Gemälde aus der Rembrandt-Ausstellung in Leipzig: Junger Mann mit braunem lockigen Haar und verschatteten Augen blickt Betrachter an
Dieses Selbstporträt von Rembrandt van Rijn (ca.1628) ist in der aktuellen Ausstellung "Impuls Rembrandt" im Museum der bildenden Künste in Leipzig zu sehen. Noch mehr Ausstellungsempfehlungen finden Sie hier. Bildrechte: Museum der bildenden Künste Leipzig

Empfehlungen Sehenswerte Ausstellungen in Sachsen: Caspar David Friedrich, Rembrandt und Monet

10. Oktober 2024, 09:01 Uhr

Egal, ob Sie sich für Kunst, Literatur, Fotografie oder Geschichte interessieren: In Sachsen gibt es aktuell viele spannende Ausstellungen zu den verschiedensten Themen. Werke von Caspar David Friedrich warten auf Sie in Dresden. Das Museum der bildenden Künste Leipzig zeigt Werke von Rembrandt. Außerdem können Sie in Leipzig derzeit gleich zwei Ausstellungen zur DDR besuchen. Und in Chemnitz zeigt das Museum Gunzenhauser seine Meisterstücke. Diese und mehr Tipps finden Sie in unserer Übersicht – mit Informationen für Ihren Besuch, wie Adressen und Öffnungszeiten.

Inhalt des Artikels:

Chemnitz: Mit Kunst und KI die "Welt anschauen" | bis 27. Oktober 2024

Der Papst im Daunenmantel oder gefälschte Nacktbilder von Taylor Swift – KI-basierte Bildgeneratoren erlauben Manipulationen bis zu Deepfake-Videos. Über die sozialen Medien kommen sie schneller in Umlauf als sie zu dementieren sind. Wie gravierend sich die Bildproduktion in den vergangenen 30 Jahren mittels digitaler Aufnahmetechniken verändert hat, erkundet die aktuelle Ausstellung der Kunstsammlungen Chemnitz unter dem Titel "Welt anschauen" aus dem individuellen Blickwinkel von Künstlerinnen und Künstlern wie Joachim Blank, Katja Stuke oder dem darktaxa-project, die mit maschinen-basierten Bildern experimentieren. Spannend!

Zitronen vor blauem Hintergrund. Ein Werk von Julius Brauckmann unter dem Titel Lemon, 5:21 p.m. (Fruit Selfie Series), 2020, zu sehen in der KI-Kunstausstellung "Welt anschauen" in Chemnitz.
Auch das Zitronen-Selfie von Julius Brauckmann ist in der Chemnitzer Ausstellung bis 27. Oktober 2024 zu sehen. Bildrechte: Kunstsammlungen Chemnitz / Julius Brauckmann

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Welt anschauen. Positionen aktueller Postfotografie und digitaler Bildkultur"
28. Juli bis 27. Oktober 2024

Kunstsammlungen Chemnitz
Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, Feiertag: 11 bis 18 Uhr
Mittwoch: 14 bis 21 Uhr

Kultur

Zitronen vor blauem Hintergrund. Ein Werk von Julius Brauckmann unter dem Titel Lemon, 5:21 p.m. (Fruit Selfie Series), 2020, zu sehen in der KI-Kunstausstellung "Welt anschauen" in Chemnitz.
Auch das Zitronen-Selfie von Julius Brauckmann ist in der Chemnitzer Ausstellung bis 27. Oktober 2024 zu sehen. Bildrechte: Kunstsammlungen Chemnitz / Julius Brauckmann

Chemnitz: Expressionistische Sammlung von Hanna Bekker vom Rath | bis 20. Oktober 2024

Die Kunstsammlungen Chemnitz stellen die Malerin, Mäzenin und Kunsthändlerin Hanna Bekker vom Rath vor. Die Ausstellung "Eine Aufständische für die Moderne" zeigt Werke aus ihrer Sammlung, die als eine der bedeutendsten Privatsammlungen des deutschen Expressionismus gilt. Die Schau erzählt die Geschichte des Kunsthandels der Nachkriegszeit und der Netzwerke des Expressionismus der 1920er- bis 1940er-Jahre aus weiblicher Perspektive. Gezeigt werden circa 100 Werke, darunter viele Gemälde aber auch Grafiken, Plastiken und Textilien. Ein Fokus liegt auf dem Künstler Karl Schmidt-Rottluff, mit dem Hanna Bekker vom Rath eine lebenslange Freundschaft verband.

Ein Portrait von Hanna Bekker, gemalt von Karl Schmidt-Rottluff, 1952
Ein Werk aus der Schau in Chemnitz: Portrait von Hanna Bekker, gemalt von Karl Schmidt-Rottluff. Bildrechte: VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Hanna Bekker vom Rath. Eine Aufständische für die Moderne"
7. Juli bis zum 20. Oktober 2024

Werke aus der Sammlung Hanna Bekker vom Rath: Mit Werken u.a. von Jawlensky, Nolde, Kollwitz, Kerkovius und Schmidt-Rottluff.

