Empfehlungen Sehenswerte Ausstellungen in Sachsen-Anhalt: Banksy, Romantik und Umwelt – 20 Tipps
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09. September 2024, 14:10 Uhr
Sie haben Lust, mal wieder eine Ausstellung zu besuchen? Streetart von Banksy ist unter dem Titel "Banksy – a vandal turned idol" in Magdeburg zu sehen. Schloss Georgium in Dessau zeigt die Ausstellung "Kindsköpfe", und in Halle geht es um Sehnsucht und die Magie der Romantik. Hier finden Sie 19 Empfehlungen für tolle Ausstellungen in Sachsen-Anhalt samt Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Adressen.
Inhalt des Artikels:
- Aschersleben: Zauberhafte Opernkunst von Neo Rauch und Rosa Loy | bis 27. April 2025
- Bernburg: Der fast vergessene Künstler Heinz Steffens | bis 15. September 2024
- Dessau: Design und Architektur in Zeiten der Umweltkrise | bis 21. April 2025
- Dessau: Das Kinderportät in der Aufklärung | bis 1. Dezember 2024
- Dessau: Ökologische Malerei von Anna Meyer | bis 8. Dezember 2024
- Dessau: Surreale Fotokunst im Meisterhaus | bis 12. Januar 2025
- Dessau: Bauhaus-Tanz und politische Gesten | bis 6. Oktober 2024
- Dessau: Kunst über das Sterben | bis 6. Januar 2025
- Eisleben: Luther und der Bauernkrieg | bis 6. Januar 2026
- Halle: Das Erbe der Romantik | bis 3. November
- Halle: Die Entdeckung der Anschaulichkeit | bis 2. Februar 2025
- Halle: Schönste Bücher Stiftungsbibliothek | bis 3. November 2024
- Halle: Die Geschichte von Magie und Aberglauben | bis 13. Oktober 2024
- Halle: Malerei von Sandra del Pilar | bis 13. Oktober 2024
- Magdeburg: "Banksy – a vandal turned idol" | bis 10. November 2024
- Magdeburg: "My brother's cats" Fotografien von Sergiy Bratkov | bis 6. Oktober 2024
- Schönebeck: Keramik trifft Malerei | bis 2. Februar 2025
- Wittenberg: Kunst der verschollenen Generation – Thea Schleusner | bis 12. Januar 2025
- Wittenberg: Escape-Spiel zu Luthers Bibelübersetzung | bis 30. April 2025
- Wittenberg: Ausstellung zu Luthers widersprüchlichen Facetten | bis 6. Januar 2025
Aschersleben: Zauberhafte Opernkunst von Neo Rauch und Rosa Loy | bis 27. April 2025
Die Grafikstiftung Neo Rauch in Aschersleben öffnet für eine neue Ausstellung wieder ihre Türen. Unter dem Titel "Bläue" gibt es Kostüme, Bühnenbilder und Requisiten zu sehen, die vom Künstlerpaar Rosa Loy und Neo Rauch gestaltet worden. Es handelt sich um 33 Objekte, die 2018 bei der Bayreuther Lohengrin-Neuinszenierung zum Einsatz gekommen sind. Das Besondere: Gemäß dem Nietzsche-Wort "Im Lohengrin gibt es viel blaue Musik" sind in den Räumen der Grafikstiftung ungewöhnliche Farbtöne zu erleben. Ein Muss für Kunst- und Opernfans!
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"Rosa Loy und Neo Rauch: Bläue. Kostüme und Bühnenbilder für Lohengrin Bayreuther Festspiele 2018"
Sonderausstellung vom 25. Mai bis 27. April 2025
Adresse:
Wilhelmstraße 21-23
06449 Aschersleben
Öffnungszeiten:
März bis Oktober: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr
November bis Februar: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 16 Uhr
Bernburg: Der fast vergessene Künstler Heinz Steffens | bis 15. September 2024
Erst langsam wird das Werk des Künstlers Heinz Steffens entdeckt und aufgearbeitet. Abgesehen von seiner Studienzeit und der Kriegsgefangenschaft nach im Zweiten Weltkrieg verbrachte der Maler sein Leben in Bernburg. Da er den Vorstellungen des Sozialistischen Realismus nicht folgte, sondern sich lieber mit der Klassischen Moderne beschäftigte, blieb er lange unbeachtet. Erst als sich die Kulturpolitik in der DDR lockerte, erhielt er einige öffentliche Aufträge. Das Schlossmuseum in Bernburg blickt nun auf den Künstler zurück, der auch komponierte und dichtete. Seine Bilder zeigen mal simple Ansichten von der Stadt oder der nahen Natur, mal traumhafte Sequenzen, die zwischen figürlich und abstrakt schwanken. Dank Fotografien und anderen Objekten aus dem Nachlass können Interessierte dem Menschen aus Bernburg nah kommen.
