Zwei Frauen und ein Mann posieren für ein Foto auf einer Bühne mit einem roten Sofa und einem Spinnrad darauf, im Hintergrund hängen zahlreiche Rosen an der Wand.
In der Ausstellung "Dornröschen. Das Märchenschloss im Blütentraum" auf Schloss Hartenfels in Torgau können Besucher an einer Fotostation auch ein Erinnerungsfoto anfertigen lassen. Bildrechte: LRA/Alexander Bley

Empfehlungen für November Ausstellungen in Sachsen: Märchen, Leuchtreklamen, Fotokunst

29. November 2023, 13:55 Uhr

Auf Schloss Moritzburg wird es mit der Aschenbrödel-Ausstellung weihnachtlich. Die DEFA drehte einen weiteren Märchenklassiker auf Schloss Hartenfels in Torgau, wie eine Ausstellung zu Dornröschen verrät. In Leipzig zeigt das MdbK eine große Retrospektive mit Fotos von Evelyn Richter, im Grassi ist Herlinde Koelbl nun als Naturfotografin zu entdecken. Das Industriemuseum in Chemnitz rückt historische Leuchtreklamen in den Fokus und in Dresden wird der DDR-Kunsthandel erkundet. Das sind unsere Empfehlungen für aktuelle Ausstellungen mit den Service-Infos für Ihren Besuch.

Inhalt des Artikels:

Torgau: Dornröschen auf Schloss Hartenfels | bis 31. Dezember 2023

Den Märchen-Zauber am DEFA-Filmset von einst zu erleben, das ist das Erfolgsrezept der Ausstellung "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", rundum Weihnachten lockt sie seit Jahren das Publikum nach Moritzburg. Jetzt gibt es noch ein weiteres Schloss in Sachsen, das sich seiner Märchenfilmgeschichte widmet: Hartenfels in Torgau. Dort wurde 1970 die DEFA-Verfilmung von "Dornröschen" gedreht. Sie ist Ausgangspunkt einer Sonderausstellung rund um die schlafende Schöne, deren Besuch sich lohnt. Noch bis 31. Dezember.

Serviceinformationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Dornröschen. Das Märchenschloss im Blütentraum
noch bis zum 31. Dezember auf Schloss Hartenfels zu sehen

Schloss Hartenfels
Schlossstraße 27
04860 Torgau

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 16 Uhr

Preise:
Erwachsene 5 Euro
Ermäßigt 4 Euro
Kinder bis 17 Jahre Eintritt frei

Augustusburg: "Auf dem Landweg nach New York" | bis 19. Januar 2024

Fünf Künstler*innen ohne Motorraderfahrung wagen eine außergewöhnliche Reise durch die große, weite Welt: Mit Ural-Motorrädern fahren sie über drei Kontinente auf dem Landweg nach New York. Ihre mutige Fahrt durch beeindruckende Landschaften wird in der Sonderausstellung auf Schloss Augustusburg bei Chemnitz gezeigt. Eine 360-Grad-Multimedia-Show bildet das Herzstück der Schau und nimmt die Besucher*innen mithilfe von Projektionen, Musik und akustischen Effekten auf den abenteuerlichen Roadtrip mit. Es geht durch Europa, Georgien, Kasachstan, die Mongolei bis in den Fernen Osten Russlands, durch Alaska, Kanada bis New York.

5 junge Menschen auf alten Ural Motorrädern mit Beiwagen.
Die fünf Künstler*innen waren mit ihren Motorrädern auf dem Landweg nach New York unterwegs. Bildrechte: IMAGO / VIADATA

Serviceinformationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Auf dem Landweg nach New York: 4 Ural Motorräder – 43.000 Kilometer – 972 Breakdowns"
Vom 21. Oktober 2023 bis 19. Januar 2025

Schloss Augustusburg
09573 Augustusburg

Öffnungszeiten:
April-Oktober: täglich 10 Uhr, letzter Einlass 17 Uhr
November-März: täglich 10 Uhr, letzter Einlass 16 Uhr

Eintritt:

Regulär: 10 Euro, remäßigt: 7,50 Euro

Zittau: Geschichte von "Zittau 33" | bis 24. März 2024

Als die Nazis 1933 die Macht ergriffen, veränderte sich Deutschland. In Zittau beziehungsweise der Oberlausitz vollzog sich dieser Wandel erschreckend schnell. Drei Jahre lang lief nun an den Städtischen Museen Zittau ein Forschungsprojekt: Neben zahlreichen Veranstaltungen ist die Ausstellung "Zittau33. Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz" daraus entstanden. Die Geschichtsschau setzt darauf, das Gefühl der damaligen Zeit zu vermitteln: hohe Nazi-Flaggen und verbrannte Bücherstapel. Die Ausstellung stellt besondere Hintergründe dieser historischen Phase dar, etwa dass in Zittau besonders früh Bücher verbrannt wurden oder wie das sogenannte Grenzlandtheater von der Thing-Architektur inspiriert wurde.

