Der Kulturwissenschaftler und Direktor des Deutschen Hygienemuseums Dresden Klaus Vogel im Gespräch mit Birgit Fritz.
Wohl bei kaum einem Museum in Dresden gehen der historische Name und die tatsächliche Arbeit so weit auseinander wie beim Deutschen Hygienemuseum.
1912 von Karl August Lingner gegründet, war es immer mehr als die Laune eines reich gewordenen und an gesundheitlicher Aufklärung interessierten Unternehmers. Es war ein erfolgreiches Wissenschaftsmuseum in der Weimarer Republik, hier wurde der Gläserne Mensch erfunden, spielte eine unrühmliche Rolle im Nationalsozialismus, war in der DDR die maßgebliche Institution zur Gesundheitserziehung. Nach der Wende musste es sich neu erfinden, findet seitdem mit seiner Dauerausstellung und den diskursiv angelegten Sonderausstellungen zu Themen wie Künstliche Intelligenz, Klima und Ernährung ein großes Publikum. Sein langjähriger Direktor Klaus Vogel zieht die Bilanz einer erfolgreichen Entwicklung.
Wohl bei kaum einem Museum in Dresden gehen der historische Name und die tatsächliche Arbeit so weit auseinander wie beim Deutschen Hygienemuseum.
1912 von Karl August Lingner gegründet, war es immer mehr als die Laune eines reich gewordenen und an gesundheitlicher Aufklärung interessierten Unternehmers. Es war ein erfolgreiches Wissenschaftsmuseum in der Weimarer Republik, hier wurde der Gläserne Mensch erfunden, spielte eine unrühmliche Rolle im Nationalsozialismus, war in der DDR die maßgebliche Institution zur Gesundheitserziehung. Nach der Wende musste es sich neu erfinden, findet seitdem mit seiner Dauerausstellung und den diskursiv angelegten Sonderausstellungen zu Themen wie Künstliche Intelligenz, Klima und Ernährung ein großes Publikum. Sein langjähriger Direktor Klaus Vogel zieht die Bilanz einer erfolgreichen Entwicklung.
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