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BildergalerieHeavy Metal in der DDR – Bands, Fans und Konzerte

05. Januar 2024, 13:24 Uhr

Ein Festival wie das Wacken Open Air wäre in der DDR undenkbar gewesen. Dabei war die Heavy-Metal-Szene in der DDR lebendig: Überall gab es Bands, von Rostock über Berlin, Halle, Magdeburg bis Tambach-Dietharz, die ihren Vorbildern nacheiferten oder ihren eigenen Sound kreierten. Bands wie Formel 1, Biest, Feuerstein oder Macbeth spielten nicht in riesigen Stadien, sondern auf kleinen Bühnen, wo das Publikum noch die Schweißtropfen der sich verausgabenden Musiker abbekam. Der Ostmetal hatte seinen eigenen Charme, wie diese Bilder beweisen.

Bildergalerie Heavy Metal in der DDR – Bands, Fans und Konzerte

Gitarren wie diese in typischer Heavy-Metal-Form waren eindrucksvoll für die Fans. Bildrechte: Mirko Stockmann
Die Lautsprechtürme waren gigantisch und sorgten für die entsprechende mitreißende Soundkulisse. Bildrechte: Mirko Stockmann
Information über das Spielverbot der Band Prinzz im Kreis Worbis, datiert auf den 22. Februar 1989. Bildrechte: Kerstin Radtke
Asathor bei einem Auftritt 1989 in ihrer Heimatstadt Magdeburg. Bildrechte: Mirko Stockmann
Feuerstein aus Halle hatten einen Trumpf mit ihrem Sänger, der ähnelte optisch und stimmlich Lemmy Kilmister, dem Sänger und Bassisten der britischen Kultband Motörhead. Bildrechte: Feuerstein, Tommy Silbersack
Die Band Stellung 43 bei ihrem Auftritt am 1. Mai 1990 am Weißen Haus, Magdeburg. Auf dem T-Shirt steht der Name der westdeutschen Metal-Band Accept und darunter von Hand geschrieben "Commercial Shit". Bildrechte: Mirko Stockmann
Das Weiße Haus in Magdeburg war der Jugendclub der Bauarbeiter und bewarb so das Heavy-Metal-Open-Air vom 10. September 1989. Bildrechte: Mirko Stockmann
Bassist Behle von der Band Stellung 43 im Jahr 1990. Die Band ist aus Asathor entstanden. Bildrechte: Mirko Stockmann
Gitarrist Poldi von Stellung 43 Bildrechte: Mirko Stockmann
Schlagzeuger Daniel Szwillus von Stellung 43 Bildrechte: Mirko Stockmann
Das Publikum erschien zahlreich beim Heavy-Metal-Open-Air am 1. Mai 1990 am Weißen Haus, dem Magdeburger Jugendclub der Bauarbeiter. Bildrechte: Mirko Stockmann
Heavy Metal kann auch Generationen verbinden. (Auftritt 10. September 1989 am Weißen Haus, Magdeburg) Bildrechte: Mirko Stockmann
Die Bühne am Weißen Haus war nicht sehr groß, der Kontakt zu den Fans sehr nah. Bildrechte: Mirko Stockmann
Bei den Open Airs am Weißen Haus Magdeburg saßen immer viele faszinierte Kinder sehr dicht an der Bühne. Bildrechte: Mirko Stockmann
Sonne, Bier und Heavy Metal Bildrechte: Mirko Stockmann
Drummer Sven Leuffert von Asathor Bildrechte: Mirko Stockmann
Auch die Band Melissa trat am 10. September 1989 am Weißen Haus in Magdeburg auf. Bildrechte: Mirko Stockmann
DIe Kinder zeigten sich fasziniert von der ungewohnten Musik, die Lautstärke schien ihnen nichts auszumachen. Bildrechte: Mirko Stockmann
Feuerstein aus Halle waren von 1984 bis 1989 aktiv. Bildrechte: Feuerstein, Tommy Silbersack
Am 10. September 1989 fanden sich am Weißen Haus, Magdeburg zahlreiche Fans der Metalmusik zusammen. Bildrechte: Mirko Stockmann
Das Aussehen spielte auch für Heavy-Fans eine entscheidende Rolle. Leder- oder Jeansjacken wurden mit Patches der Lieblingsbands verziert. Bildrechte: Mirko Stockmann
Ledermützen, wie diese hier bei der Band Rocket, waren sehr beliebt, teilweise trugen die Metaller Lokführer-Schirmmützen. Bildrechte: Mirko Stockmann
Das Maskottchen des Jugendclubs der Bauarbeiter. Bildrechte: Mirko Stockmann
Das Publikum vor der Bühne ist hier nahezu vollständig männlich. Bildrechte: Claudia Bamberg
Die Band Rocket stammte aus Halberstadt. Bildrechte: Mirko Stockmann