Infotafeln und Vitrinen in einer Ausstellung.
Die Ausstellung "Zittau33" versammelt zahlreiche Dokumente und Objekte aus dem Jahre 1933. Bildrechte: Kulturhistorisches Museum Franziskanerkloster Zittau

Serviceinformationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Zittau33. Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz"
bis zum 24. März 2024

Kulturhistorische Museum Franziskanerkloster
Klosterstraße 3
02763 Zittau

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, von 10 bis 17 Uhr

Chemnitz: Fotografien von Hansgert Lambers | bis 24. Januar 2024

Die Neue Sächische Galerie in Chemnitz widmet ihre aktuelle Sonderausstellung dem Fotografen Hansgert Lambers. Der 1937 in Hannover geborene Lambers machte seine ersten Aufnahmen mit 14 Jahren, hat die Fotografie nie beruflich betrieben, aber war sein ganzes Leben lang ein leidenschaftlicher Fotograf. Im Mittelpunkt seiner Bilder stehen Menschen, vorwiegend fotografierte er in Städten wie Barcelona, Ost- und West-Berlin, London, Ostrava, Paris und Prag. Die aktuelle Schau zeigt Fotografien aus sieben Jahrzehnten eines Werkes, das bisher noch recht unbekannt ist.

Auf einer Schwarz-Weiß-Fotografie sitzen ein Mann und eine Frau auf einer Bank und küssen sich, im Hintergrund Plattenbauten.
Eine Fotografie von Hansgert Lambers in der aktuellen Ausstellung in Chemnitz. Bildrechte: Hansgert Lambers

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Hansgert Lambers – Verweilter Augenblick
12. September 2023 bis 7. Januar 2024

Neue Sächsische Galerie
Moritzstraße 20 
09111 Chemnitz 

Öffnungszeiten:
Donnerstag bis Montag: 11 bis 17 Uhr, Dienstag: 11 bis 18 Uhr
Mittwoch geschlossen, feiertags von 11 bis 17 Uhr

Eintritt:
4 Euro, ermäßigt 2 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt.
Am 1. Freitag im Monat Eintritt frei.

Chemnitz: Willi Baumeister im Museum Gunzenhauser | bis 4. Februar 2024

Der Künstler Willi Baumeister nimmt in der Sammlung Gunzenhauser eine besondere Stellung ein: Als junger Student kauft der Kunstsammler Alfred Gunzenhauser bereits ein Bild des Malers. Später folgten 38 weitere. Diese Arbeiten bilden den Grundstock der Ausstellung "Das Kreative geht dem Unbekannten kühn entgegen – Willi Baumeister und sein Netzwerk" in Chemnitz. Insgesamt 200 Bilder von Baumeister sind in der Sonderausstellung im Museum Gunzenhauser zu sehen. Daneben hängen außerdem Werke von Menschen, die mit Baumeister zusammenarbeiteten oder befreundet waren, so große Namen der Moderne wie Wassily Kandinsky, Hans Arp oder László Moholy-Nagy.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Das Kreative geht dem Unbekannten kühn entgegen."
Willi Baumeister und sein Netzwerk
12. November 2023 bis 4. Februar 2024

Museum Gunzenhauser
Falkeplatz
09112 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, Feiertag 11 bis 18 Uhr
Mittwoch 14 bis 21 Uhr

Eintritt:
Regulär 8 Euro, ermäßigt 5 Euro

Barrierefreiheit:
Ein schwellenarmer Zugang ist über die Stollberger Straße 2 möglich.

Chemnitz: "Home Sweet Home" | bis 28. April 2024

In der aktuellen Sonderausstellung im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (kurz smac) dreht sich alles ums Thema Wohnen: "Home Sweet Home" heißt die Schau, in der anhand von über 450 Exponaten aus Chemnitz über Griechenland bis in die Mongolei von der Jahrtausende alten Geschichte des Wohnens erzählt. Die Ausstellung spannt den Bogen vom Lagerfeuer zum Sparherd, von der Vorratsgrube zum Kühlschrank, von der Kopfstütze zum Flauschekissen, vom Hocker zum Thron und vom Brunnen zur Wellenbadeschaukel. gezeigt wird, wie eng Wohnen mit unserem Leben verbunden ist. "Wohnst du noch oder lebst du schon?" lautet nicht von ungefähr der Werbespruch eines bekannten Möbelhauses.

Kochstellen und -utensilien im Laufe der Zeit. Der Themenbereich Küche 4 min
Bildrechte: LfA/smac, Annelie Blasko

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Home Sweet Home"
27. Oktober 2023 bis 28. April 2024

smac – Staatliches Museum
für Archäologie Chemnitz
Stefan-Heym-Platz 1
09111 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen: 10 bis 18 Uhr
Donnerstag: 10 bis 20 Uhr

Eintritt:
Regulär 9 Euro, ermäßigt 6 Euro

Chemnitz: Historische Leuchtreklamen im Industriemuseum | bis 5. Mai 2024

Das Industriemuseum hat eine umfangreiche Sammlung historischer Leuchtwerbung. Unter dem Titel "Chemnitz leuchtet" widmet es dieser erstmals eine Sonderausstellung. Im Fokus stehen Leuchtschriften und –motive, die das Stadtbild von Karl-Marx-Stadt und Chemnitz in den 1960er bis 2000er Jahren prägten. Besucherinnen und Besucher erfahren darüber hinaus wissenswertes über die Geschichte der Elektrifizierung von Chemnitz. Die Ausstellung regt außerdem dazu an, sich mit Fragen des Energieverbrauches und der Lichtverschmutzung auseinanderzusetzen.