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"Heinz Steffens – Form in Bewegung"
Sonderausstellung vom 5. April bis 15. September 2024
Adresse:
Museum Schloss Bernburg
Schlossstraße 24
06406 Bernburg
Öffnungszeiten:
Täglich von 10 bis 17 Uhr
Barrierefreiheit:
Das Schlossmuseum in Bernburg ist zu großen Teilen schwellenarm für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. In der Nähe gibt es Parkplätze, der Zugang ist auf Nachrage ebenerdig möglich. Außer dem Turm sind die Ausstellungsräume über einen Aufzug zugänglich.
Dessau: Design und Architektur in Zeiten der Umweltkrise | bis 21. April 2025
Eine neue Ausstellung im Bauhaus Museum Dessau blickt auf die Geschichte des Pariser Institut de l'Environnement. Dieses wurde 1969 im aufgeheizten Klima der weltweiten Studentenproteste und des wachsenden Bewusstseins für die Gefährdung der Umwelt gegründet. Ziel war es, die Forschung, Ausbildung und Lehre im Bereich Architektur und Design neu zu definieren. Die Ausstellung gibt mit Archivmaterialien und Zeitzeugnissen vor allem einen historischen Einblick, sucht aber auch nach aktuellen Antworten auf die Frage: "Was ist die Umwelt?" Somit ist die Schau auch für alle interessant, die von dem umstrittenen Institut, das bereits 1971 wieder schließen musste, vielleicht noch nie etwas gehört haben.
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"Im Namen der Umwelt. Pädagogiken der Unruhe"
Sonderausstellung vom 9. August bis 21. April 2025
Adresse:
Bauhausgebäude
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Öffnungszeiten:
täglich von 10 bis 17 Uhr (November bis Februar montags geschlossen)
Barrierefreiheit:
Die historischen Bauhausbauten sind nicht umfänglich barrierefrei.
Dessau: Das Kinderportät in der Aufklärung | bis 1. Dezember 2024
In der Sonderausstellung im Schloss Georgium dreht sich alles um das Kind. Kinderportäts vom 17. bis Mitte des 19. Jahrhunderts zeigen die Entwicklung der Wahrnehmung des Kindes als eigenständigen Menschen vom Barock zum Biedermeier. Die voranschreitende Aufklärung hinterließ auch in den Meisterwerken großer Künstler wie Anthonis van Dyck und Philipp Otto Runge ihre Spuren: Vom Porträt, das das Kind in seiner sozialen Rolle darstellt, hin zum Bildnis einer individuellen Persönlichkeit.
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"Kindsköpfe"
Sonderausstellung vom 30. August bis 1. Dezember 2024
Adresse:
Schloss Georgium
Puschkinallee 100
06846 Dessau-Roßlau
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Montag von 10 bis 18 Uhr
Dienstag geschlossen
Eintritt:
8,50, ermäßigt 5,50 Euro
Kinder bis 7 Jahre kostenlos
Mittwochs freier Eintritt
Barrierefreiheit:
Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung "Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung".
Es werden Führungen für Menschen mit Sehbehinderung und gehörlose Menschen angeboten. Dazu ist eine Voranmeldung notwendig.
Dessau: Ökologische Malerei von Anna Meyer | bis 8. Dezember 2024
Unter dem Titel "Planet B" zeigt Anna Meyer neue Malereien und Modelle. Es sind Werke in hellen, poppigen Farben, die während eines Stipendienaufenthalts am Bauhaus Dessau entstanden. Dabei geht es der Künstlerin um das Verhältnis von Natur und Kultur, Umwelt und Innenwelt sowie deren Grenzen. Meyer verbindet feministische mit ökologischen Aspekten, beleuchtet die Bauhaus-Tradition und schlägt einen Bogen zur heutigen politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Situation. Die Ausstellung ist in der ehemaligen Weberei des Bauhausgebäudes zu sehen.
