Vor knapp fünf Monaten, am 8. Mai, 79 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und Sieg über den Nationalsozialismus, wurde im ehemaligen Gauforum in Weimar das Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus eröffnet. Mitten in der Innenstadt schuf die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora damit eine dritte Einrichtung für historisch-politische Bildung und Vermittlung der Geschichte nationalsozialistischer Verbrechen. Geleitet wird das neue Museum von Daniel Logemann, seit 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Stiftung und Kustos. Vor 17 Jahren entstand die erste Idee, mündete zunächst in eine Wanderausstellung, die 2010 erstmals unter dem Titel „Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg“ im Jüdischen Museum Berlin und von 2011 bis 2016 in Moskau, Dortmund, Warschau, Prag, Hamburg und Steyer gezeigt wurde und 2013 in einer Machbarkeitsstudie zur Einbringung der Ausstellung im ehemaligen Gausforum in Weimar mündete.
60 exemplarische Biografien erzählen im Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus von den nationalsozialistischen Verbrechen, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in beiden Teilen Deutschlands lange todgeschwiegen oder beschönigt wurden und nicht als Massenverbrechen anerkannt wurden. Mehr als 20 Millionen Menschen mußten im besetzten Europa und im Deutschen Reich Zwangsarbeit für Deutschland leisten.
In Brake/ Unterweser wurde Daniel Logemann 1979 geboren. Im Raum Bremen wuchs er auf. Von 2000 bis 2007 studierte er Osteuropäische Geschichte, Polnischen Literaturwissenschaft und Südosteuropastudien in Jena, Lublin und Krakau. 2007 bis 2008 erhielt er ein Promotionsstipendium der Volkswagen-Stiftung und promovierte 2010. Von 2010bis 2015 war Daniel Logemann wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator im Museum des Zweiten Weltkriegs in Gdańsk und 2015 bis 2018 wissenschaftlicher Geschäftsführer des „Europäischen Kollegs Jena. Das 20. Jahrhundert und seine Repräsentationen“. Seit 2018 ist er wissenschaftlicher. Mitarbeiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, war Kustos und ist jetzt Leiter des Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus.
60 exemplarische Biografien erzählen im Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus von den nationalsozialistischen Verbrechen, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in beiden Teilen Deutschlands lange todgeschwiegen oder beschönigt wurden und nicht als Massenverbrechen anerkannt wurden. Mehr als 20 Millionen Menschen mußten im besetzten Europa und im Deutschen Reich Zwangsarbeit für Deutschland leisten.
In Brake/ Unterweser wurde Daniel Logemann 1979 geboren. Im Raum Bremen wuchs er auf. Von 2000 bis 2007 studierte er Osteuropäische Geschichte, Polnischen Literaturwissenschaft und Südosteuropastudien in Jena, Lublin und Krakau. 2007 bis 2008 erhielt er ein Promotionsstipendium der Volkswagen-Stiftung und promovierte 2010. Von 2010bis 2015 war Daniel Logemann wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator im Museum des Zweiten Weltkriegs in Gdańsk und 2015 bis 2018 wissenschaftlicher Geschäftsführer des „Europäischen Kollegs Jena. Das 20. Jahrhundert und seine Repräsentationen“. Seit 2018 ist er wissenschaftlicher. Mitarbeiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, war Kustos und ist jetzt Leiter des Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus.
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