Die Leuchtreklame "Weinmännchen" zeigt eine Figur mit Weinglas in der Hand, die auf einer Weinrebe steht.
In der Sonderausstellung "Chemnitz leuchtet" rückt das Industriemuseum Leuchtreklamen in den Fokus, die das Stadtbild von den 1960ern bis in die 2000er geprägt haben. Bildrechte: Jenny Boldt, Industriemuseum Chemnitz, Archiv

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Chemnitz leuchtet"
Dezember 2023 bis 5. Mai 2024

Industriemuseum Chemnitz
Zwickauer Straße 119
09112 Chemnitz

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Freitag 9 bis 17 Uhr
Wochenenden und Feiertage 10 bis 17 Uhr

Eintritt:
Erwachsene 7 Euro/ermäßigt 4 euro
Kinder bis 18 Jahre und Schüler mit gültigem Schülerausweis haben freien Eintritt.

Barrierefreiheit:
Die Ausstellungsräume sind barrierefrei zu erreichen. Wer eine barrierefreie Führung wünscht, kann diese im Vorfeld vereinbaren.

Zwickau: "In den Booten. Doris Ziegler" | bis 14. Januar 2024

Lange Zeit war sie nur gut informierten Kunstmenschen bekannt, doch dann zeigte das Leipziger Bildermuseum den Passagen-Zyklus von Doris Ziegler in der Schau "Point of No Return". Es folgten Solo-Ausstellungen der Leipziger Künstlerin in Jena, Gera und Halle. Nun wurde die Malerin mit dem Max-Pechstein-Ehrenpreis und einer Retrospektive in Zwickau geehrt. In der Zwickauer Ausstellung sind Gemälde aus verschiedenen Phasen der Künstlerin zu sehen. Die Arbeiten von Doris Ziegler zeichnen sich durch die Meisterschaft einer Maltechnik der Renaissance aus. Sie malte Leipzig vor und während der Wende, verband die grauen Gebäude mit sanften Pastelltönen, die tristen Straßenszenen mit symbolhaften oder irrealen Motiven und sie verarbeitete in ihren Bilder die Erlebnisse im Altenheim ihrer Mutter.

Ein Gemälde von Doris Ziegler auf dem alte Menschen zu sehen sind.
Doris Ziegler verarbeitet in ihren Bildern auch die Erlebnisse im Altenheim ihrer Mutter. Bildrechte: Doris Ziegler

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"In den Booten. Doris Ziegler"
7. Oktober 2023 bis 14. Januar 2024

Kunstsammlungen Zwickau
Max-Pechstein-Museum
Lessingstraße 1
08058 Zwickau

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen, von 11:30 bis 17 Uhr

Eintrittspreise:
regulär 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, unter 18 frei

Dresden: Privater Kunsthandel nach 1945 in Dresden | bis 3. März 2023

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) geben Einblick in ein umfassendes Forschungsprojekt. Seit ungefähr einem Jahr wird an der Institution der private Kunsthandel im Zeitraum von 1945 bis zum Ende der DDR untersucht. In Dresden gab es namhafte Verkaufsgalerien und auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieb die Stadt ein Mekka für Sammler aus Ost und Wes, wie die Schau im Albertinum anhand von Dokumenten und Kunstwerken zeigt.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Privater Kunsthandel nach 1945 in Dresden
Einblicke ins Forschungsprojekt
Kabinettschau der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Albertinum

23. November 2023 bis 3. März 2024

Adresse:
Albertinum
Tzschirnerplatz 2
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
Montags geschlossen

Dresden: "Die Logik der Destruktion" | bis 7. Januar 2024

Unter dem Titel "Die Logik der Destruktion" zeigt das Leonhardi Museum in Dresden Arbeiten des Multimedia-Künstler Hendrik Silbermann. Die Schau präsentiert neben Videoobjekten, Skulpturen und Zeichnungen auch die Arbeit "My Archive Of Things", ein fotografisches Archiv. Außerdem wird die Rauminstallation "Der Tanz auf dem Vulkan oder die Logik der Destruktion" zu sehen sein. 

In einer Konstruktion aus Holz und Milchglas ist ein Monitor eingebaut, auf der ein Film läuft. 4 min
Bildrechte: Hendrik Silbermann, Foto: Museen der Stadt Dresden
4 min

Eine neue Sonderausstellung im Leonhardi-Museum in Dresden widmet sich den Arbeiten des Multimedia-Künstler Hendrik Silbermann. Ulrike Thielemann stellt die Schau mit dem Titel "Die Logik der Destruktion" vor.

