Bücherherbst Zehn Buchempfehlungen gegen Herbstblues

Wenn die Tage wieder kürzer werden und es draußen grau ist, gibt es kaum etwas Schöneres, als es sich mit einem guten Buch auf dem Sofa gemütlich zu machen und den Herbstblues mit guter Literatur zu vertreiben. Ob Fantasy- oder Liebes-Roman, historisches Sachbuch oder packender Krimi: Wir stellen die spannendsten neuen Bücher im Herbst 2022 vor und geben Empfehlungen für jeden Geschmack. Hier finden Sie auch die ausführlichen Rezensionen.

Blonde Studentin sitzt lesend auf dem Bett
Wenn der Herbst eher grau als golden daherkommt, hilft nur noch eins: Mit einem guten Buch ab aufs Sofa! Das sind unsere Literaturtipps im Herbst 2022. Bildrechte: imago images / Westend61

ROMANE UND ERZÄHLUNGEN

Für Twilight-Fans:
"Wölfe vor der Stadt" von Ulrike Serowy

Alles beginnt in einer kleinen Stadt, die wie ausgestorben scheint und seit Wochen schon von dichten Nebelschwaden umgeben ist. Helena hat sich an dieses merkwürdige Phänomen gewöhnt, das die Häuserfassaden ihres Heimatortes verklebt und schrittweise alles in ein undurchsichtiges Terrain verwandelt. Tagsüber arbeitet die junge Künstlerin allein in ihrem Atelier. Abends ist sie zumeist im "Machandel", einer alten Bar. Schon bald taucht dort ein unbekannter Gast auf, von dem sich Helena angezogen fühlt. Allerdings trägt der Fremde ein grausames Geheimnis in sich, wurde dieser doch vor langer Zeit von einer Bestie angefallen und in einen Werwolf verwandelt.

"Wölfe vor der Stadt" ist nicht nur eine fantastische Geschichte über eine scheue Künstlerin und ihre Beziehung zu einem Wolfswesen. Der Roman erinnert auch an die Tradition alter Märchen, in denen fundamentale Konflikte zwischen Gut und Böse, Alleinsein und Gemeinschaft sowie Krieg und Frieden thematisiert werden.   

Eine Empfehlung von Alexander Kühn, MDR KULTUR.

Angaben zum Buch

Ulrike Serowy: "Wölfe vor der Stadt"
Edition Outbird, 2022
188 Seiten, 15 Euro
ISBN: 978-3-948887-23-0

Mitreißender Familienroman:
"Alles ist noch zu wenig" von Katja Schönherr

Immer wenn seine Mutter oder seine Ex-Frau bei Carsten anrufen und etwas wollen, täuscht er Arbeit vor. Dabei genießt er seine Unabhängigkeit. Als seine Mutter Inge die Treppe in ihrem Haus herunterstürzt, helfen keine Ausreden mehr. Carsten muss in sein Heimatdorf Munßig fahren. Und weil Sommerferien sind, muss er auch seine Tochter mitnehmen. Die Generationen treffen mit ziemlicher Wucht aufeinander.

Lissa, Carstens Tochter im Teenager-Alter, hat Wut im Bauch. Carsten dagegen hat sich mit seinem Leben arrangiert. Und Inges Leben ist geprägt von Einsamkeit und Warten. Die Figuren in Katja Schönherrs Roman sind großartig gezeichnet. Sie zeigen anschaulich jene Gräben auf, die durch unsere Gesellschaft verlaufen. Denn in "Alles ist noch zu wenig" treffen nicht nur Jung und Alt aufeinander, sondern auch Stadt und Dorf.

Katja Schönherr ist ein mitreißender Familien- und Gesellschaftsroman gelungen, der mal mit sanftem Blick und mal mit bitterbösem Witz erzählt ist. Fast möchte man den Roman mit denen von Daniela Krien oder Juli Zeh vergleichen. Aber Schönherr beweist mit "Alles ist noch zu wenig", dass sie ihre eigene Stimme längst gefunden hat.

Eine Empfehlung von Tino Dallmann, MDR KULTUR.

Angaben zum Buch

Katja Schönherr: "Alles ist noch zu wenig"
Arche Literatur Verlag, Zürich, August 2022
320 Seiten, 23 Euro
ISBN: 978-3-7160-2801-8

DDR-Oppositioneller Lutz Rathenow blickt zurück:
"Trotzig lächeln und das Weltall streicheln"

"Das Schlimmste liegt immer in der Zukunft", sagt Lutz Rathenow in seinem neuen Buch mit dem verschmitzt klingenden Titel "Trotzig lächeln und das Weltall streicheln. Mein Leben in Geschichten". Und eher hintersinnig ist wohl auch seine so pointiert formulierte Zukunftsangst zu verstehen. Schließlich hat der am 22. September 1952 in Jena geborene Autor über eine Vergangenheit zu berichten, die oftmals schlimm genug gewesen ist.

