Di 20.09. 2022 22:00Uhr 60:00 min

Illustration - Gendersternchen und Schriftzug *innen auf Buchstaben
Illustration - Gendersternchen und Schriftzug *innen auf Buchstaben Bildrechte: imago images/Christian Ohde
MDR KULTUR - Das Radio Di, 20.09.2022 22:00 23:00
MDR KULTUR - Das Radio Di, 20.09.2022 22:00 23:00

MDR KULTUR Werkstatt

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Brauchen wir eine gendergerechte Sprache?

Weimarer Kontroversen vom 14.09.2022

  • Stereo
Mit:
* Prof. Dr. Susan Arndt (Bayreuth)
* Prof. Dr. Susanne Schröter (Frankfurt/Main)

Im Rahmen der Weimarer Kontroversen diskutierten die Ethnologin Susanne Schröter und die Kulturwissenschaftlerin Susan Arndt am 14. September 2022 um 18 Uhr im Bauhaus-Museum Weimar über die Streitkultur an den Universitäten und in der deutschen Öffentlichkeit in Zeiten eines gestiegenen Bewusstseins von den diskriminierenden und verletzenden Dimensionen der Sprache.

Was spricht eigentlich für einen gerechten und sensiblen Gebrauch der Sprache? Werden der sachliche Streit und der freie Austausch von Argumenten davon behindert oder wird vielmehr die Sprache dadurch offener und besser? Und gibt es Grund zu fragen, ob man das wohl noch wird sagen dürfen?


* Susan Arndt
Susan Arndt ist Professorin für englische Literaturwissenschaft und anglophone Literaturen an der Universität Bayreuth. Sie untersucht Narrationen von Migration, Diversität, Weißsein und Widerstand, um auf diesem Weg ein besseres Verständnis von Postkolonialität, Feminismus und Intersektionalität zu erreichen. Zudem ist sie Sprecherin des 2022 von ihr mitgegründeten Promotionskollegs für Intersektionalitätsstudien, das von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert wird.

* Susanne Schröter
Susanne Schröter ist Professorin für Ethnologie kolonialer und postkolonialer Ordnungen an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, wo sie seit 2014 das "Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam" leitet. Sie ist Vorstandsmitglied des "Deutschen Orient-Instituts", Senatsmitglied der "Deutschen Nationalstiftung" und engagiert sich im wissenschaftlichen Beirat der "Bundeszentrale für politische Bildung" sowie im "Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus" (Dokumentationsstelle Politischer Islam). 2020 gründete sie mit anderen das "Netzwerk Wissenschaftsfreiheit".
Mitwirkende
Redaktion: Katrin Wenzel