Kunstsammlungen am Theaterplatz

Kunstsammlungen Chemnitz
Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, Feiertag: 11 bis 18 Uhr
Mittwoch: 14 bis 21 Uhr

Eintritt:
Regulär 8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Am ersten Freitag im Monat ist der Eintritt frei.

Chemnitz: Best of Museum Gunzenhauser | bis 16. März 2025

Die Stiftung Gunzenhauser, eine der bedeutendsten Privatsammlungen Deutschlands mit über 3000 Werken, eröffnet im Rahmen des europäischen Kulturhauptstadtjahres 2025 eine beeindruckende Ausstellung. Das Museum Gunzenhauser präsentiert herausragende Werke der klassischen Moderne sowie selten gezeigte Kostbarkeiten aus der Sammlung. Im Fokus steht nicht nur die individuelle Präsentation der Kunstwerke, sondern auch deren Kontextualisierung durch thematische Schwerpunkte.

Porträt eines Mannes von Otto Dix in den Kunstsammlungen Chemnitz
Otto Dix' "Bildnis des Malers Zienert" von 1914 ist eines der Best of-Stücke im Museum Gunzenhauser. Bildrechte: VG Bild Kunst

Im zweiten Teil der Reihe, "Part II: Visitor’s Choice", wird der Blick auf die Sammlung neu ausgerichtet und die Besucher können aktiv mitgestalten.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Best of Part I: Curator’s favourites"
Bis 16. März 2025

Museum Gunzenhauser
Stollberger Straße 2
09119 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag und Feiertage von 11 bis 18 Uhr
Mittwoch von 14 bis 21 Uhr

Eintritt:
8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Für Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres ist der Eintritt ins Museum kostenfrei.

Barrierefreiheit:
Der Zugang zu den öffentlichen Servicebereichen sowie zu allen Ausstellungsräumen barrierefrei. Das Museum Gunzenhauser hält Behindertengerechte Parkplätze ebenerdig direkt am Museum vor.

Chemnitz: Mission Energiewende | bis 1. Dezember 2024

Können wir aus CO₂ Rohstoffe für Medikamente herstellen? Tanken LKWs, Schiffe oder Flugzeuge bald Wasserstoff oder E-Fuels? Diese Fragen behandelt die Ausstellung, die sich mit neuen Konzepten und Technologien für die Energiewende beschäftigt. Sie ist der Schlüssel zu einer klimaneutralen Zukunft ohne Öl und Gas.

Zwei Frauen stehen vor einer roten Ausstellungswand
Wie könnte eine sinnvolle Energiewende aussehen? Damit beschäftigt sich die Wanderausstellung "Power2Change" im Industriemuseum Chemnitz. Bildrechte: Power2Change/Caroline Seidel

Herausforderungen, Lösungswege und Forschungsprojekte, die eine sichere, bezahlbare und klimaneutrale Energieversorgung ermöglichen werden an interaktiven Stationen und Exponaten aus Forschungslaboren vorgestellt und bieten Einblicke in innovative Projekte und den Alltag von Wissenschaftler*innen.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Power2Change. Mission Energiewende."
bis 1. Dezember 2024

Adresse:
Industriemuseum Chemnitz
Zwickauer Straße 119
09112 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage von 10 bis 17 Uhr

Eintritt:
7 Euro, ermäßigt 4 Euro, Kinder bis 18 Jahre kostenlos

Barrierefreiheit:
Das Industriemuseum Chemnitz ist für alle zugänglich, für Rollstuhlfahrer ebenso wie für ältere Besucher*innen oder für Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf. 

Dresden: Der Mann, der Napoleon bezwang | bis September 2025

Am 24. Juni 1812 marschierte Napoleon mit seiner Grande Armée in das russische Zarenreich ein. Im September brannte Moskau, und im März 1814 standen russische Truppen in Paris. Michael Andreas Barclay de Tolly führte die russischen Truppen zum Sieg über Napoleon, geriet jedoch nach seinem Tod in Vergessenheit.

Porträt Barclay de Tolly im Militärhistorischen Museum Dresden
Barclay de Tolly, der Mann der Napoleon bezwang. Eine spannende Ausstellung zeigt das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden. Bildrechte: MHM/Ulke

Das Militärhistorische Museum präsentiert nun einen Teil seines Nachlasses mit 200 Dokumenten, die Einblicke in die militärische Planung des 19. Jahrhunderts geben. Ergänzt werden die Schriftstücke durch Zinnfigurendioramen, historische Waffen, Orden und Uniformen, darunter der Rock eines französischen Marschalls.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Napoleon muss untergehen. Barclay de Tolly mit Feder und Schwert"
Ab 27. September 2024 bis September 2025

Militärhistorisches Museum der Bundeswehr
Olbrichtplatz 2
01099 Dresden

Öffnungszeiten:
Montag von 10 bis 21 Uhr
Dienstag und Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Mittwoch geschlossen

Eintritt:
5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Freier Eintritt für Kinder bis 18 Jahre.
Montags freier Eintritt ab 18 Uhr.