Zu seinem 70. Geburtstag blickt Rathenow nun gelassen auf diese Jahre zurück und hat sich mit einem Buch beschenkt, das partout in kein Genreschubfach passen will. Darin lässt er sein Leben Revue passieren, sieht die Texte aber nicht als Autobiografie.

Rathenow ist neugierig auf die eigene Vergangenheit geblieben und sichtet in "Trotzig lächeln und das Weltall streicheln" – teilweise geradezu märchenhaft – das einstige Kinderzimmer, die frühen Streitereien mit der kleineren Schwester, um dann in mehreren Texten ganz rasch durch die verschiedensten Stationen seiner DDR-Jahre zu gehen.

Eine Empfehlung von Michael Ernst, MDR KULTUR.

Angaben zum Buch

Lutz Rathenow: "Trotzig lächeln und das Weltall streicheln. Mein Leben in Geschichten"
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Marko Martin
Kanon-Verlag Berlin, September 2022
272 Seiten, 24 Euro
ISBN: 978-3-98568-050-4

Aus Sicht von Leipzigs Frauen:
"Aufklärung" von Angela Steidele

Angela Steidele
In ihrem Roman zeichnet Angela Steidele ein Porträt der Aufklärung aus Frauensicht. Bildrechte: Insel Verlag

Angela Steidele ist für ihre historischen Sachbücher und Romane bekannt. Spezialisiert hat sie sich dabei auf das 18. und 19. Jahrhundert – und explizit auf Biografien von Frauen. Ihr neuer Roman "Aufklärung" spielt in Leipzig, zwischen 1720 und 1760. Alle Orte und Persönlichkeiten, die in der Messe-, Musik- und Buchstadt von Bedeutung waren oder sind, bekommen ihren ganz persönlichen Auftritt.

Über Johann Sebastian Bach und seine Söhne etwa sind wir heute, dank guter Quellenlage, bestens informiert. Ganz anders sieht es bei Bachs Töchtern aus. Vor allem über seine älteste Tochter Catharina Dorothea ist wenig bekannt. Angela Steidele nennt deshalb ihren Roman "Aufklärung" und lässt Dorothea Bach aus ihrem Leben erzählen. Sie berichtet von fiktionalen, aber durchaus wahrscheinlichen Begegnungen mit historischen Persönlichkeiten wie der Neuberin, Goethe oder Lessing.

Warum es sich lohnt, das durchaus anspruchsvolle Buch zu lesen? Weil Angela Steidele mit ihrem Roman "Aufklärung" ein buntes und enorm detailtreues Leipziger Tableau erschafft, dass durch seine weibliche Perspektive ein neues, helles Licht auf scheinbar Bekanntes wirft. Interessierte Leserinnen und Leser werden ihre Freude damit haben – und können es gleichsam als historischen Stadtführer nutzen.

Eine Empfehlung von Maja Franke, MDR KULTUR.

Angaben zum Buch

Angela Steidele: "Aufklärung"
Insel Verlag, September 2022
603 Seiten, 25 Euro
ISBN: 978-3-458-64340-1

Liebesgeschichte der Nachwende-Zeit:
"Glückliche Menschen" von Andreas Montag

Berlin-Prenzlauer Berg, irgendwann in der Nachwendezeit. Hier wohnen Paul und Linda in einer rustikalen Altbauwohnung, samt beschattetem Balkon und Wäscheleinen-Innenhof. Während sich Paul als Hausmeister für den Vermieter, einen dubiosen Zuhälter und Immobilienhai namens "Mogul", durchs Leben schlägt, kümmert sich seine Freundin um den jüngst geborenen Sohn.

Ein wenig Abwechslung vom öden Alltag, mal wieder Leute treffen und Musik machen, denkt sich Paul, und begibt sich kurzentschlossen, nachdem er das Kind seinen Eltern anvertraut hat, auf Kneipentour. Und dann taucht da in seiner Lieblingsbar "Robins Garden" auf einmal diese unbekannte Frau auf, und es kommt, wie es kommen musste.

"Glückliche Menschen" ist ein bittersüßes Szenenspiel eines Paares im Ost-Berlin der Nachwendezeit, dessen Beziehung langsam auseinanderdriftet und irgendwann in die Unaufrichtigkeit führt. Dabei entsteht ein tragikomisches wie auch sozialkritisches Kammerspiel, das sich, in sachlicher Manier, zwischen Retro-Chic, Urban-Trash, Erotic-Lit und Satire einordnen lässt und eine besondere Lesespannung erschafft.

Eine Empfehlung von Alexander Kühn, MDR KULTUR.