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"Planet B"
bis 8. Dezember 2024
Adresse:
Bauhausgebäude
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag, von 10 bis 17 Uhr
Ab November montags geschlossen
Eintritt:
9 Euro, ermäßigt 6 Euro
Barrierefreiheit:
Das Bauhaus-Gebäude in Dessau ist für Menschen mit Gehbehinderung gut erreichbar und begehbar.
Dessau: Surreale Fotokunst im Meisterhaus | bis 12. Januar 2025
Im Dessauer Meisterhaus Kandinsky stellt Kerstin Flake ihre Fotoserie "Unsteady Stages" aus. Die ehemalige Residenz-Künstlerin des Bauhauses nutzte dafür das Meisterhaus Muche/Schlemmer als Kulisse. Dort hat sie fotografiert, wobei alle Bilder sorgfältig geplante und akribisch vorbereitete Inszenierungen sind. Alltagsgegenstände und Menschen schweben darauf in surrealen Szenen, die Physik scheint außer Kraft gesetzt.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
"Unsteady Stages"
2. Juni 2024 bis 12. Januar 2025
Adresse:
Meisterhäuser (Meisterhaus Kandinsky)
Ebertallee 59 – 71
06846 Dessau-Roßlau
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag, von 10 bis 17 Uhr
Ab November montags geschlossen
Eintritt:
9 Euro, ermäßigt 6 Euro
Dessau: Bauhaus-Tanz und politische Gesten | bis 6. Oktober 2024
Dass es beim Bauhaus nicht nur um Design, Glasfassaden und Metallstühl ging, wird in Dessau immer wieder deutlich unter anderem an der Bauhaus-Bühne. Ein Schwerpunkt auf der neuen Ausstellungsfläche des hiesigen Bauhaus-Museums zeigt, in welcher Weise Tanz am Bauhaus eine Rolle spielte. Foto- und Videodokumente zeigen Gymnastik von Émile Jaques-Dalcroze oder Bewegungschöre von Rudolf von Laban, Arbeiten von Mary Wigman und nicht zuletzt Gret Palucca. Ergänzt wird die historische Ausstellung durch moderne Arbeiten: "Bodies in Sync" verbindet zwei Videoarbeiten von Clément Cogitore. "Les Indes Galante" untersucht, wie sich gesellschaftliche Unterschiede in Körpern spiegeln und "Morgestraich" zeigt wie eine Gruppe einer Person mit Trommel und Pfeife durch die Dunkelheit folgt. Für "Rythm is a Dancer" hat Christina Werner mit Menschen in Dessau zusammengearbeitet. Entstanden sind Fotos und eine Filmarbeit, die sich auch mit Protest und Arbeiterbewegung beschäftigen. Begleitet werden die Ausstellungen von Workshops.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
"Körper und Gesten: historisch, zeitgenössisch und politisch" – drei Ausstellungen
"Die Geste spricht" bis 2. Februar 2025
"Rythm is a Dancer" bis 2. Februar 2025
"Bodies in Sync" bis 6. Oktober 2024
Adresse:
Bauhaus-Museum
Mies-van-der-Rohe-Platz 1
06844 Dessau-Roßlau
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, von 10 bis 18 Uhr
Montags geschlossen
Eintritt:
Bis Ende 2024 ist der Eintritt zur Sonderausstellung frei.
Barrierefreiheit:
Das Bauhaus-Museum in Dessau ist für Menschen mit Gehbehinderung gut erreichbar und begehbar. Die Dauerausstellung ist auch für Menschen mit Seh- und Hörbehinderungen erlebbar
Dessau: Kunst über das Sterben | bis 6. Januar 2025
Der Umgang mit unserem Körper verändert sich immer wieder. Er wird sensibilisiert, (aus sozialen Zwängen) befreit und sogar mit scheinbar ursprünglichen Naturkräften in Verbindung gebracht. Aber wir machen unseren Leib und Organismus auch gefügig, normieren ihn und passen ihn funktional in Arbeitsprozesse ein.