Barrierefreiheit:
Das Museum ist barrierefrei erreichbar. Es stehen fünf Parkplätze für schwerbehinderte Menschen zur Verfügung.
Rollstühle und Rollatoren können für die Dauer des Besuches kostenfrei an der Garderobe ausgeliehen werden.
Eltern mit Kleinkindern können für die Dauer des Besuches Buggys ausleihen.

Dresden: Meisterwerke Caspar David Friedrichs | bis 5. Januar 2025

Mehr als 40 Jahre lang war Dresden der Lebensmittelpunkt von Caspar David Friedrich. Anlässlich des 250. Geburtstages des Malers präsentieren gleich zwei Häuser der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) seine Meisterwerke: das Albertinum und das Kupferstich-Kabinett. Unter dem Motto "Caspar David Friedrich. Wo alles begann" ist es nach Hamburg und Berlin die dritte große Ausstellung im Jubiläumsjahr.

Die Ausstellung im Albertinum präsentiert Caspar David Friedrich als Maler. Seine Gemälde sind laut SKD zusammen mit Landschaftsbildern seiner Vorbilder, der Maler Jakob Ruisdael, Salvatore Rosa und Claude Lorrain, aber auch seiner Zeitgenossen zu sehen. Die Ausstellung im Kupferstich-Kabinett hat den künstlerische Prozess im Fokus. Gezeigt werden Zeichnungen, die Friedrich auf Wanderungen durch die Umgebung Dresdens und auf Reisen in die Heimat nach Greifswald und Rügen oder ins Riesengebirge machte.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Zweiteilige Sonderausstellung "Caspar David Friedrich. Wo alles begann"

"Der Maler"
24. August 2024 bis 5. Januar 2025

Adresse:
Albertinum
Tzschirnerplatz 2
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Montags geschlossen

"Der Zeichner"
24. August 2024 bis 17. November 2024

Adresse:
Kupferstich-Kabinett im Residenzschloss
Taschenberg 2
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Montag: 10 bis 18 Uhr
Dienstags geschlossen

Dresden: Kunstausstellung Kühl | bis 2. November 2024

Als junger Mann war Johannes Kühl ein äußerst begabter Maler. Doch diese Leidenschaft gab er auf, um in Dresden die Galerie seines Vaters Heinrich zu übernehmen – die einzige private in der DDR. Seine Galerie führte er auch nach der Wende und Wiedervereinigung weiter. 1990 wurde er erster Vorsitzender des Neuen Sächsischen Kunstvereins. Nach seinem plötzlichen Tod im September 1994 übernahm seine Tochter Sophia-Therese Schmidt-Kühl die Galerie und führt sie seitdem in dritter Generation. Zu diesem 30. Jubiläum gibt es nun eine Schau mit Werken von Lothar Beck über Josef Hegenbarth und Thomas Jastram, Erna Lincke und Hans Theo Richter bis zu Werner Wittig.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Kunstausstellung Kühl, Zweiter Teil
1994 bis Heute. Künstler:innen der Galerie.

27. Juli bis 2. November 2024

Kunstausstellung Kühl
Nordstraße 5
01099 Dresden

Öffnungszeiten
Mittwoch bis Freitag, 11 bis 19 Uhr
Samstag 11 bis 16 Uhr

Dresden: VEB Museum – Hygiene-Museum in der DDR | bis 17. November 2024

Das Deutsche Hygiene-Museum widmet sich in einer neuen Sonderausstellung der Geschichte des Hauses in der DDR-Zeit. Auch wenn das Museum nicht offiziell als Volkseigener Betrieb (VEB) galt, war es wie ein hochspezialisierter VEB organisiert. Hier wurden anatomische Modelle und andere medizinische Lehr- und Aufklärungsmittel produziert.

Plakat zu der AUsstellung "VEB-Museum" im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden
In Sachsen gibt es viele spannende Ausstellungen zu entdecken: Etwa im Hygiene-Museum in Dresden. Bildrechte: Deutsches Hygiene-Museum, Gestaltung: Alexander Glandien

Die Ausstellung ist dementsprechend als Werksbesichtigung durch einen sozialistischen Produktionsbetrieb gestaltet. Dabei erfahren die Besucher und Besucherinnen viel über das Leben in der DDR.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"VEB Museum - Das Deutsche Hygiene-Museum in der DDR"
9. März bis 17. November 2024

Deutsches Hygiene-Museum Dresden
Lingnerplatz 1
01069 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, letzter Einlass um 17:30 Uhr
Montag geschlossen, Ausnahme: wenn Feiertage auf einen Montag fallen

Eintritt:
Regulär 12 Euro, Ermäßigt 6 Euro, Kinder bis 16 Jahre frei

Barrierefreiheit:
Museumsgebäude, Dauerausstellung und Kinder-Museum sind barrierefrei zugänglich. Regelmäßige Führungen in Leichter Sprache, in Deutscher Gebärdensprache sowie für Blinde und Sehbehinderte.

