Mit dem Kalkül auf einen Sieg im Handstreich gegen eine vermeintlich schwache Ukraine hat sich Russland gründlich verrechnet. Aus einer schnellen "Spezialoperation" ist ein zäher und opferreicher Stellungskrieg geworden. Der Politikwissenschaftler Johannes Varwick meint, so sehr wie der Westen der Ukraine nun auch helfen mag, die russische Führung dürfte in diesem Krieg auf Dauer am längeren Hebel sitzen: sie verfüge über Eskalationsdominanz, jede Menge Ruchlosigkeit und wohl auch die höhere Durchhaltefähigkeit. Bevor der Krieg unhaltbar eskaliere, müssten Sicherheitspolitik und Diplomatie daher wohl oder übel auf Interessenausgleich mit, statt auf Sieg gegen Russland setzen. Wie könnte so ein Ausgleich aussehen? Und brächte er wirklich Frieden? Johannes Varwick im Gespräch mit Politik-Redakteur Bernd Schekauski.
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Redaktion: Katrin Wenzel
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