Die Stiftung Bauhaus Dessau beschäftigt sich mit dem menschlichen Körper im Bauhaus und der Moderne – begleitet von Versuchen, ihn neu zu verstehen und zu modifizieren, sowie einer aktuellen und kritischen Interpretation und Weiterentwicklung solcher Ideen. Aktuell und noch bis Anfang 2025 ist die Sonderausstellung "The Art of the Palliative Turn" zu sehen.
Mehr Informationen (zum Aufklappen)
"The Art of the Palliative Turn"
Bis 06. Januar 2025
Adresse:
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr (März bis Oktober)
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr (November bis Februar)
Eintritt:
9 Euro, ermäßigt 6 Euro
Eisleben: Luther und der Bauernkrieg | bis 6. Januar 2026
Vor 500 Jahren erschütterte nicht allein die von Martin Luther ausgelöste Reformation Europa, sondern auch der sogenannte Bauernkrieg. Überall erhob sicher "der gemeine Mann" und kämpfte gegen die geistliche und weltliche Herrschaft für seine Rechte. So auch in Thüringen und Sachsen-Anhalt. Wie es zu diesem Aufstand überhaupt kam, lässt sich in der neuen Mitmachausstellung "1525! Aufstand für Gerechtigkeyt" der Luther-Museen in Eisleben und Mansfeld hautnah erleben. Ein großes begehbares Spielbrett ermöglicht es, in die Rollen der damals Beteiligten zu schlüpfen und die Zeit unmittelbar vor dem Aufstand aus verschiedenen Perspektiven zu erleben. Die Ausstellung ist Teil der Landesausstellung zum Gedenken an 500 Jahre Bauernkrieg.
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"1525! Aufstand für Gerechtigkeyt"
31. Mai 2024 bis 6. Januar 2026
Adressen:
Luthers Sterbehaus
Andreaskirchplatz 7
06295 Lutherstadt Eisleben
Luthers Elternhaus
Lutherstraße 29
06343 Mansfeld-Lutherstadt
Öffnungszeiten:
April bis Oktober: täglich von 10 bis 18 Uhr
November bis März: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, montags geschlossen
Eintritt:
Erwachsene 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro
Verschiedene Kombi-Angebote mit Luthers Sterbe- oder Elternhaus möglich.
Halle: Das Erbe der Romantik | bis 3. November
2024 ist das Jahr der Romantik. Denn in aller Welt wird der 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich gefeiert, der mit seinem "Wanderer über dem Nebelmeer" eine Ikone der Romantik schuf. Dem wird auch an der Saale Rechnung getragen – immerhin war der Jahresjubilar auch hier zu Gast: Die Ausstellung "Sehnsucht – Romantik" im Kunstverein "Talstraße" zeigt u.a. eine Reproduktion eines verschollenen Friedrich-Gemäldes mit den halleschen Türmen. Auch im Harz war der berühmte Romantiker unterwegs und beeinflusste mit seinem Stil auch andere Kunstschaffende aus der Region. Die Ausstellung will aber auch zeigen, wie sich die Ideen der Romantik weiterentwickelten. Unterschiedliche Kunstwerke aus dem 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart beschäftigen sich ebenfalls mit den Themen Sehnsucht, Natur, Verklärung und Ähnlichem.
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"Sehnsucht – Romantik"
11. August bis 3. November 2024
Adresse:
Kunsthalle "Talstrasse"
Talstraße 23
06120 Halle (Saale)
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag: 13 bis 18 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertage: 13 bis 17 Uhr
Eintritt:
8 Euro, ermäßigt 6 Euro
Kostenfrei für Mitglieder des Kunstvereins "Talstrasse", Studierende der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Fachbereich Kunstgeschichte, Mitglieder des ADKV
Halle: Die Entdeckung der Anschaulichkeit | bis 2. Februar 2025
Die Jahresausstellung im Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen in Halle widmet sich einer Art frühneuzeitlichen MINT-Initiative. Denn um 1700 gründeten August Hermann Francke und Christoph Semler neuartige Schulen in Halle, die Wissen vor allem auf Grundlage von Modellen und Experimenten vermitteln wollten. Es ging ihnen darum, die Sinne der Kinder ansprechen. Das Konzept wurde zum Dreh- und Angelpunkt der naturkundlichen und technischen Bildung ihrer Zeit. Die Ausstellung schaut auch auf die Gegenwart: Wie lassen sich Natur und Technik angesichts immer komplexer werdenden Wissens noch anschaulich vermitteln?