Imposant waren die riesigen Lautsprechertürme, mit denen der harte Metalsound auf das Publikum losgelassen wurde. Bildrechte: Mirko Stockmann
Asathor hatten eine offizielle Einstufung als "Amateurband der Mittelstufe". Bildrechte: Mirko Stockmann
E-Gitarren wie diese werden ihrer Form wegen bis heute als Heavy-Metal-Gitarren verkauft. Bildrechte: Mirko Stockmann
Lange Haare waren für die meisten Metalmusiker Pflicht, auch für die Band M.A.D. Bildrechte: MAD
Kerstin Radtke mit ihrer Band Blitzz Bildrechte: Kerstin Radtke
Heavy-Metal-Fans schienen eine Vorliebe dafür zu haben, für Fotos in einem wilden Durcheinander auf dem Boden zu liegen ... Bildrechte: Claudia Bamberg
... auch hier liegen Fans quer durcheinander. Bildrechte: Claudia Bamberg
Werbeblatt: "Prinzz, das sind 90 Minuten knallharte Rockmusik in sehr gutem Sound und mit vielen Höhepunkten. Neben unseren eigenen Funkproduktionen spielen wir auch Coverversionen von internationalen Hits z.B. von Alice Cooper und Anthrax." Bildrechte: Bayerischer Rundfunk
Die Band Blitzz. Was ist passender für ein Bandfoto einer Metalcombo, als die Firma VEB Metallaufbereitung Erfurt, Produktionsbereich Schwarzmetall. Bildrechte: Bayerischer Rundfunk
Hinter der Bühne am Weißen Haus des Clubs der Bauarbeiter Magdeburg standen Plattenbauten. Bildrechte: Mirko Stockmann
Verspielgelte Sonnenbrillen wie diese waren 1988 ein Hingucker und Statussymbol. Bildrechte: Mirko Stockmann
Und auch die Nebelmaschinen durften nicht fehlen. Bildrechte: Mirko Stockmann
Für die Magdeburger Band Asathor war der Auftritt am Weißen Haus Magdeburg 1988 ein Höhepunkt der Bandgeschichte. Bildrechte: Mirko Stockmann
Wilde Begeisterung der langhaarigen Metalfans. Bildrechte: Claudia Bamberg
Die Band M.A.D. aus Bad Dürrenberg Bildrechte: MAD
Vor allem die Gtarren zogen die Blicke der Fans auf sich. Bildrechte: Mirko Stockmann
Für den treibenden, harten Metalsound war aber auch das Schlagzeug elementar. Bildrechte: Mirko Stockmann
Heavy-Metal und Bier, das ist eine nahezu untrennbare Einheit. Bildrechte: Mirko Stockmann
Bandfoto von M.A.D. auf einem Friedhof. Bildrechte: MAD
Medusa bei ihrem Auftritt 1988 am Weißen Haus Magdeburg. Die Fans imitierten ihre Idole, beispielsweise beim Luftgitarrenspiel. Bildrechte: Mirko Stockmann
Auch bei Medusa stand eine Frau am Mikrofon, eine Seltenheit in der damaligen Metal-Szene. Bildrechte: Mirko Stockmann
Inmitten der erwachsenen Fans ließen sich auch zwei kleine Kinder vom Metalsound mitreißen. Bildrechte: Mirko Stockmann
Metalfans 1988. Der bis heute populäre Metalgruß aus abgespreiztem kleinem und Zeigefinger war auch damals in der DDR ein Erkennungszeichen. Bildrechte: Mirko Stockmann
Das Heavy-Metal-Open-Air in Magdeburg 1988 Bildrechte: Mirko Stockmann
Feuerstein nahmen verschiedene Songs fürs DDR-Radio auf, ihr Titel "Teufelsbraut" ist auch heute noch populär. Bildrechte: Feuerstein, Tommy Silbersack
Die Haarlänge der weiblichen und männlichen Fans war ähnlich. Bildrechte: Claudia Bamberg
Die Bands imitierten den Look ihrer musikalischen Vorbilder: mit Schminke, Streifenhosen, Tüchern und Nietenarmbändern. Bildrechte: Mirko Stockmann
Magdeburg, Open-Air am Weissen Haus 1988. Bildrechte: Mirko Stockmann
Eine USA-Fahne als T-Shirt wurde von den DDR-Offiziellen vermutlich nicht gerne gesehen. Bildrechte: Mirko Stockmann
Aus diesem Fass tropfte bestimmt keine Fassbrause. Bildrechte: Mirko Stockmann
Für den guten Sound war auch ein technischer Aufwand notwendig, der in der DDR gewaltige Geldsummen kostete. Bildrechte: Mirko Stockmann
Breitbeinig und mit Totenkopf, so vermittelt die Band M.A.D. Coolness. Bildrechte: MAD

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Dieses Thema im Programm:MDR KULTUR - Das Radio | 18. November 2022 | 18:00 Uhr