MDR KULTUR - Das Radio Fr 27.10.2023 09:35Uhr 04:15 min

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Audio

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Hendrik Silbermann. Die Logik der Destruktion"
28. Oktober 2023 bis 7. Januar 2024

Leonhardi Museum Dresden
Grundstraße 26
01326 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 14 bis 18 Uhr
Samstag und Sonntag: 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
Regulär 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, Kinder unter 7 Jahren: frei

Dresden: "Orhan Pamuk. Der Trost der Dinge" | bis 7. April 2024

Im Jahr 2006 wurde Orhan Pamuk mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet. Damals arbeitete er noch an seinem Roman "Das Museum der Unschuld", der zwei Jahre später erschien. Darin erzählt der türkische Autor von Kemal, der sich in eine entfernte Verwandte verliebt. Sie verbringen einige Zeit miteinander, verlieren sich aus den Augen und treffen sich unter schlechten Bedingungen wieder. Nach einem Autounfall will Kemal ein Museum schaffen, das von ihrer Liebe erzählt, und Orhan Pamuk soll den Katalog schreiben. Dieses Museum gibt es wirklich – Pamuk hat es im Stile kleiner Wunderkammer-Installationen selbst gestaltet. Gut die Hälfte dieser Miniaturen hat er nun in Dresden nachempfunden und um einige weitere Arbeiten ergänzt, zu denen ihn persönliche Highlights der Dresdner Kunstsammlungen inspirierten.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Orhan Pamuk. Der Trost der Dinge"
vom 6. Oktober 2023 bis 7. April 2024

Gemäldegalerie Alte Meister im Zwinger
Theaterplatz 1
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, von 10 bis 18 Uhr
am 12., 19. und 26. Oktober sowie am 2. November zusätzlich von 18 bis 21 Uhr

Eintrittspreise:
regulär 14 Euro, ermäßigt 10,50 Euro, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 Euro

Dresden: "Revolutionary Romances" im Albertinum | bis 2. Juni 2024

Die Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden (SKD) widmen sich mit der Ausstellung "Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR" den freundschaftlich-revolutionären Beziehungen der DDR zu den Ländern des Globalen Südens. Gezeigt werden Werke aus den 1950er bis 1990er Jahren, unter anderem von Künstler*innen aus der DDR, Kuba, Chile, Vietnam, Indien, Irak, Libyen, Mosambik und Burma (Myanmar). Neben Werken aus dem  Sammlungsbestand der SKD werden auch internationale zeitgenössische Positionen und Auftragsarbeiten präsentiert.

Ein Gemälde zeigt eine Frau, die eine Fahne schwingt.
Ein Werk aus der Ausstellung "Revolutionary Romances" in Dresden. Bildrechte: José Toirac, Foto: Carl Brunn

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR"
4.November 2023 bis 2. Juni 2024

Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Albertinum
Tzschirnerplatz 2
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
täglich 10 bis 18 Uhr, Montag geschlossen

Eintritt:
Regulär 12 Euro, ermäßigt 9 Euro unter 17 frei, ab 10 Personen 11 Euro

Dresden: Was Münzen über Epidemien erzählen | bis 1. April 2024

Epidemien haben die Menschheit zu allen Zeiten vor Herausforderungen gestellt, aber auch gesellschaftlichen Wandel und medizinischen Fortschritt angestoßen. Anhand von Münzen und Medaillen sollen die Epidemien der Vergangenheit und Gegenwart im Hinblick auf die Wahrnehmung durch ihre Zeitgenoss*innen, deren Ängsten und Hoffnungen beleuchtet werden. Die Ausstellung spannt einen Bogen zwischen der "Antoninischen Pest" (165 – 180 n. Chr.) und der Corona-Pandemie (ab 2019) mit einem besonderen Schwerpunkt auf den Pestmedaillen und Pesttalern der Frühen Neuzeit.

Eine Münze aus der Ausstellung "Pest, Cholera und Corona - Epidemien gestern und heute" im Residenzschloss Dresden
In der Ausstellung "Pest, Cholera und Corona - Epidemien gestern und heute" im Residenzschloss Dresden erzählen Münzen und Medaillen von den Ängsten der Menschen während Epidemien. Bildrechte: Sammlung Brettauer, Institut für Numismatik und Geldgeschichte, Universität Wien

Ausgestellt werden bisher nicht gezeigte Objekte aus dem Bestand des Münzkabinetts. Daneben werden auch Medaillen aus der "Sammlung Brettauer" des Instituts für Numismatik und Geldgeschichte Wien, der Münzfund von Schloss Lauenstein, der im Münzkabinett aufbewahrt wird, und Leihgaben privater Sammler, im besonderen Medaillen und Münzen zum Thema Corona, zu sehen sein.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Pest, Cholera und Corona - Epidemien gestern und heute
Zu sehen vom 27. Mai 2023 bis 1. April 2024

Residenzschloss , Münzkabinett

Öffnungszeiten
täglich 10 bis 18 Uhr, Dienstag geschlossen

Eintrittspreise
regulär 14 Euro, ermäßigt 10,50 Euro, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 Euro

Dresden: Zukunft des Verkehrs | bis 7. Januar 2024

Verkehr macht Stadt – so lautet der Titel der neuen Sonderausstellung im Dresdner Verkehrsmusem. Diese gibt einen Abriss über die Entwicklung des Verkehrs in den Städten und zeigt, wie das Automobil immer dominanter wurde und schließlich regelrechte Autostädte entstanden sind. Dafür wird ein Blick zurück auf die Anfänge des Verkehrs geworfen – aber auch ein Blick in die Zukunft gewagt: Welche Ideen und Versuche gibt es, um städtisches Leben und Verkehr wieder in Einklang zu bringen? So macht die Ausstellung am Ende auch Lust, selbst darüber nachzudenken, was eine lebenswerte Stadt ausmacht und wie wir künftig leben wollen.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"MOVE! Verkehr macht Stadt"
Sonderausstellung vom 31. März bis 7. Januar 2024