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"Total real. Die Entdeckung der Anschaulichkeit"
Jahresausstellung bis zum 2. Februar 2025
Adresse:
Franchesche Stiftungen
Historisches Waisenhaus
Franckeplatz 1
06110 Halle
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr
Eintritt:
8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Halle: Schönste Bücher Stiftungsbibliothek | bis 3. November 2024
Schöne Literatur – das kann zweierlei bedeuten: Zum einen ist es gemeinhin die kunstvolle Literatur, also Bücher, die statt nur harte Fakten zu präsentieren lieber mit Sprache und Fantasie spielen. Zum anderen können es auch Bücher sein, die einfach schön gestaltet sind mit Inkunabeln, Illustrationen oder Bildtafeln. Die Franckeschen Stiftungen verbinden beides in ihrer Ausstellung "Schöne Literatur in der Bibliothek der Franckeschen Stiftungen".
Gezeigt werden Bücher aus den eigenen Beständen, die sich der Erzählliteratur, Lyrik oder Dramatik zuordnen lassen und die besonders wertvoll sind. Darunter befinden sich zum Beispiel mittelalterliche Handschriften oder schön gestaltete Drucke. Die Ausstellung erzählt dabei auch, wie diese hübschen Bücher in die Stiftungsbibliothek gekommen sind.
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"Schöne Literatur in der Bibliothek der Franckeschen Stiftungen"
Kabinettausstellung bis zum 3. November 2024
Adresse:
Franchesche Stiftungen
Historische Bibliothek, Haus 22-24
Franckeplatz 1
06110 Halle
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr
Eintritt:
8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Halle: Die Geschichte von Magie und Aberglauben | bis 13. Oktober 2024
Die Faszination für Magie durchzieht alle Epochen der Menschheitsgeschichte bis in die Gegenwart hinein. Das zeigt anschaulich die neue Sonderausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Zu sehen sind archäologische Funde und volkskundliche Objekte, die den Glauben an Magie und die Kontaktaufnahme mit übernatürlichen Mächten in der Vorgeschichte, Antike und Mittelalter belegen – seien es Ringe und Steine zur Verbesserung der Gesundheit oder Figuren aus Voodoo-Zeremonien. Wer die Ausstellung besucht, wird staunen, wie sehr Aberglauben und das Streben der Menschen um positive Einflussnahme auf ihr Schicksal die Kulturgeschichte prägt – bis heute.
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"Magie – das Schicksal zwingen"
1. März bis 13. Oktober 2024
Landesmuseum für Vorgeschichte
Richard-Wagner-Straße 9, 06114 Halle (Saale)
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 9:00 bis 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10:00 bis 18:00 Uhr
Halle: Malerei von Sandra del Pilar | bis 13. Oktober 2024
Die Arbeiten der deutsch-mexikanischen Malerin und Post-Konzeptkünstlerin Sandra del Pilar stellen Fragen nach der Bedeutung der Malerei. Die ausgestellten Werke aus den letzten 20 Jahren ihres Schaffens hinterfragen, ob die Intentionen die hinter jedem Kunstwerk stehen, ungehört verhallen oder ihre traurige Relevanz gehört wird. Die Malerin setzt sich thematisch mit Aspekten von Gewalt und Krieg auseinander, die auch bildlich in ihren Werken dargestellt werden, deshalb besteht für die Ausstellung eine Triggerwarnung.
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"Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten"
Malerei von Sandra del Pilar
21. Juli bis 13. Oktober 2024
Adresse:
Kunstmuseum Moritzburg
Friedemann-Bach-Platz 5
06108 Halle
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Mittwoch geschlossen
Feiertage von 10 bis 18 Uhr
Eintritt:
Erwachsene 13 Euro, ermäßigt 9 Euro
Magdeburg: "Banksy – a vandal turned idol" | bis 10. November 2024
Wie aus einem britischen Graffiti-Vandalen ein weltweit gefeiertes Streetart-Idol wurde, zeigt die erste Ausstellung in der wiedereröffneten Hyparschale Magdeburg. Von Banksy, einem der bedeutendsten Künstler der Gegenwart, dessen Identität wohl nie geklärt werden wird, sind elf Originalwerke und 44 limitierte Originalprints aus Privatsammlungen zu sehen. Mittels Multimedia versucht die Schau, Banksys Werk einzuordnen, zu interpretieren und lässt den Besucher mit VR-Brillen und in der Media-Hall sogar Teil davon werden.
