Aufzeichnung vom 13.11.2022 im Rathaus zu Halberstadt

Wie kann man Verschwundene sichtbar machen? Wie können und sollen jüdische Gemeinden heute anknüpfen an die Zeit vor der Shoa? Und welche Rolle spielen die Jahre der Verfolgung in der Erinnerung der Gemeinden, in denen jüdische Zuwanderer aus Osteuropa heute zumeist die Mehrheit stellen? Darüber diskutieren Jutta Dick (Vorstand der Stiftung Moses Mendelssohn Akademie Halberstadt), Julia Hirsch (Nachfahrin der Halberstädter Familie Hirsch), Prof. Alfred Jacoby (Architekt der neuen Synagoge in Dessau und Ehrenvorsitzender der jüdischen Gemeinde in Offenbach), Landesrabbiner Alexander Nachama (Jüdische Landesgemeinde Thüringen) und Hermann Simon (Gründungsdirektor der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum). Es moderiert MDR-KULTUR-Redakteur Stefan Nölke. Eine Podiumsdiskussion aus dem Rathaus Halberstadt zum Auftakt der Jahrestagung des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste in Zusammenarbeit mit der Moses Mendelssohn Akademie.

Mitwirkende
Redaktion: Katrin Wenzel