Verkehrsmuseum Dresden
im Johanneum am Neumarkt
Augustusstraße 1
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr

Öffentliche Führungen (Ausgewählte Termine):
6. Mai, 15 Uhr
3. Juni, 15 Uhr

Ehrenfriedersdorf: Bergbau im Spiegel der Kunst | bis 30. Dezember 2023

Die Schau im Museum des Besucherbergwerks auf dem Sauberg umfasst neben Werken aus dem Bestand der Sammlung "Erzgebirgische Landschaftskunst" auch prunkvollen Altar-Bildnisse und erzgebirgische Schnitzkunst. Die Kunstwerke sind auch ein Teil des großen Kunstparcours, des sogenannten "Purple Path", der von Chemnitz in die Region der Kulturhauptstadt 2025 führt.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Ehrenfriedersdorfer Bergbau im Spiegel der Kunst"
Ausstellung bis zum 30. Dezember 2023

Museum des Besucherbergwerks Ehrenfriedersdorf auf dem Sauberg
Am Sauberg 1, 09427 Ehrenfriedersdorf

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 16 Uhr
Montags geschlossen

Görlitz: "Kunst und Krieg" | bis 30. Juni 2024

Man kann sich heute kaum noch vorstellen, mit welcher Begeisterung Künstler in den Ersten Weltkrieg gezogen sind. Viel eindrücklicher sind jedoch die Werke, die sie danach geschaffen haben. Kampf und Krieg waren schon immer ein wichtiges Motiv in der Kunst. Doch oft schufen Maler große historische Panoramen, die auf den Erzählungen der Sieger basierten. Doch gegen Ende des 19. Jahrhunderts zogen immer mehr Kunstschaffende an die Front und erlebten, wie schrecklich der Krieg jenseits von Sieg und Niederlage ist. Das Schlesische Museum in Görlitz versammelt Bilder über den Krieg, die zwischen dem 16. und 21. Jahrhundert entstanden sind, unter anderem in der deutsch-polnischen Region Schlesien.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Kunst und Krieg. Zwischen Euphorie und Anklage"
12. November 2023 bis 30. Juni 2024

Schlesisches Museum Görlitz
Brüderstraße 8
02826 Görlitz

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag, 10 bis 17 Uhr
Freitag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
Regulär 3 Euro, ermäßigt 2,50 Euro
Zusammen mit der Dauerausstellung: regulär 8,50 Euro, ermäßigt 6 Euro

Barrierefreiheit:
Das Museum ist über eine Fußgängerzone mit Kopfsteinpflaster erreichbar. Ein rollstuhlgerechter Parkplatz ist 50 Meter entfernt am Fischmarkt 5 vorhanden. Im Museum sind Aufzüge und eine rollstuhlgerechte Toilette vorhanden.

Leipzig: Farbenfrohe Weihnachtskrippen | bis 28. Januar 2024

Zum Winter wird es im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig weihnachtlich. Das Haus belebt seine Tradition der Weihnachtsausstellung wieder und zeigt im Alten Rathaus und im Haus Böttchergäßchen farbenfrohe Krippen aus Leipzigs Partnerstadt Krakau. Besucherinnen und Besucher können zudem in einer eigens zur Ausstellung entstandenen Leipziger Krippe Gebäude und Wahrzeichen der Stadt entdecken. Um diese Krippe mit Figuren zu beleben, lädt das Museum zu einem Figurenbau-Workshop ein. Die entstandenen Figuren werden am Ende des Workshops in die Leipzig-Krippe einziehen.

Eine farbenfrohe Weihnachtskrippe von Stanisław Malik
Die Ausstellung  "Farbenfrohe Weihnachtsfreu(n)de zeigt zahlreiche Krippen aus Krakau, darunter dieses Exemplar von Stanisław Malik Bildrechte: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig/Ida Mahlburg

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Farbenfrohe Weihnachtsfreu(n)de – Krakauer Krippen zu Besuch in Leipzig"
29. November 2023 bis 28. Januar 2024

Haus Böttchergäßchen
Böttchergäßchen 3
04109 Leipzig

Altes Rathaus
Markt 1
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag, Feiertage: 10 bis18 Uhr
24.12. und 31.12. geschlossen

Eintritt:
Erwachsene 6 Euro/ Ermäßigt 3 Euro
Abendkarte 3 Euro
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
Freier Eintritt an jedem 1. Mittwoch im Monat

Leipzig: "Evelyn Richter. Ein Fotografinnenleben" im MdbK | bis 17. März 2024

Die 1930 in Bautzen geborene Evelyn Richter gehört zu den bedeutendsten Fotografinnen der deutschen Nachkriegsgeschichte. Das Museum der bildenden Künste (MdbK) in Leipzig widmet der 2021 verstorbenen Künstlerin eine große Retrospektive. Die Schau rückt besonders das Freundschaftsnetzwerk von Evelyn Richter in den Fokus und zeigt das erste Mal überhaupt das künstlerische Œuvre der Fotografin Eva Wagner-Zimmermann, einer engen Freundin und Weggefährtin Richters. In ihren fotografischen Arbeiten porträtierte Evelyn Richter auch den Alltag in der DDR. Eine Serie in der Kammgarnspinnerei in Markkleeberg zeigt etwa Frauen bei der Arbeit.