Görlitz: Geschichte in Büchern | bis 28. Februar 2025

In der Sonderausstellung der Schatzkammer im Barockhaus entdecken Sie eine Auswahl an Büchern aus 450 Jahren, die das Thema Provenienzforschung lebendig werden lassen. Die Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften zeigt tausende von Besitzmarkierungen wie handschriftliche Einträge, Exlibris und Stempel. Diese Zeugnisse enthüllen spannende Geschichten über die Geschichte der Bücher und ihrer Besitzer und bieten durch detaillierte Recherchen faszinierende Einblicke in die Zeit- und Personengeschichte.

Spannende Freimaurerrelikte, wie der Stempel der Görlitzer Loge "Zur gekrönten Schlange" sind auch Teil der Ausstellung der Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur. Bildrechte: Görlitzer Sammlungen

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Bücher. Eine Frage der Herkunft"
Vom 28. August 2024 bis 28. Februar 2025

Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur
Kulturhistorisches Museum Görlitz

Barockhaus Neißstraße 30
02826 Görlitz

Öffnungszeiten:
August bis Oktober: Dienstag bis Donnerstag, 10 bis 17 Uhr
November bis Februar: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 16 Uhr

Eintritt:
6 Euro, ermäßigt 4 Euro, bis 18 Jahre kostenfrei. Das Ticket gilt für alle Ausstellungsbereiche im Barockhaus.

Barrierefreiheit:
Die Räume des Barockhauses sind für Rollstuhlfahrer barrierefrei.

Görlitz: Ausstellung über einen der wichtigsten deutschen Denker | bis 2. Februar 2025

Jacob Böhme (1575-1624) hat die Literatur, Philosophie, Religion und Kunst über die Jahrhunderte nachhaltig geprägt – dennoch ist er heute kaum bekannt. Aus diesem Grund widmet das Schlesische Museum zu Görlitz dem Philosophen und Mystiker eine eigene Ausstellung. Unter dem Titel "Lilienzeit" werden seine Grundideen präsentiert: Böhme war beispielsweise davon überzeugt, dass sich die Welt wandeln werde, wenn sich die Menschen veränderten.

Kupferstich: Jacob Böhme schreibend in seiner Schusterstube. Kupferstich von Joseph Mulder (1659–1737) nach Jan Luyken (1649–1712), 1686
Die Ausstellung über den Philosophen Jacob Böhme ist derzeit im Schlesischen Museum zu Görlitz zu sehen. Bildrechte: Görlitzer Sammlungen, Kai Wenzel

Die Schau skizziert seine Anfänge als Philosoph in Görlitz und beleuchtet seine Netzwerke in Schlesien sowie der Lausitz. Auch die Rezeption seiner Texte, die er in Zeiten großer politischer und religiöser Umbrüche schrieb, ist Thema der Ausstellung.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Lilienzeit. Der mystische Philosoph Jacob Böhme und die Erneuerung der Welt
31. August 2024 bis 2. Feburar 2025

Schlesisches Museum zu Görlitz
Brüderstraße 8
02826 Görlitz

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag, 10 bis 17 Uhr
Freitag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
montags geschlossen

Eintritt Sonderausstellung:
4 Euro, ermäßigt 3,50 Euro
Freier Eintritt am ersten Sonntag des Monats

Barrierefreiheit:
Die Ausstellung ist barrierefrei zu erreichen.

Grimma: Sachsens größte Open-Air-Fotoausstellung | bis 15. November 2024

Die aktuell größte Open-Air-Fotoausstellung in Sachsen gibt es laut dem Veranstalter derzeit in Grimma zu bewundern. Der Grimmaer Kunst- und Fotoverein zeigt anlässlich seines 60-jährigen Bestehens auf über 400 Metern Bilder aus über 60 Jahren "Arbeitskreis Fotografie". Die Schau unter freiem Himmel ist zwischen dem Floßplatz und dem Parkplatz Hängebrücke frei zugänglich und kann jederzeit besucht werden. Zu sehen sind unter anderem Bilder von Gerhard Weber aus dem Alltag der DDR in Grimma und dem Muldenland sowie zeitgenössische Fotografien von Mitgliedern des Vereins.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Open-Air-Fotoausstellung des Grimmaer Kunst- und Fotovereins

Ort:
Entlang des Zauns der Grimmaer Polizei zwischen Großmühle und Floßplatz

Der Eintritt ist frei.

