Werner Tübke eine Sonderausstellung. Die Schau widmet sich Tübkes Auseinandersetzung mit Italien. Seit den 70er-Jahren unternahm der Leipziger Maler und Zeichner mehrere Reisen nach Italien. Seine Erfahrungen an Orten wie Venedig, Florenz, Rom oder Sizilien spiegeln sich seitdem in seinen Arbeiten. Tübke entwickelte sein eigenes vielschichtiges Italienbild, das ebenso von den idealisierenden Italienbildern der europäischen Kunsttradition wie den politischen Position seiner italienischen Zeitgenossen beeinflusst war. Das MdbK zeigt neben eigenen Beständen Gemälde, Grafiken und Handzeichnungen von Leihgebern aus dem In- und Ausland.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Tübke und Italien"
7. März bis 16. Juni 2024

Museum der bildenden Künste Leipzig
Katharinenstr. 10
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Di, Do bis So von 10 bis 18 Uhr
Mi von 12 bis 20 Uhr
Feiertage von 10 bis 18 Uhr
montags geschlossen

Eintritt:

Regulär 10 Euro, ermäßigt 5 Euro
Am 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei.

Barrierefreiheit:
Die Eingänge sind für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet. Die Türen können automatisch geöffnet werden und sind mit Kontrastmarkierungen versehen. Alle Etagen des MdbK sind über einen Aufzug erreichbar. Barrierefreie Toiletten im UG. An der Kasse kann ein Rollstuhl ausgeliehen werden. In den Treppenhäusern befinden sich Tastreliefs und Brailleschriften.

Leipzig: Sachsen hebt seine Schätze | bis Oktober 2024

Die Geschichte Sachsens ist eng mit seiner Geologie verknüpft, vor allem die Silbererze und das Porzellan haben den Freistaat weltweit berühmt gemacht. Die neue Sonderausstellung im Leipziger  Naturkundemuseum mit dem Titel "Sachsen hebt seine Schätze" widmet sich den Bodenschätzen und der Geologie. Ein Highlight der Ausstellung ist der begehbare Stollen, in dem sich die Besucher*innen unter der Erde wiederfinden, in dem sie an interaktiven Bildschirmen in die Welt der Rohstoffe eintauchen können. Für Kinder ist das acht Quadratmeter große Wimmelbild besonders interessant. Es erzählt die Geschichte des Bergbaus in Sachsen bis zur Gegenwart.

Das Naturkundemuseum in Leipzig zeigt die Ausstellung "Sachsen hebt seine Schätze." Bildrechte: IMAGO / STAR-MEDIA

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Sachsen hebt seine Schätze" 
Wanderausstellung des Sächsischen Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
vom 18. Oktober 2023 für nahezu ein Jahr

Naturkundemuseum Leipzig
Lortzingstraße 3
04105 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und Feiertage, 9 bis 18 Uhr
montags geschlossen

Eintritt:
Regulär 2 Euro, ermäßigt 1 Euro
Der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist frei. An jedem ersten Mittwoch im Monat ist der Eintritt frei.

Barrierefreiheit:
Noch gibt es Einschränkungen bezüglich der Barrierefreiheit. Im zukünftigen neuen Haus am Wilhelm-Leuschner-Platz wird ein vollständig barrierefreies Museum entstehen.

Leipzig: Durch die Geschichte mit Musik-Hits | bis 21. Juli 2024

Der Soundtrack der jüngeren deutschen Geschichte, nicht weniger möchte die Ausstellung "Hits und Hymnen" sein. Die Idee war, dass aus jedem Jahr zwei Songs die Erinnerung prägen. Das Publikum wandert also durch diese Playlist und erfährt mehr über die Songs sowie deren Chartsplatzierungen. Ergänzt werden die Titel durch historische Ausstellungsstücke der Künstlerinnen und Künstler. Zuerst wurde die Ausstellung für das Haus der Geschichte in Bonn umgesetzt und wurde nun für das Zeitgeschichtliche Forum nochmal etwas angepasst: Die Prinzen oder Kurt Masur haben einen wesentlich prominenteren Platz erhalten. Am Ende können die Besucher*innen auch selbst noch Lieblingssongs beisteuern.

Die Ausstellung versammelt Stücke wie die Jacke von Sebastian Krumbiegel. Bildrechte: Alexander Schmidt / punctum

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Hits und Hymnen – Klang der Zeitgeschichte"
28. September 2023 bis 21. Juli 2024

Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Grimmaische Straße 6
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr

Eintritt frei

Leipzig: Schau über Mensch und Seele | bis 19. Mai

In der Ausstellung sind Werke der Malerin Vivian Greven und des Bildhauers Benjamin Houlihan zu sehen. Sie haben sich mit einer Theorie des des jüdisch-österreichischen Psychoanalytikers Paul Federn (1871–1950) beschäftigt, wonach die menschliche Persönlichkeit aus vielen verschiedenen Teilstücken besteht. Ähnlich zerstückelt sind auch die Werke in der Sonderausstellung, in der die Verschiebung und Entrückung einzelner Segmente zu einer rhythmisierenden Komposition im Vordergrund steht.