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"Banksy – a vandal turned idol"
19. Juli bis 10. November 2024
Adresse:
Hyparschale
Kleiner Stadtmarsch 7
39114 Magdeburg
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag und Sonntag: 11 bis 19 Uhr
Freitag und Samstag 11 bis 20 Uhr
Eintritt:
20 Euro, ermäßigt: 16 Euro
Kinder und Jugendliche (bis 15 Jahre): 12 Euro
Familienticket: 45 Euro
Magdeburg: "My brother's cats" Fotografien von Sergiy Bratkov | bis 6. Oktober 2024
Der ukrainische Fotograf Sergiy Bratkov ist für seine radikal verstörenden und schrillen Fotografien bekannt. Hinter der schönen bunten Oberfläche liefern seine Werke einen schonungslosen Zustandsbericht der Gesellschaft. Der 1960 geborene Ukrainer Bratkov lebte lange in Moskau, emigrierte aber mit Kriegsbeginn im Frühjahr 2022 nach Berlin. Die Ausstellung "My brother's cats" zeigt Bildzyklen und Videos, die ab dem Zeitpunkt des Überfalls Russlands auf die Ukraine entstanden sind. Sergiy Bratko versucht, die Schrecken des Krieges in seiner einstigen Heimat zu verarbeiten, ohne in Hoffnungslosigkeit zu versinken.
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Sergiy Bratkov "My brother's cats"
9. Juni bis 6. Oktober 2024
Kunstmuseum Magdeburg
Kloster Unser Lieben Frauen
Regierungsstr. 4-6
39104 Magdeburg
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr
Sonnabend und Sonntag 10 bis 18 Uhr
Eintritt:
Regulär: 8 Euro, ermäßigt: 4 Euro
Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre): frei
Schönebeck: Keramik trifft Malerei | bis 2. Februar 2025
Das Salzlandmuseum präsentiert zu seinem 100-jährigen Jubiläum Werke des Künstlerinnenpaares Hedwig Marquardt (1884-1969) und Augusta Kaiser (1895–1932). Hier trifft die rohe Schönheit von handwerklich hergestellter Keramik auf ausdrucksstarke Gemälde.
Marquardt, die im Salzlandkreis geboren wurde, war mit ihrer Partnerin an den verschiedensten Orten Deutschlands tätig. Ihre Zeit in der Kieler Kunst-Keramik AG ist jedoch ab 1924 für ihr Werk besonders von Bedeutung. Zu der Ausstellung gibt es ein umfassendes Begleitprogramm.
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"Ton und Pinsel. Dialog der Künste"
Bis 2. Februar 2025
Salzlandmuseum Schönebeck
Pfännerstraße 41
39218 Schönebeck
Öffnungszeiten:
Dienstag und Freitag von 10 bis 16 Uhr
Donnerstag von 13 bis 17 Uhr
1. November bis 31. März: Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr
1. April bis 31. Oktober: Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr
Eintritt:
4 Euro, ermäßigt 3 Euro, Kinder von 7 bis 17 Jahren 2 Euro
Wittenberg: Kunst der verschollenen Generation – Thea Schleusner | bis 12. Januar 2025
Die bildende Künstlerin Thea Schleusner arbeitete zu Beginn des 20. Jahrhunderts impressionistisch und wandte sich zur Zeit des Ersten Weltkriegs christlichen Themen zu. In dieser Zeit entwickelte sie auch ihren unverwechselbaren farbexplosiven und sich zwischen Symbolismus, Expressionismus und Neuer Sachlichkeit bewegenden Stil. Ebenfalls bekannt sind Thea Schleusners Porträts von Albert Einstein, Emil Nolde und Kafkas Verlobter Felice Bauer.
Ein Großteil ihres Werks fiel im Zweiten Weltkrieg den Bomben zum Opfer. Thea Schleusner, damals über 60 Jahre alt, machte sich an die Rekonstruktion ihres Werkes und stellte mit Hilfe von Fotovorlagen einen Großteil ihrer Bilder wieder her. An vier Standorten in Wittenberg werden mehr als 330 Werke der Künstlerin aus privaten und öffentlichen Sammlungen gezeigt.