Leipzig: "Impuls Rembrandt" im MdbK I bis 26.01.2025

In Leipzig sind derzeit so viele Rembrandt-Werke wie noch nie zu sehen. Das Museum der bildenden Künste eröffnete am 3. Oktober 2024 die große Ausstellung "Impuls Rembrandt: Lehrer, Stratege, Bestseller". Neben berühmten Gemälden des niederländischen Malers werden auch Werke gezeigt, die ihm zugeschrieben wurden, jedoch gar nicht von ihm stammen – wie der "Mann mit Goldhelm". Die Schau ist bis zum 26. Januar 2025 zu sehen.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Impuls Rembrandt. Lehrer, Stratege, Bestseller"
bis 26.01.2025

Adresse:
Museum der bildenden Künste (MdbK) Leipzig
Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
montags geschlossen
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
Mittwoch, 12 bis 20 Uhr
Feiertage, 10 bis 18 Uhr (mit Ausnahmen)

Tickets:
Kombiticket "Impuls Rembrandt" und Sonderausstellung 3. OG: 14 Euro, ermäßigt 7 Euro
Abendticket: eine Stunde vor Schließung 50 Prozent Rabatt auf regulären Preis
Am ersten Mittwoch im Monat ist der Eintritt frei.

Leipzig: Die Stadt in den 90er-Jahren | bis 7. September 2025

In den 90er-Jahre nahm die Stadt Leipzig Fahrt auf. Alles schien möglich zu sein: Kultur und Demokratie boten neue Freiräume für alternatives Leben und Subkulturen. Dem gegenüber standen Massenarbeitslosigkeit und Abwanderungen in den Westen.

Im Stadtgeschichtlichen Museum von Leipzig dient ein Baugerüst als Ausstellungsfläche
Leipzig in den 90er-Jahren, zwischen Aufschwung und Abwicklung, gibt es im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig zu sehen. Bildrechte: MDR/Ole Steffen

Leipzig ist es gelungen, den Aufschwung zu nutzen und gehört heute zu den lebenswertesten Städten Deutschlands. Wieviel 90er-Jahre steckt Leipzig und seinen Bürger*innen noch in den Knochen? Das Stadtgeschichtliche Museum ist dieser Frage nachgegangen und zeigt anhand von originalen Objekten, Zeitzeugenberichten, Filmdokumenten und Bildwelten das Jahrzehnt des Umbruchs.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Zwischen Aufbruch und Abwicklung. Die 90er in Leipzig"
bis 7. September 2025

Stadtgeschichtliches Museum Leipzig

Haus Böttchergäßchen 3
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und Feiertage von 10 bis 18 Uhr

Eintritt
7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
An jedem 1. Mittwoch im Monat 3 Euro

Leipzig: Die Folgen von KI | bis 14. Dezember 2024 

Wie beeinflusst künstliche Intelligenz unser Verhältnis zu Sprache und Erfahrung? Diese Frage behandelte das HALLE 14-Symposium "Is Language Wordless? – On Poetry & AI" im März 2024 und markierte den Start des Metahaven-Rechercheprojekts zur KI. Die Autorinnen Asia Bazdyrieva, Yevgenia Belorusets, Maxime Garcia Diaz und der Dichter Eugene Ostashevsky präsentierten damals ihre Konzepte.

Eine jiunge Frau vor blauem Hintergrund liest in einem Buch.
Im Mittelpunkt des Films von Metahaven steht die Hauptfigur ONE, die im Verlauf der Handlung mehrere Gedichte Ostashevskys entdeckt und Zwiesprache mit einem schrulligen KI-Assistenten hält. Bildrechte: Metahaven

Die kommende Ausstellung zeigt einen neuen Film, der auf Ostashevskys Gedichtband "The Feeling Sonnets" basiert und die Auswirkungen der Digitalisierung und KI reflektiert. Der Soundtrack von inti figgis-vizueta ergänzt den Film, und die Multimedia-Installation "Living Together in Stories" (2022) wird ebenfalls präsentiert.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Sprache und künstliche Intelligenz"
Einzelausstellung und neuer Film des Kollektivs Metahaven
14. September bis 14. Dezember 2024 

HALLE 14 - Zentrum für zeitgenössische Kunst  
Leipziger Baumwollspinnerei
Spinnereistr. 7
04179 Leipzig  

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr

Eintritt:
4 Euro, ermäßigt 2 Euro

Barrierefreiheit:
Der Zugang zur HALLE 14 ist barrierefrei.

