Die Schauspielerin Anna Brüggemann hat einen bewegten Lebenslauf. Sie wurde in München geboren, wuchs in Südafrika, Stuttgart und Bayern auf und begann schon sehr früh, erste Filmrollen zu spielen. Neben zahlreichen Rollen für Film und Fernsehen, machte sich die sympathische und natürliche Künstlerin auch als Drehbuchautorin einen Namen, oft in Zusammenarbeit mit ihrem Bruder Dietrich Brüggemann. Für das Buch zum Film "Kreuzweg" erhielt sie 2014 den Silbernen Bären der Berlinale. Jetzt hat sie bereits ihren zweiten Roman veröffentlicht: "Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen". Dieser spannungsreiche "Roman über Mütter und Töchter", so der Untertitel, untersucht psychologisch genau die Struktur einer Familie mit zwei Töchtern, die sich nicht aus der Umklammerung einer übergriffigen Mutter befreien können. Es ist ein Generationen-Porträt, das die zweifache Mutter Anna Brüggemann über einen langen Erzählzeitraum entfaltet.
Im MDR KULTUR Cafe´ sprechen wir mit der humorvollen Autorin und Schauspielerin über ihre erfolgreiche Laufbahn, wichtige Stationen ihres künstlerischen Lebens, aber auch über ihr gesellschaftliches Engagement. Mit der vielbeachteten Aktion "Nobody's Doll" wehrte sie sich mit Kolleginnen bei der Berlinale 2018 auf dem Roten Teppich gegen überkommene Frauenbilder.
Mitwirkende
Redaktion: Gabriele Bischoff
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