Eine MDR KULTUR Werkstatt von Katrin Wenzel
Leise und beharrlich erzählt seit inzwischen mehr als fünfzig Jahren die Schriftstellerin Helga Schütz von deutsch-deutscher Geschichte - so, wie sie sich im Leben einzelner Menschen ereignet. Jette zum Beispiel kann man in ihren Kinderjahren in Schlesien erleben oder aber das frühe Nachkriegs-Dresden mit ihr durchstreifen. Später dann ist es Eli - oder Rafaela Reich, wie die Romanfigur mit richtigem Namen heißt - der man in "Knietief im Paradies" begegnet. Wie Helga Schütz selbst wird sie Gärtnerin. In "Sepia" schließlich erzählt die Schriftstellerin Helga Schütz von Elis Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. Das hat auch Helga Schütz absolviert. Als sie 1971 ihr Prosadebüt "Jette in Dresden" vorlegt, hat sie als Drehbuchautorin die restriktive Politik der DDR bereits kennengelernt. Überdies verläuft deren Grenze mitten durch ihren Garten am Groß Glienicker See. Viele Jahre später wird sich herausstellen, dass dieser Garten von Karl Foerster angelegt ist, dem bewunderten Stauden-Foerster aus Potsdam-Bornim. Was also liegt näher, als ein Gespräch über Bäume und Bücher in dessen berühmten Senkgarten zu beginnen…
Leise und beharrlich erzählt seit inzwischen mehr als fünfzig Jahren die Schriftstellerin Helga Schütz von deutsch-deutscher Geschichte - so, wie sie sich im Leben einzelner Menschen ereignet. Jette zum Beispiel kann man in ihren Kinderjahren in Schlesien erleben oder aber das frühe Nachkriegs-Dresden mit ihr durchstreifen. Später dann ist es Eli - oder Rafaela Reich, wie die Romanfigur mit richtigem Namen heißt - der man in "Knietief im Paradies" begegnet. Wie Helga Schütz selbst wird sie Gärtnerin. In "Sepia" schließlich erzählt die Schriftstellerin Helga Schütz von Elis Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. Das hat auch Helga Schütz absolviert. Als sie 1971 ihr Prosadebüt "Jette in Dresden" vorlegt, hat sie als Drehbuchautorin die restriktive Politik der DDR bereits kennengelernt. Überdies verläuft deren Grenze mitten durch ihren Garten am Groß Glienicker See. Viele Jahre später wird sich herausstellen, dass dieser Garten von Karl Foerster angelegt ist, dem bewunderten Stauden-Foerster aus Potsdam-Bornim. Was also liegt näher, als ein Gespräch über Bäume und Bücher in dessen berühmten Senkgarten zu beginnen…
Mitwirkende
Redaktion: Katrin Wenzel
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