Leipzig: 100 Jahre Büchergilde Gutenberg I bis 10. November 2024

Die Werkstattausstellung "Vorwärts – mit heiteren Augen! 100 Jahre Büchergilde Gutenberg" im Museum für Druckkunst in Leipzig macht die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft einer außergewöhnlichen Kulturinstitution erlebbar. Die Büchergilde Gutenberg spiegelt die Vielfalt und Dynamik des Literatur- und Kulturlebens im deutschsprachigen Raum wider. Gegründet im August 1924 im Leipziger Volkshaus durch den Bildungsverband der Deutschen Buchdrucker, ist sie heute die einzige literarische Buchgemeinschaft mit rund 60.000 Mitgliedern. Seit 2014 agiert sie als Verlagsgenossenschaft. In dieser Ausstellung können Sie die Liebe zum Buch feiern, faszinierende Typografien betrachten, in historischen Exemplaren blättern, Original-Illustrationen bestaunen und erfühlen.

Museum für Druckkunst
Die Ausstellung im Museum für Druckkunst macht 100 Jahre Büchergilde mit allen Sinnen greifbar. Bildrechte: Museum für Druckkunst

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"100 Jahre Büchergilde Gutenberg"
vom 30. August bis 10. November 2024

Museum für Druckkunst Leipzig
Nonnenstraße 38
04229 Leipzig

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag: 10 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag: 11 bis 17 Uhr

Eintritt:
8 Euro, ermäßigt 4 Euro

Leipzig: Fotos zeigen die DDR im Umbruch | bis 26. Januar 2025

Am 7. Oktober 1989, dem 40. Gründungstag der DDR, versammelten sich immer mehr Menschen zum Protest gegen das SED-Regime. Mittendrin war der junge westdeutsche Student Martin Jehnichen, der heimlich das brutale Vorgehen der Staatsmacht fotografierte. Anlässlich des 35. Jubiläums der Friedlichen Revolution, des Mauerfalls und der Wiedervereinigung präsentiert das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig Fotoarbeiten von Jehnichen aus den Jahren 1988 bis 1990. Sie spiegeln Alltag und Verfallserscheinungen des sozialistischen Staates, Aufbegehren im Herbst 1989 und Umbruchsphänomene des Jahres 1990 wider.

Teilnehmende des Evangelischen Kirchentags im Juli 1989 vor Leninbüste in Leipzig.
Die Ausstellung mit Fotos von Martin Jenichen blickt 35 nach dem Mauerfall und Friedlicher Revolution zurück auf die Umbruchszeit. Bildrechte: Martin Jehnichen

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Die Widersprüche sind unsere Hoffnung, Fotografien von Martin Jehnichen 1988-1990"
20. Juni 2024 bis 26. Januar 2025

Zeitgeschichtliches Forum
Grimmaische Straße 6
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18.00 Uhr
Feiertag von 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
frei

Leipzig: Fotografien als Chronik. Gerhard Hopf | bis 28. November 2024

Die Ausstellung "Kunst und Dokumentation: Fotografien von Gerhard Hopf 1966 bis 1991" präsentiert das Werk eines der wichtigsten Fotografen der DDR. Hopfs Fotografien dokumentieren den Alltag, kulturelle Ereignisse und historische Momente. Die Schau bietet einen tiefen Einblick in sein Schaffen, das künstlerisch und dokumentarisch wertvoll ist. Besucher erleben eine Vielfalt an Porträts, Landschaftsaufnahmen und Szenen des DDR-Alltags, die sowohl Schönheit als auch Herausforderungen der Zeit widerspiegeln. Ein Muss für Fotografie- und Geschichtsinteressierte.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Stadtarchiv Leipzig
Straße des 18. Oktober 42
04103 Leipzig

Öffnungszeiten:
Montag von 12 bis 18 Uhr
Dienstag bis Donnerstag 9 bis 18 Uhr

Eintritt:
frei

Leipzig: Im Bach-Museum kommen Bach-Frauen zu Wort | bis 3. November 2024

In aller Welt kennt man den Komponisten Johann Sebastian Bach. Über die Frauen seiner berühmten Musikerfamilie ist jedoch weniger bekannt. Die Sonderausstellung des Bacharchivs Leipzig widmet sich nun den Biografien der weiblichen Bachs über einen Zeitraum von 200 Jahren. An Hörstationen können Besucher*innen den Frauen der Familie Bach zuhören, wenn sie aus ihrem Leben berichten.