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"Ein Leben für die Kunst. Die expressiv-symbolistischen Welten der Thea Schleusner."
Ausstellung vom 31. August 2024 bis 12. Januar 2025
Adressen und Öffnungszeiten:
KUNST.Witttenberg im Alten Rathaus
Markt 26
06886 Lutherstadt Wittenberg
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Museum im Zeughaus
Juristenstraße 16a
06886 Lutherstadt Wittenberg
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Cranach-Stiftung
Markt 4
06886 Lutherstadt Wittenberg
April bis Oktober:
Montag bis Samstag von 10 Uhr bis 17 Uhr
Sonn- und Feiertage von 13 bis 17 Uhr
November bis März: montags geschlossen
Stiftung Christliche Kunst
Schlossplatz 1
06886 Lutherstadt Wittenberg
April bis September:
Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr
Sonn- und Feiertage von 12 bis 17 Uhr
Oktober bis März:
Dienstag bis Samstag von 10 bis 16 Uhr
Sonn- und Feiertag von 12 bis 16 Uhr
Eintritt:
Für alle vier Ausstellungsorte 13,50 Euro, ermäßigt 12,50 Euro
Wittenberg: Escape-Spiel zu Luthers Bibelübersetzung | bis 30. April 2025
Statt einer konventionellen Ausstellung im 500. Jahr der Bibelübersetzung gibt es in Wittenberg die Mitmachausstellung "Tatort 1522". Diese ist als Escape-Spiel gestaltet: Wer die Ausstellung besucht, muss in verschiedenen Räumen Rätsel lösen, um die verschollene Übersetzung des Neuen Testaments wiederzufinden – und begegnet dabei prominenten Zeitgenossen Luthers wie Melanchton oder Cranach. Die spannende Krimi-Ausstellung lockt inbesondere junge Menschen mit einer Instagram-Wand zum Mitmachen ein, ist aber auch für Familien und Erwachsenen-Gruppen geeignet.
Mehr Informationen (zum Aufklappen)
"Tatort 1522 - Das Escapespiel zur Lutherbibel"
bis 30. April 2025
Adresse:
Augusteum
Collegienstraße 54
06886 Lutherstadt Wittenberg
Der Besuch des Escape-Spiels ist nur nach vorheriger Buchung eines Zeitfensters möglich.
Öffnungszeiten Für Schulklassen:
montags bis freitags zwischen 8 und 13 Uhr
Öffnungszeiten für Gruppen:
Montag, Dienstag, Mittwoch: 13:30 Uhr, 15:30 Uhr
Donnerstag, Freitag, Samstag: 13:30 Uhr, 15:30 Uhr, 17:30 Uhr
Sonntag: 11:30 Uhr, 13:30 Uhr, 15:30 Uhr
Eintritt:
Für Schulklassen: 6 Euro pro Schüler
Für Gruppen: 95 Euro für 2-6 Spielerinnen (1 Raum)
165 Euro für 7-12 Spieler (2 Räume gleichzeitig)
295 Euro für 13-25 Spielerinnen (alle 5 Räume)
75 Euro für Familien (2 Erwachsen + max. 4 Kinder; 1 Raum)
Für Gruppen empfiehlt sich die Reservierung drei Tage im Voraus.
Wittenberg: Ausstellung zu Luthers widersprüchlichen Facetten | bis 6. Januar 2025
Als Ersatz für das geschlossene Lutherhaus ist die Sonderausstellung "Buchstäblich Luther – Facetten eines Reformators" im benachbarten Augusteum in Wittenberg zu sehen. Sie zeigt anhand des Alphabets die zahlreichen Gesichter des Reformators – seinen Weg vom Mönch zum Papstgegner und Rebell oder Luthers Judenhass neben seiner Nächstenliebe. Neben bekannten historischen Objekten sind in der Ausstellung auch Stücke ausgestellt, die bisher noch nie zu sehen waren.
Mehr Informationen (zum Aufklappen)
"Buchstäblich Luther. Facetten eines Reformators"
bis 6. Januar 2025
Adresse:
Augusteum
Collegienstraße 54
06886 Lutherstadt Wittenberg
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, montags geschlossen
Eintritt:
Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, Familienticket 15 Euro
Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | 09. September 2024 | 12:40 Uhr