* 06:08 Uhr - Wort zum Tage

* 06:15 Uhr - MDR Musiksommer Porträt Landesgartenschau Torgau
Allmählich neigt sich der Sommer dem Ende und damit auch der MDR Musiksommer. Morgen ist er noch einmal, das letzte Mal für dieses Jahr, zu Gast in Mitteldeutschland, und zwar in Torgau, wo das MDR-Sinfonieorchester inmitten der gerade voll in Blüte stehenden sächsischen Landesgartenschau spielen wird. Auf jeden Fall ein Grund, derzeit die Elbestadt zu besuchen. Allerdings hat Torgau noch weitaus mehr zu bieten, wie Grit Krause bei ihrem Besuch dort erfuhr.
Das Abschlusskonzert des MDR Musiksommers auf der sächsischen Landesgartenschau - morgen (Sonnabend, 3. September) um 17.00 Uhr – in der Stadt der Begegnung, mit Werken, die um Krieg und Versöhnung kreisen. Wie Tschaikowskys "Romeo und Julia" und Beethovens "Eroica" Es spielt das MDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Dennis Russell Davies. Und die Landesgartenschau kann man noch bis zum 9. Oktober in Torgau besuchen.

* 06:30 Uhr - Wetter & Verkehr

* 06:45 Uhr - Stichtag: 1937 Bestseller "Biene Maja"
Im Mai dieses Jahres hob die Biene Maja zu einem weiteren Kinoabenteuer ab. Betitelt "Das geheime Königreich". Was erneut bestätigt, dass Maja eindeutig zu den Lieblingsinsekten gehört, ein Erfolg, könnte man meinen, der mit der legendären Fernsehserie aus den 1970er Jahren begonnen hat. Nur stimmt das nicht: denn davor erfreute sich bereits die literarisch Vorlage von Waldemar Bonsels großer Popularität. 1937 vermeldeten deutsche Buchhändler, "Die Biene Maja und ihre Abenteuer" sei das auflagenstärkste belletristische Werk, und das, obwohl es zu diesem Zeitpunkt schon rund ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel hatte. Der Stichtag. Mit Thomas Hartmann.

* 07:15 Uhr - Uraufführung in der Semperoper Dresden: Chasing waterfalls
KI – künstliche Intelligenz – ist ein Begriff der geraume Zeit im Raum Kreist. Allgemein gesprochen, ist damit gemeint, dass Maschinen so lernfähig werden, dass sie eigenständig handeln, entscheiden und "denken" können. Die technologischen Möglichkeiten dazu rücken immer näher. Einsatzmöglichkeiten gibt es natürlich unendlich. Nun sieht sich die Kunst gerne als Testfeld, als Bau- und Experimentier-Platz für Visionen und gesellschaftliche wie technologische Innovationen und Visionen. Was passiert also, wenn Schauspieler und Sänger auf der Bühne, durch KI ersetzt werden. Die Dresdner Semper-Oper lotet genau das aus, mit der Premiere von "Chasing Waterfalls". Johannes Paetzold hat sich noch nicht selbst mit der KI getroffen, aber ihren Schöpfern.
Johannes Paetzold über Chasing Waterfalls. Wie die KI bei Chasing Waterfalls auftritt, das erfährt die Theaterwelt heute, bei der Premiere an der Semperoper. Nota bene, es gab ähnliche KI Ansätze auch schon beim Theater Altenburg, aber eben noch nicht so groß angelegt als Zusammenspiel der kreativen Kräfte wie bei Chasing Waterfalls. Weitere Aufführungen von Chasing Waterfalls bei der Semperoper im September. Dann zieht Chasing Waterfalls weiter zum New Vision Performing Arts Festival in Hongkong.

* 07:30 Uhr - Medienschau, Wetter & Verkehr

* 07:45 Uhr - Uraufführung beim Kunstfest: "Welcome to Paradise Lost"
Heute Abend - große Uraufführung beim Weimarer Kunstfest: "Welcome to Paradise Lost" wird in der Außenspielstätte E-Werk gezeigt. Eine Oper, komponiert von Jörn Arnecke, seines Zeichens Professor für Musiktheorie an der Musikhochschule Franz Liszt. Das Libretto stammt von Falk Richter, Regie führt Andrea Moses. Eine Oper, die brandaktuell ist - nach diesem Sommer, gezeichnet von Dürre und Fisch-Sterben. Mareike Wiemann hat vorab bei den Proben vorbei geschaut.
Mareike Wiemann über "welcome to Paradise Lost", heute Abend die Ur-Aufführung im E-Werk Weimar, kommende Woche ein zweiter Termin. Und voraussichtlich im Frühjahr steht die Oper dann auch im regulären Spielplan des Deutschen Nationaltheaters.

* 08:15 Uhr - Dieter Hallervorden Theater in Dessau

* 08:30 Uhr - Feuilleton, Wetter & Verkehr
Von Jörg Schieke

* 08:45 Uhr - Wie umgehen mit Polens Forderung nach Kriegs-Reparationen
Gut acht Jahrzehnte nach Beginn des 2. Weltkrieges hat Polen nun die gewaltigen Schäden in Rechnung gestellt: 1,3 Billionen Euro soll Deutschland zahlen. Lässt sich die Forderung einfach beiseite schieben? Im Gespräch: Andrzej Kaluza vom Deutschen Polen-Institut (Darmstadt).


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