Eine Schwarz-Weiß-Fotografie zeigt Frauen, die Steine bearbeiten.
Das MdbK in Leipzig widmet der Fotografin Evelyn Richter eine Retrospektive. Bildrechte: Nachlass Wagner-Zimmermann

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Evelyn Richter. Ein Fotografinnenleben"
17. November 2023 bis 17. März 2024

Museum der bildenden Künste
Katharinenstraße 10
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Mittwoch 12 bis 20 Uhr

Eintritt:
Regulär 10 Euro, ermäßigt 5 Euro
Am 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei.

Leipzig: Herlinde Koelbls "Metamorphosen" | bis 1. April 2024

Bekannt ist sie für ihre tief schürfenden Porträts von Politikerinnen und Politikern, jetzt widmet das Leipziger Grassi Museum für Angewandte Kunst der Fotografin Herlinde Koelbl eine Schau unter dem Titel "Metamorphosen", in der sie sich auf die Farben und Formen der Natur fokussiert. In der Ausstellung mit Soundinstallation werden rund 160 Fotoarbeiten und zwei meditative Videoproduktionen gezeigt. Koelbl gehört zu den großen deutschen Fotokünstlerinnen der Gegenwart. Für ihr fotografisches Langzeitprojekt "Spuren der Macht. Die Verwandlung des Menschen durch das Amt" ( 1991-1998 )" porträtierte sie u.a. Kanzlerin Angela Merkel. Für ihren neuen Werkzyklus in teils prächtigen Farben setzte sie sich über acht Jahre mit dem Kreislauf aus Entstehen, Werden und Vergehen auseinander.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Metamorphosen"
22. November 2023 bis 1. April 2024

Grassi Museum für Angewandte Kunst
Johannisplatz 5-11
04103 Leipzig

Öffnungszeiten
Täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr

Eintritt
Erwachsene 8 Euro
Ermäßigt 5,50 Euro
Leipzig Pass 4 Euro

Leipzig: Jugendstil-Ausstellung "Beflügelndes Fieber" | bis 6. Oktober 2024

Unter dem Titel "Beflügelndes Fieber" zeigt das Grassi Museum zahlreiche Werke namhafter Künstler und Künstlerinnen des Jugendstils. Ausgestellt werden Vasen, Schmuck und Dekor, aber auch Gegenstände des täglichen Lebens wie Geschirr und Besteck. Unter den rund 350 Exponaten sind Arbeiten von Èmile Gallé, Henry van der Velde und Peter Behrens. Aber auch Objekte bekannter Firmen und Manufakturen wie WMF, Meissen und KPM sind zu sehen. Eine Vielzahl der Exponate stammt aus der Sammlung des Nürnberger Ehepaars Pese, die im Jahr 2020 als Schenkung in das Museum kam. Die Sonderausstellung ist bis Oktober 2024 im Grassi Museum zu besichtigen.

Figur "Till Eulenspiegel" aus sandfarbenem Porzellan sitzt vorn übergebeugt auf einem blauen Sockel.
Die Figur "Till Eulenspiegel" aus dem Jahr 1907 war Teil der Schenkung aus der Sammlung Pese. Bildrechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst, Leipzig/Felix Bielmeier

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Beflügelndes Fieber""
4. November 2023 bis 6. Oktober 2024

Grassi Museum für Angewandte Kunst
Johannisplatz 5-11
04103 Leipzig

Öffnungszeiten
Täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr

Eintritt
Erwachsene 8 Euro
Ermäßigt 5,50 Euro
Leipzig Pass 4 Euro

Leipzig: Bühne frei für Johann Sebastian Bach | bis 24. März 2024

Anlässlich des großen Jubiläums – vor 300 Jahren wurde Johann Sebastian Bach Thomaskantor in Leipzig – zeigt das Bach-Museum seit dem Frühjahr 2023 die Sonderausstellung "Bühne frei für Johann Sebastian Bach" in mehreren Akten. Mit "Bachs Musik wird zum Modell" ist nun der dritte und letzte Teil der Jubiläumsschau zu sehen. Der Fokus liegt auf dem Einfluss, den Bachs Musik auf nachfolgende Generationen hatte – von Bachs Zeitgenossen hin zu Komponisten der Klassik und Romantik, über die Moderne bis heute. Denn selbst Lady Gaga, die Beatles, Sting oder Paul McCartney haben Werke von Johann Sebastian Bach verarbeitet.

Eingangsbereich des Leipziger Bach-Museums
Das Bach-Museum in Leipzig zeigt eine Sonderschau zum Jubiläum 300 Jahre Bach in Leipzig. Bildrechte: IMAGO / epd

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Bühne frei für Johann Sebastian Bach"
21. März 2023 bis 24. März 2024

3. Akt: "Bachs Musik wird zum Modell"
16. November bis 24. März

Bach-Museum Leipzig
Thomaskirchhof 15/16
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen
10 bis 18 Uhr

Eintritt:
Regulär 10 Euro, ermäßigt 5 Euro
Der erste Dienstag im Monat ist eintrittsfrei. 