Bachmuseum, Thomaskirchhof, Leipzig,
Das Bachmuseum in Leipzig lässt die Biografien der weiblichen Bachs an Hörstationen lebendig werden Bildrechte: imago/Schöning

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Die Stimmen der Frauen der Bach-Familie"
24. Mai bis 3. November 2024

Adresse:
Thomaskirchhof 15/16
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen, 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
10 Euro, ermäßigt 8 Euro
Bis 16 Jahre frei

Leipzig: "Die Kathedrale von Monet" im Panometer | bis 1. Juni 2025

Im Panometer Leipzig ist ab 16. März das sechs mal zwei Meter große Rundbild "Die Kathedrale von Monet" zu sehen. Das neue Werk von Yadegar Asisi wurde bereits in Frankreich gezeigt und erlebt nun in Leipzig seine Deutschlandpremiere. Inspiriert ist es von einer Gemäldeserie des französischen Malers Claude Monet (1840-1926), der als Wegbereiter des Impressionismus gilt. 33 Werke umfasst die Serie Monets zur Kathedrale von Rouen, die er zwischen 1892 und 1894 schuf.

Blick auf das Rundbild «Die Kathedrale von Monet» im Asisi-Panometer.
Inspiriert vom Impressionisten Monet hat Yadegar Asisi ein neues monumentales Rundbild für das Panometer in Leipzig geschaffen: "Die Kathedrale von Monet". Bildrechte: picture alliance/dpa | Sebastian Willnow

Asisis Vorarbeiten gehen bis ins Jahr 2016 zurück. Seit mehr als 20 Jahren zeigt der in Wien geborene Künstler, der in Halle und Leipzig aufwuchs und heute in Berlin ein Atelier hat, monumentale Panoramabilder in dem früheren Leipziger Gasometer. Zuletzt waren dort Werke und begleitende Auststellungen unter dem Titel "9/11", "Carolas Garten" oder "In den Wirren der Völkerschlacht" zu sehen.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Die Kathedrale von Monet"

Panometer Leipzig
Richard-Lehmann-Straße 114
04275 Leipzig

Öffnungszeiten:
Täglich 10 bis 17 Uhr

Eintritt:
Erwachsene: 14 Euro
Ermäßigt: 12 Euro
Kind 6 bis 16 Jahre: 6 Euro
Eltern-Kind-Ticket (max. 2 Erwachsene & 2 Kinder 6-16 Jahre) 35 Euro

Leipzig: Sachsen hebt seine Schätze | bis Oktober 2024

Die Geschichte Sachsens ist eng mit seiner Geologie verknüpft, vor allem die Silbererze und das Porzellan haben den Freistaat weltweit berühmt gemacht. Die neue Sonderausstellung im Leipziger  Naturkundemuseum mit dem Titel "Sachsen hebt seine Schätze" widmet sich den Bodenschätzen und der Geologie. Ein Highlight der Ausstellung ist der begehbare Stollen, in dem sich die Besucher*innen unter der Erde wiederfinden, in dem sie an interaktiven Bildschirmen in die Welt der Rohstoffe eintauchen können. Für Kinder ist das acht Quadratmeter große Wimmelbild besonders interessant. Es erzählt die Geschichte des Bergbaus in Sachsen bis zur Gegenwart.

Das Naturkundemuseum in Leipzig.
Das Naturkundemuseum in Leipzig zeigt die Ausstellung "Sachsen hebt seine Schätze." Bildrechte: IMAGO / STAR-MEDIA

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Sachsen hebt seine Schätze" 
Wanderausstellung des Sächsischen Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
vom 18. Oktober 2023 für nahezu ein Jahr

Naturkundemuseum Leipzig
Lortzingstraße 3
04105 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und Feiertage, 9 bis 18 Uhr
montags geschlossen

Eintritt:
frei

Barrierefreiheit:
Noch gibt es Einschränkungen bezüglich der Barrierefreiheit. Im zukünftigen neuen Haus am Wilhelm-Leuschner-Platz wird ein vollständig barrierefreies Museum entstehen.

Leipzig: Durch die Geschichte mit Musik-Hits | bis 5. Januar 2025

Der Soundtrack der jüngeren deutschen Geschichte, nicht weniger möchte die Ausstellung "Hits und Hymnen" sein. Die Idee war, dass aus jedem Jahr zwei Songs die Erinnerung prägen. Das Publikum wandert also durch diese Playlist und erfährt mehr über die Songs sowie deren Chartsplatzierungen. Ergänzt werden die Titel durch historische Ausstellungsstücke der Künstlerinnen und Künstler. Zuerst wurde die Ausstellung für das Haus der Geschichte in Bonn umgesetzt und wurde nun für das Zeitgeschichtliche Forum nochmal etwas angepasst: Die Prinzen oder Kurt Masur haben einen wesentlich prominenteren Platz erhalten. Am Ende können die Besucher*innen auch selbst noch Lieblingssongs beisteuern.