Angaben zum Buch

Andreas Montag: "Glückliche Menschen"
Verlag Quintus, 2022
112 Seiten, 20 Euro
ISBN: 978-3-96982-042-1

Historische Novelle:
"1888" von Gerhard H. Holländer

Im Jahr 1888 sterben zwei deutsche Kaiser, sodass mit Wilhelm II. schließlich ein dritter Herrscher innerhalb eines Jahres den Thron des Deutschen Reiches besteigt: "Dreikaiserjahr" – ein schweres Wort, das wenig verrät über das Leben etwa im Mitteldeutschland des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Die Novelle des Autors Gerhard H. Holländer, der unter dem Kürzel G.H.H. veröffentlicht, zielt in die Räume hinter solchen Begriffen: Was veränderte sich in diesen Jahren, wie sah der Alltag aus, welche Möglichkeiten ergaben sich für den Einzelnen in einer Ordnung, die wesentlich getaktet war von wirtschaftlichen Zwängen und gesellschaftlicher Etikette. Der junge Mann, von dem G.H.H. in "1888" erzählt, ist ein solcher, in die Zwänge der Zeit hineingeborener junger Mann, aufgewachsen in Seehausen, einem Ort nördlich von Leipzig.

Die Novelle '1888' schließt ein literarisches 'Triptychon' glücklich ab. Der unverwechselbare Ton dieser Prosa lässt sich nicht loslösen von ihrer historischen Präzision. Sie wirkt wie Minimalmusik, in der Umbrüche plötzlich erfahrbar werden.

Schriftsteller Ingo Schulze über die Novelle "1888"

Eine Empfehlung von Jörg Schieke, MDR KULTUR.

Angaben zum Buch

Gerhard H. Holländer - G.H.H.: "Achtzehnhunderachtundachzig"
Aphaia Verlag, 2022
100 Seiten, 16 Euro
ISBN: 928-3-946574-28-6

SACHBÜCHER

Von der Lust der Ostdeutschen am Schimpfen:
"Die Unmutigen, die Mutigen." von Juliane Stückrad

Juliane Stückrat: Die Unmutigen, die Mutigen. Feldforschung in der Mitte Deutschlands
Juliane Stückrats Buch versammelt Geschichten, die gleichermaßen vom Mut wie vom Unmut zeugen. Bildrechte: Kanon Verlag

Die Ethnologin Juliane Stückrad wollte es genauer wissen und den Wirklichkeiten der schimpfenden Ostdeutschen auf die Spur kommen. Sie promovierte 2010 mit einer Arbeit über die Kultur des Unmuts, für die sie ausgiebige Feldforschungen in ihrer ostdeutschen Heimat unternommen hat. Auf diese Arbeit greift sie nun für ihr aktuelles Buch mit dem Titel "Die Unmutigen, die Mutigen. Feldforschung in der Mitte Deutschlands" zurück.

Dem ersten Teil des Buches über die Unmutigen und die ostdeutsche Schimpfkultur des Umbruchs folgt ein ebenso langer Abschnitt über "Die Mutigen". Der zweite Teil gerät Stückrad jedoch weniger überzeugend, was womöglich damit zu tun hat, dass sie die Unmutskultur ausgiebiger erforscht hat. Trotzdem ist er wichtig, denn er wird angetrieben von der Überlegung, ob die Konzentration auf das Problematische nicht hinterfragt werden sollte.

Für Stückrad ist klar, dass die Fixierung auf schwierige Aspekte ostdeutscher Lebenswelten dazu verführt, gelungene Alltagspraxen zu übersehen. Zu fragen bliebe, ob dies heute wirklich noch in größerem Umfang der Fall ist. Den von Empathie getriebenen Einsichten, die Juliane Stückrads Buch über die Wendezeit vermittelt, nimmt dieser Einwand jedoch nichts von ihrer um Differenzierung bemühten Klarheit.      

Eine Empfehlung von Holger Heimann, MDR KULTUR.

Angaben zum Buch

Juliane Stückrad: "Die Unmutigen, die Mutigen. Feldforschung in der Mitte Deutschlands"
Kanon Verlag, September 2022
286 Seiten, 23 Euro
ISBN: 978-3-98568-045-0 

Ikonen der DDR-Literatur:
"Drei Frauen träumten vom Sozialismus" von Carolin Würfel

Auf den ersten Blick könnten sie unterschiedlicher nicht sein: die junge Frau aus Wien, die ernsthafte Dame aus Landsberg an der Warthe und die Lady aus Burg, die allen Männern den Kopf verdreht. Trotzdem weisen die Biografien von Maxie Wander, Christa Wolf und Brigitte Reimann durchaus Parallelen und Schnittmengen auf, die Carolin Würfel in ihrem Buch "Drei Frauen träumten vom Sozialismus" geschickt herausarbeitet.

