* 13:15 Uhr - Zersiedelung. Das Problem mit dem Einfamilienhaus auf der grünen Wiese
Das Eigenheim ist so etwas wie der Wohntraum vom privaten Glück. Gesamtgesellschaftlich überwiegen die Schattenseiten, wie jüngste Forschungen des Dresdner Leibnitz- Instituts für ökologische Raumentwicklung belegen. Max Fallert berichtet.


* 13:30 Uhr - Wetter & Verkehr


* 13:45 Uhr - Der Stichtag: 1953 Sergej Prokofjew stirbt
Prokofjew stirbt fast unbemerkt. Was nicht an der mangelnden Bekanntheit des Komponisten von "Peter und der Wolf" liegt, sondern am gleichzeitigen Tod Stalins. Von Sven Hecker


* 14:15 Uhr - Schönes Buch: Thilo Krause "Dass uns findet, wer will"
Thilo Krauses neue Gedichte erzählen von seiner Kindheit und Jugend in der DDR und in den neunziger Jahren. Vorgestellt von Ulf Heise.


* 14:30 Uhr - Wetter & Verkehr


* 14:45 Uhr - Zum Tod des Dirigenten Gothart Stier - Nachruf
Am 02.03.23 verstarb der Kirchenmusiker und Dirigent Gothart Stier im Alter von 84 Jahren. Im Laufe seiner Karriere war er u.a. Leiter des Münchener Bach-Chors, Kreuzkantor in Dresden, künstlerischer Leiter des Monteverdi-Chores Hamburg, der Robert-Franz-Singakademie und des Stadtsingechors in Halle.


* 15:05 Uhr - MDR KULTUR – Diskurs: Die Vulkane des William Hamilton
Der Germanist Oliver Lubrich im Gespräch mit Sabine Frank
William Hamilton war in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts englischer Gesandter am Hof des Königs von Sizilien in Neapel. In seiner Amtszeit hat der Vesuv über Jahre hinweg immer wieder spektakuläre Ausbrüche gezeigt und Hamilton hielt dieses Naturphänomen in Berichten und auf Gemälden fest. Diese Texte und Bilder hat der Germanist Oliver Lubrich in einem Reprint herausgebracht. Für MDR KULTUR spricht Sabine Frank mit ihm über die zeitlose Faszination, die von Vulkanen ausgeht.
Redaktion: Katrin Wenzel


* 15:30 Uhr - Wetter & Verkehr


* 15:45 Uhr - MDR KULTUR Vorschau: TV Tipp Tatort "Magic Mom"
Kommissar Frank Thiel und Professor Karl Friedrich Boerne entern in ihrem neuesten Fall unbekanntes Terrain: Die sozialen Medien. TV Tipp von Norbert Kuntze für den heutigen Abend.


* 16:15 Uhr - Weltgeschichte vor der Haustür: Highway to Zschopau - DKW und MZ
In der sächsischen Stadt wurden jahrzehntelang Motorräder hergestellt, und sowohl zu DKW- wie später zu MZ-Zeiten - zeitweise die meisten der Welt. Thomas Hartmann berichtet.


* 16:30 Uhr - Wetter & Verkehr


* 16:45 Uhr - Wortschätze: Die Reizbarkeit der Schachspieler. Es liest Werner Wölbern
Primo Levi


* 17:05 Uhr - MDR KULTUR - Folk und Welt
Von Johannes Paetzold


* 18:05 Uhr - MDR KULTUR trifft Rosmarie Vogtenhuber
Dramaturgin, Hausregisseurin Schauspiel / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Nordharzer Städtebundtheater

Rosmarie Vogtenhuber ist seit der Spielzeit 2021/ 2022 Dramaturgin und Hausregisseurin im Schauspiel des Nordharzer Städtebundtheater und mit der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betraut. Sie bezeichnet sich im besten Sinne als alter Handwerker, schätzt kontinuierliche Arbeit, das Theater in der Kleinstadt, den ländlichen Raum. Gern zitiert Rosmarie Vogtenhuber Peter Handke zu dem was sie tut und was sie umtreibt. Der beschrieb es so "Statt 'Arbeit' sag eher 'Bei der Sache bleiben' und statt 'arbeiten' sag 'zeitigen'. Ich 'zeitige', du 'zeitigst', wir 'zeitigen'." Sie treibt der Wunsch an, das Theater erzählen zu können, das berührt. Sei es Erwachsene oder Kinder. Auf dem Spielplan des Nordharzer Städtebundtheater stehen derzeit "Winterreise" ein Tanzabend von Tarek Assam, "Golden Girls", "Misery" nach einem Roman von Stephen King und die Operette "Die Csárdásfürstin". Am 18. März hat "Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie" nach dem gleichnamigen Film von Woody Allen Premiere.

1977 in Oberösterreich geboren und aufgewachsen, studierte Rosmarie Vogtenhuber am Max-Reinhardt Seminar in Wien Regie, u.a. bei Achim Benning, Luc Bondy, Istvan Szabo, Samy Molcho, Klaus Maria Brandauer. In der Spielzeit 1998/ 99 war sie Regieassistentin am Theater Erfurt, anschließend in Stuttgart und Halberstadt. Ab dem Jahr 2000 arbeitete Rosmarie Vogtenhuber als freiberufliche Regisseurin und inszenierte Osnabrück, Linz, Bern, Detmold und ab 2005 am Nordharzer Städtebundtheater. 2008 zog Rosmarie Vogtenhuber nach Quedlinburg und arbeitete von dort bis 2021 im ganzen deutschsprachigen Raum. Sie arbeitete in mittelgroßen bis kleineren Häusern, u.a. in Dessau, Neustrelitz, Heilbronn, Konstanz, Celle, Detmold oder Hebbel am Ufer. 25 Inszenierungen brachte Rosmarie Vogtenhuber bis heute im Nordharzer Städtebundtheater auf die Bühne und das unter drei Intendanten. Das Nordharzer Städtebundtheater geht auf eine Fusion des Stadttheaters in Quedlinburg und des Volkstheaters in Halberstadt 1992 zurück. Ende des Jahres 2023 soll es in eine GmbH überführt werden.