Zwei Menschen schauen sich in einer Ausstellung eine bestickte Jacke an einer roten Wand an.
Die Ausstellung versammelt Stücke wie die Jacke von Sebastian Krumbiegel. Bildrechte: Alexander Schmidt / punctum

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Hits und Hymnen – Klang der Zeitgeschichte"
28. September 2023 bis 5. Januar 2025

Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Grimmaische Straße 6
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr

Eintritt frei

Meißen: "Königsmacher" auf der Albrechtsburg | bis 20. Oktober 2024

Auf die Spuren der Geschichte Sachsens begibt sich die Sonderausstellung "Königsmacher. 1423 – Ein Wettiner wird Sachse" auf der Albrechtsburg in Meißen. Vor 600 Jahren – im Jahr 1423 – steigt der Markgraf von Meißen, Friedrich der Streitbare, zum Kurfürsten von Sachsen auf. Er darf nun den König wählen und tritt damit dem elitären Club der Königsmacher bei.

Die Ausstellung in Meißen widmet sich der Person Friedrich des Streitbaren und seinem Weg zu Macht. Die Besucher*innen werden unter dem gotischen Gewölbe der Albrechtsburgin die damalige Zeit zurückversetzt. Sie erfahren etwa wie eine Königswahl abläuft und können auch selbst auf dem Königsthron Platz nehmen.

Eine Frau mit weißem Haar und ein Mann mit Glatze blicken in eine Ausstellungsvitrine.
Die Ausstellung "Königsmacher" auf der Albrechtsburg Meißen präsentiert die Geschichte der Sachsen. Bildrechte: Schlösserland Sachsen / André Forner

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Königsmacher. 1423 – Ein Wettiner wird Sachse"
 Vom 21. Oktober 2023 bis 20. Oktober 2024

Albrechtsburg Meissen
Domplatz 1
01662 Meißen

Öffnungszeiten:

März bis Oktober: täglich 10 bis 18 Uhr
November bis Februar: täglich 10 bis 17 Uhr

Eintritt:
Regulär 7 Euro, ermäßigt 5,50 Euro

Burgberg mit Dom und Albrechtsburg spiegelt sich im Fluss Elbe 25 min
Bildrechte: IMAGO / imagebroker
25 min

Wie die Albrechtsburg zum perfekten Ort für eine Sachsen-Jubiläumsschau wird, erfahren Sie im Podcast mit den Kuratoren der Ausstellung "Königsmacher. 1423 - Ein Wettiner wird Sachse", Thoralf Rauchfuß und Philipp Eller.

MDR SACHSEN - Das Sachsenradio Mo 16.10.2023 16:00Uhr 25:00 min

Audio herunterladen [MP3 | 22,9 MB | 128 kbit/s] Audio herunterladen [MP4 | 45,8 MB | AAC | 256 kbit/s] https://www.mdr.de/sachsenradio/podcast/aufgefallen/podcast-aufgefallen-jubilaeumsschau-koenigsmacher-wettiner-sachsen-100.html

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Audio

Pirna: Landschaften Caspar David Friedrichs im Jetzt | bis 3. November 2024

Man kommt in diesem Jahr nicht um ihn herum: Caspar David Friedrichs 250. Geburtstag wird auch in Pirna gefeiert. Im Rahmen der Schau "Topographie der Sehnsucht – Auf den Spuren Caspar David Friedrichs" haben sich 14 Künstler*innen aus verschiedensten Richtungen Caspar David Friedrich genähert. Allen gemein ein Bezug zu Sachsen. Mittels Druckgrafik, Silberstiftzeichnung, Fotografie, Malerei, Installation, Collage und Text widmen sie sich mit einem zeitgenössischen Blick den Landschaften Friedrichs.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Topographie der Sehnsucht – Auf den Spuren Caspar David Friedrichs"
Vom 31. August bis 3. November 2024

StadtMuseum Pirna
Klosterhof 2
01796 Pirna

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr

Eintritt:
Regulär 6 Euro, ermäßigt 4 Euro
Bis 18 Jahren ist der Eintritt kostenlos

Zwickau: Ausstellung über Demokratie | bis 19. Oktober 2024

Der Zwickauer Kunstverein Freunde aktueller Kunst widmet sein gegenwärtiges Ausstellungsprojekt dem Thema Demokratie. Unter dem Titel "Demokratie. Wählen! Nicht schießen!" sind Arbeiten von 31 Künstlerinnen und Künstlern zu sehen, die sich mit Kurt Tucholskys Gedicht "Absage" auseinandersetzen. Das 1920 veröffentlichte Gedicht des großen Schriftstellers und Publizisten befasst sich mit der Demokratie in der Weimarer Republik, aber beschreibt Einsichten, die bis heute Bestand haben. Die Werke in der Ausstellung sind von Künstlerinnen und Künstlern, die sich sich hauptsächlich oder immer wieder mit Sprache, Text und Wörtern beschäftigen

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Demokratie. Wählen! Nicht schießen!"
11. Juni bist 19. Oktober 2024

Kunstverein Freunde Aktueller Kunst

Hauptstraße 60/62
08056 Zwickau

Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag  14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung

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Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | MDR KULTUR am Morgen | 02. Oktober 2024 | 07:10 Uhr

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