Leipzig: Sachsen hebt seine Schätze | bis Oktober 2024

Die Geschichte Sachsens ist eng mit seiner Geologie verknüpft, vor allem die Silbererze und das Porzellan haben den Freistaat weltweit berühmt gemacht. Die neue Sonderausstellung im Leipziger  Naturkundemuseum mit dem Titel "Sachsen hebt seine Schätze" widmet sich den Bodenschätzen und der Geologie. Ein Highlight der Ausstellung ist der begehbare Stollen, in dem sich die Besucher*innen unter der Erde wiederfinden, in dem sie an interaktiven Bildschirmen in die Welt der Rohstoffe eintauchen können. Für Kinder ist das acht Quadratmeter große Wimmelbild besonders interessant. Es erzählt die Geschichte des Bergbaus in Sachsen bis zur Gegenwart.

Das Naturkundemuseum in Leipzig.
Das Naturkundemuseum in Leipzig zeigt die Ausstellung "Sachsen hebt seine Schätze." Bildrechte: IMAGO / STAR-MEDIA

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Sachsen hebt seine Schätze" Wanderausstellung des Sächsischen Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
vom 18. Oktober 2023 für nahezu ein Jahr

Naturkundemuseum Leipzig
Lortzingstraße 3
04105 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und Feiertage, 9 bis 18 Uhr
montags geschlossen

Eintritt:
Regulär 2 Euro, ermäßigt 1 Euro
Der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist frei. An jedem ersten Mittwoch im Monat ist der Eintritt frei.

Barrierefreiheit:
Noch gibt es Einschränkungen bezüglich der Barrierefreiheit. Im zukünftigen neuen Haus am Wilhelm-Leuschner-Platz wird ein vollständig barrierefreies Museum entstehen.

Leipzig: Durch die Geschichte mit Musik-Hits | bis 21. Juli 2024

Der Soundtrack der jüngeren deutschen Geschichte, nicht weniger möchte die Ausstellung "Hits und Hymnen" sein. Die Idee war, dass aus jedem Jahr zwei Songs die Erinnerung prägen. Das Publikum wandert also durch diese Playlist und erfährt mehr über die Songs sowie deren Chartsplatzierungen. Ergänzt werden die Titel durch historische Ausstellungsstücke der Künstlerinnen und Künstler. Zuerst wurde die Ausstellung für das Haus der Geschichte in Bonn umgesetzt und wurde nun für das Zeitgeschichtliche Forum nochmal etwas angepasst: Die Prinzen oder Kurt Masur haben einen wesentlich prominenteren Platz erhalten. Am Ende können die Besucher*innen auch selbst noch Lieblingssongs beisteuern.

Zwei Menschen schauen sich in einer Ausstellung eine bestickte Jacke an einer roten Wand an.
Die Ausstellung versammelt Stücke wie die Jacke von Sebastian Krumbiegel. Bildrechte: Alexander Schmidt / punctum

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"Hits und Hymnen – Klang der Zeitgeschichte"
28. September 2023 bis 21. Juli 2024

Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Grimmaische Straße 6
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr

Eintritt frei


Leipzig: VR-Wunderkammer von und für Kinder | bis 28. Januar 2024

In der Galerie für Zeitgenössische Kunst (GfZK) in Leipzig können Menschen ab sieben Jahren in einer Kunst-Installation fremde Realitäten erkunden. "Meine Wunderkammern" ist eine begehbare Raum- und Klanginstallation mit Virtual-Reality-Animationen. Hier können die Besucher*innen per VR-Brille in die geheime Welt von vier Kindern zwischen 11 und 14 Jahren, die aus dem Rahmen fallen, eintauchen.

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"Meine Wunderkammern"
11. Februar 2023 bis 28. Januar 2024

GfZK Leipzig
Karl-Tauchnitz-Str. 9–11
04107 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 14 bis 19 Uhr
Samstag, Sonntag: 12 bis 18 Uhr

Eintritt:
Einzelticket: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro
Mittwochs freier Eintritt


Leipzig: Panometer zeigt New York 9/11 | bis Ende 2023

Der Künstler Yadegar Asisi ist für seine riesigen Rundgemälde bekannt. In seinem neuesten Kunstwerk im Panometer Leipzig versetzt er Besucher und Besucherinnen nach Manhatten, kurz vor dem Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001. Im Mittelpunkt der Schau steht damit nicht der Terrorangriff selbst, sondern dessen weitreichende Folgen, die in den letzten 20 Jahren zu Tage getreten sind: Krieg und Terror, Angst und Paranoia. Asisi hat parallel dazu eine Ausstellung mit kleineren Installationen konzipiert. Ein Besuch im Panometer konfrontiert unweigerlich mit der Frage: Was kosten uns Krieg und Terror? Werden wir bereit sein, auch künftig diesen Preis zu zahlen? Ein bedrückendes Denkspiel – und ein 360-Grad-Blick auf die fragile Normalität unseres Alltags.