Die G2 Kunsthalle in Leipzig zeigtKunst von Vivian Greven und Benjamin Houlihan. Bildrechte: dotgain.info

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

E G O S T A T E
Vivian Greven & Benjamin Houlihan
bis 19. Mai 2024

G2 Kunsthalle
Dittrichring 13
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Mittwoch von 15 bis 20 Uhr
Freitag bis Sonntag von 12 bis 17 Uhr

Donnerstag um 15 Uhr findet eine öffentliche Führung statt (hier ist eine Anmeldung erforderlich).

Eintritt:
Erwachsene 5 Euro, Ermäßigte 3 Euro

Leipzig: Eine irisch-deutsche Zusammenarbeit in der GfZK | bis 26. Mai 2024

In einer Zusammenarbeit mit IMMA (Irish Museum of Modern Art), der John Hansard Gallery und der European Kunsthalle wird in der Galerie für Zeitgenössische Kunst die Ausstellung "Scene of the Myth" präsentiert. Es ist die erste umfassende Einzelausstellung der Künstlerin Sarah Pierce in Deutschland. Darin werden acht verschiedene Werke, die über einen Zeitraum von 20 Jahren entstanden sind, in Verbindung gesetzt. Die Besonderheit: Regelmäßig beteiligen sich Studierende an den Performances und Demonstrationen.

Die Ausstellung will thematisieren, was es bedeutet, sich in einer Gemeinschaft zu versammeln, zu reflektieren und zu handeln. Bildrechte: Louis Haugh

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Sarah Pierce: Scene of the Myth
bis 26. Mai 2024

Zu folgenden Terminen aktivieren Performer*innen Werke in der Ausstellung:
Mittwoch von 16-18 Uhr: 31. Januar, 21. und 28. Februar, 20. und 27. März, 17. und 24. April, 22. Mai
Samstag von 14-16 Uhr: 3. und 10. Februar, 2. und 9. März, 6. und 13. April, 4. und 11. Mai

Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
Karl-Tauchnitz-Str. 9–11
04107 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 14 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 12 bis 18 Uhr

Eintritt:
Erwachsene 6 Euro, Ermäßigt 4 Euro

Meißen: "Königsmacher" auf der Albrechtsburg | bis 20. Oktober 2024

Auf die Spuren der Geschichte Sachsens begibt sich die Sonderausstellung "Königsmacher. 1423 – Ein Wettiner wird Sachse" auf der Albrechtsburg in Meißen. Vor 600 Jahren – im Jahr 1423 – steigt der Markgraf von Meißen, Friedrich der Streitbare, zum Kurfürsten von Sachsen auf. Er darf nun den König wählen und tritt damit dem elitären Club der Königsmacher bei.

Die Ausstellung in Meißen widmet sich der Person Friedrich des Streitbaren und seinem Weg zu Macht. Die Besucher*innen werden unter dem gotischen Gewölbe der Albrechtsburgin die damalige Zeit zurückversetzt. Sie erfahren etwa wie eine Königswahl abläuft und können auch selbst auf dem Königsthron Platz nehmen.

Die Ausstellung "Königsmacher" auf der Albrechtsburg Meißen präsentiert die Geschichte der Sachsen. Bildrechte: Schlösserland Sachsen / André Forner

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Königsmacher. 1423 – Ein Wettiner wird Sachse"
 Vom 21. Oktober 2023 bis 20. Oktober 2024

Albrechtsburg Meissen
Domplatz 1
01662 Meißen

Öffnungszeiten:

März bis Oktober: täglich 10 bis 18 Uhr
November bis Februar: täglich 10 bis 17 Uhr

Eintritt:
Regulär 7 Euro, ermäßigt 5,50 Euro

Pirna: Skulpturen und Bildhauerkunst der DDR | bis 23. Juni 2024

Sandstein aus dem sächsischen Reinhardtsdorf ist unter Bildhauerinnen und Bildhauern sehr beliebt. Nicht ohne Grund initiierte der Künstler Karl Möpert 1974 das erste Berliner Bildhauersymposium im Steinbruch Reinhardtsdorf, welches inzwischen seit 50 Jahren jährlich stattfindet. Anlässlich des Jubiläums zeigt das Stadtmuseum Pirna nun eine Auswahl der faszinierenden Skulpturen, die seit DDR-Zeiten mitten in der Sächsischen Schweiz aus dem Reinhardtsdorfer Sandstein geschaffen wurden.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"SteinBruchZeit - 50 Jahre Berliner Bildhauersymposium im Steinbruch Reinhardtsdorf"
Ausstellung vom 24. Februar bis zum 23. Juni 2024

Stadtmuseum Pirna
Klosterhof 2, 01796 Pirna

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr

Mehr Kultur in Sachsen

Dieses Thema im Programm:MDR KULTUR - Das Radio | 08. April 2024 | 12:10 Uhr