Am 05.05.1953 beschließen das Zentralkomitee der SED und der Ministerrat der DDR aus Anlass des 135. Geburtstages von Karl Marx die Umbenennung der Arbeiterstadt Chemnitz in Karl-Marx-Stadt. Um diesen Namen hatten sich die Chemnitzer nicht beworben. Niemand hatte sie nach ihrer Meinung gefragt. Gekoppelt war der Beschluss mit einer Idee zur kompletten Neubebauung der im Krieg stark zerstörten Innenstadt. Und so sollten in der Stadtarchitektur nach sozialistischen Vorgaben ein zentraler Platz für Kundgebungen und breite Stalinalleen entstehen. Als riesiges Monument wurde der Kopf von Karl Marx, dem Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus, in Bronze gegossen. Das überlebensgroße Denkmal ist noch da, doch Karl-Marx-Stadt heißt längst wieder Chemnitz, drei Viertel der Bevölkerung haben sich 1990 für eine Rückbenennung in Chemnitz ausgesprochen.
Ingo Colbow, (1960-2021), Sanitz/Kreis Rostock, lernte nach Abschluss der Schulausbildung Schiffbauschlosser auf einer Warnemünder Werft. Anschließend arbeitete er mehrere Jahre in Museen und Galerien. 1986 Wechsel in die Sozialpsychiatrie, danach Umzug nach Leipzig. Studium der Sozialarbeit. Von 1990-93 studierte er am Literaturinstitut Leipzig. Seit 1992 arbeitete er als freier Hörfunkautor und Regisseur.
Ingo Colbow, (1960-2021), Sanitz/Kreis Rostock, lernte nach Abschluss der Schulausbildung Schiffbauschlosser auf einer Warnemünder Werft. Anschließend arbeitete er mehrere Jahre in Museen und Galerien. 1986 Wechsel in die Sozialpsychiatrie, danach Umzug nach Leipzig. Studium der Sozialarbeit. Von 1990-93 studierte er am Literaturinstitut Leipzig. Seit 1992 arbeitete er als freier Hörfunkautor und Regisseur.
Mitwirkende
Regie: Ingo Colbow
Produktion: Mitteldeutscher Rundfunk 2003
Regie: Ingo Colbow
Produktion: Mitteldeutscher Rundfunk 2003
Darsteller
Mitwirkende:
Susanne Bard
Matthias Hummitzsch
Mitwirkende:
Susanne Bard
Matthias Hummitzsch
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