Caroline Link ist eine der erfolgreichsten Filmregisseurinnen Deutschlands und sie hat ihr Lebensthema schon früh gefunden: Ihre Filme, die stets ein großes Publikum finden, erzählen von Kindern und Jugendlichen, von den Sehnsüchten und Nöten Heranwachsender in Familien, die immer auch Spiegel der Gesellschaft sind. Schon für ihr Debüt "Jenseits der Stille" wurde sie für einen Oscar nominiert, für „Nirgendwo in Afrika" hat sie ihn 2003 erhalten. Jetzt hat sie ihre erste Serie gedreht, auch in "Safe" bleibt sie ihrem Thema treu. Sie gestaltet 16 Therapiestunden, erzählt darin von Kindern, die unter Aggressionsanfällen, Panikattacken und Ängsten leiden, einfühlsam inszeniert und hervorragend gespielt. Im MDR Kultur-Café berichtet die 1964 geborene Regisseurin von den schwierigen Dreharbeiten mit den großartigen Kinderdarstellern. Sie spricht über ihre Herkunft, ihre Liebe zu Schauspielerinnen und Schauspielern, über das notwendige weibliche Selbstbewusstsein im Filmgeschäft und darüber, warum sie die Verleihung ihres Oscars verpasst hat.

Mitwirkende
Redaktion: Gabriele Bischoff