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"NEW YORK 9/11 – Krieg in Zeiten von Frieden"
360-Grad-Panorama von Yadegar Asisi
Bis Ende 2023

Panometer Leipzig
Richard-Lehmann-Str. 114
04275 Leipzig

Öffnungszeiten:
täglich, 10 bis 17 Uhr

Meißen: "Königsmacher" auf der Albrechtsburg | bis 20. Oktober 2024

Auf die Spuren der Geschichte Sachsens begibt sich die Sonderausstellung "Königsmacher. 1423 – Ein Wettiner wird Sachse" auf der Albrechtsburg in Meißen. Vor 600 Jahren – im Jahr 1423 – steigt der Markgraf von Meißen, Friedrich der Streitbare, zum Kurfürsten von Sachsen auf. Er darf nun den König wählen und tritt damit dem elitären Club der Königsmacher bei.

Die Ausstellung in Meißen widmet sich der Person Friedrich des Streitbaren und seinem Weg zu Macht. Die Besucher*innen werden unter dem gotischen Gewölbe der Albrechtsburgin die damalige Zeit zurückversetzt. Sie erfahren etwa wie eine Königswahl abläuft und können auch selbst auf dem Königsthron Platz nehmen.

Eine Frau mit weißem Haar und ein Mann mit Glatze blicken in eine Ausstellungsvitrine.
Die Ausstellung "Königsmacher" auf der Albrechtsburg Meißen präsentiert die Geschichte der Sachsen. Bildrechte: Schlösserland Sachsen / André Forner

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"Königsmacher. 1423 – Ein Wettiner wird Sachse"
 Vom 21. Oktober 2023 bis 20. Oktober 2024

Albrechtsburg Meissen
Domplatz 1
01662 Meißen

Öffnungszeiten:

März bis Oktober: täglich 10 bis 18 Uhr
November bis Februar: täglich 10 bis 17 Uhr

Eintritt:
Regulär 7 Euro, ermäßigt 5,50 Euro

Burgberg mit Dom und Albrechtsburg spiegelt sich im Fluss Elbe 25 min
Bildrechte: IMAGO / imagebroker
25 min

Wie die Albrechtsburg zum perfekten Ort für eine Sachsen-Jubiläumsschau wird, erfahren Sie im Podcast mit den Kuratoren der Ausstellung "Königsmacher. 1423 - Ein Wettiner wird Sachse", Thoralf Rauchfuß und Philipp Eller.

MDR SACHSEN - Das Sachsenradio Mo 16.10.2023 16:00Uhr 25:00 min

Audio herunterladen [MP3 | 22,9 MB | 128 kbit/s] Audio herunterladen [MP4 | 45,8 MB | AAC | 256 kbit/s] https://www.mdr.de/sachsenradio/podcast/aufgefallen/podcast-aufgefallen-jubilaeumsschau-koenigsmacher-wettiner-sachsen-100.html

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Audio

Rabenau: Bekanntester Küchenstuhl der DDR | bis 3. März 2024

Viele kennen und nutzen ihn, doch die Wenigsten wissen etwas über ihn: Der wohl beliebteste Küchenstuhl der DDR, der "EW 1192" hat bisher kaum Aufmerksamkeit erhalten. Das will das Deutsche Stuhlbaumuseum in Rabenau nun ändern und widmet dem geheimen Design-Klassiker eine Sonderausstellung. Darin kann die Geschichte des Stuhls entdeckt werden. Die Ausstellung fragt, wer das Sitzmöbel gestaltet hat, welche Modelle es gab und wie viel der Küchenstühle gebaut wurde. Auch die Menschen, die den Stuhl benutzen und immer noch nutzen spielen eine Rolle.

DDR-Küchenstühle in einer Ausstellung
Der DDR-Küchenstuhl EW 1192 ist ein Designklassiker. Bildrechte: Stuhlmuseum Rabenau

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"Der ungesehene Designklassiker"
Eine Ausstellung über den beliebtesten DDR-Küchenstuhl
28. September 2023 bis 03. März 2024

Deutsches Stuhlbaumuseum
Lindenstraße 2
01734 Rabenau

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag, 9 bis 16 Uhr
Freitag, 9 bis 14 Uhr
Sonn- und Feiertags, 13 bis 17 Uhr

Eintritt:
Regulär: 5 Euro, ermäßigt: 3 Euro

Schloss Moritzburg: Aschenbrödel-Winterausstellung | bis 25. Februar 2024

Der Märchenfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" ist Kult und begeistert gerade in der Weihnachtszeit Jahr für Jahr große und kleine Zuschauer. Für echte Aschenbrödel-Fans ist die traditionelle Winterausstellung auf Schloss Moritzburg – einem der Drehorte des Films – ein Highlight in der Weihnachtszeit. Ausgestellt werden in der Schau unter anderem Originalkostüme, nachgestaltete Filmszenen und Requisiten. In diesem Jahr ist zudem eine Sonderausstellung zur Hauptdarstellerin Libuše Šafránková zu sehen, die im Jahr 2021 verstarb.

Eine Frau in einem Kleid vor einer Kutsche
Originalkostüme und Requisiten aus dem Kultfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" zeigt die Ausstellung auf Schloss Moritzburg. Bildrechte: Sylvio Dittrich

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Winterausstellung "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"
22. November bis 25. Februar

Schloss Moritzburg
Schloßallee 1
01468 Moritzburg

Öffnungszeiten:
täglich 9:30 bis 17:30 Uhr

Eintritt:
Regulär 12 Euro, ermäßigt 10 Euro, Kinder 6 bis 16 Jahre: 4 Euro

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | 30. November 2023 | 22:55 Uhr