In ihrem Buch schaut die 1986 in Leipzig geborene Autorin mit historischem Abstand und frischem Blick auf die Geschichte. Gut nachvollziehbar erklärt sie ihrer Generation, wie Literatur in der DDR funktioniert hat, mit welchen Hoffnungen sie verbunden war, mit welchen Widerständen sie kämpfen musste. Und auch, warum sie sich als Nachgeborene diesem Thema überhaupt widmet: "Es wäre so leicht, die Geschichte Ostdeutschlands, dieses Experiments DDR, zu den Akten zu legen. Aber die Wahrheit ist, dass Reimann und die beiden anderen Frauen, die Teil dieses Experiments waren, den Weg für meine Freiheit geebnet haben."

Nicht zuletzt ist Carolin Würfels Buch natürlich vor allem eine Einladung, die Bücher von Maxie Wander, Brigitte Reimann und Christa Wolf entweder zu entdecken oder noch einmal zu lesen.

Eine Empfehlung von Bettina Baltschev, MDR KULTUR.

Angaben zum Buch

Carolin Würfel: "Drei Frauen träumten vom Sozialismus. Maxie Wander, Brigitte Reimann, Christa Wolf"
Verlag Hanser Berlin, September 2022
272 Seiten, 23 Euro
ISBN: 978-3-446-27384-9

Stadtgeschichte der 80er und 90er Jahre:
"Bautzen im Dazwischen" von Bettina Renner

Authentizität gilt als Kern von Dokumentationen. Bettina Renners Buch über Bautzen in der Endphase des SED-Regimes bietet dieses hohe Maß an Glaubwürdigkeit. Die Autorin stammt aus der ostsächsischen Kreisstadt. Sie demonstrierte dort im Herbst 1989 als Teenagerin mit ihren Freunden aus der Kirchgemeinde gegen die kommunistische Tyrannei.

Rund 30 Jahre später präsentiert sie jetzt mit "Bautzen im Dazwischen – Vom Ende der DDR zum Aufbruch in eine neue Zeit" einen Band mit Interviews von Bewohnern der Kommune, die zu DDR-Zeiten verschiedenste Positionen bekleideten. Darunter ihr Vater Herbert, der als Vorsitzender einer Produktionsgenossenschaft zu Wort kommt, der Fotograf Jürgen Matschie, der als Individualist porträtiert wird und Eveline Günther, die noch heute am Deutsch-Sorbischen Volkstheater in Bautzen wirkt. Unter dem Strich entpuppt sich Bettina Renners Chronik einer Ära der Lethargie in Bautzen als packend, da sie dem Leser plastische Bilder davon liefert.

Eine Empfehlung von Ulf Heise, MDR KULTUR.

Angaben zum Buch

Bettina Renner: "Bautzen im Dazwischen – Vom Ende der DDR zum Aufbruch in eine neue Zeit"
Erschienen bei Evangelische Verlagsanstalt, August 2022
200 Seiten, 12 Euro
ISBN: 978-3374071081

Klassenfrage radikal neu gedacht:
"Klassenbeste" von Marlen Hobrack

Die Leipziger Journalistin und Autorin Marlen Hobrack sagt über sich selbst, dass sie aus einem "bildungsfernen Haushalt" stammt und deshalb oft "feine Unterschiede" zu gutbürgerlichen Schichten wahrnimmt. Nun hat sie ein Buch geschrieben, in dem sie diese privaten Erfahrungen mit aktuellen gesellschaftlichen Debatten verknüpft.

Schon im ersten Satz ihres Buches "Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet" steht es klipp und klar: "Ich stamme aus einem bildungsfernen Haushalt". Ohne höheren Schulabschluss hätten ihre Eltern ein Leben lang gearbeitet, der Vater in vielen verschiedenen Jobs, die Mutter als Verkäuferin, Sachbearbeiterin und Reinigungskraft. Dass die Autorin selbst studiert hat und heute als Journalistin für große deutsche Zeitungen arbeitet, ist einem Bildungsaufstieg geschuldet, der sie jedoch nicht hat vergessen lassen, wo sie herkommt. Im Gegenteil.

Es ist eine Stärke von "Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet", dass Marlen Hobrack nicht nur sehr offen und eindrucksvoll von sich und ihren Eltern erzählt, sondern dass sie daraus kluge gesellschaftliche Schlüsse zieht. Die sind nicht immer unbedingt neu, aber sie bekommen durch die autobiografischen Bezüge Marlen Hobracks eine überzeugende Dringlichkeit.   

Eine Empfehlung von Bettina Baltschev, MDR KULTUR.

Angaben zum Buch

Marlen Hobrack: "Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet"
Verlag Hanser Berlin, August 2022
224 Seiten, 22 Euro
ISBN: 978-3-446-27477-8

Redaktionelle Bearbeitung: Rebekka Adler

Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | 05. Oktober 2022 | 07:40 Uhr

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