Roh sind Quitten nicht zu essen aber eingelegt, zum Beispiel als Kompott, ein wahrer Genuss. Bildrechte: MDR Garten/Daniela Dufft

Zum Probieren Die besten Quittenrezepte aus unserer Community

21. Oktober 2021, 12:07 Uhr

Quitten glänzen und duften in der Herbstsonne. Aber was kann man damit anfangen? Wir haben die Nutzerinnen und Nutzer nach Rezepten gefragt. Sie verarbeiten die harten Früchte nicht nur zu Gelee oder Saft: Quitten punkten in Kuchen und Brei oder kommen einfach aufs Blech. Wir haben die vielen Ideen zusammengefasst.

Inhalt des Artikels:

• Quittenbrot und Quittengelee
• Rezept: Quitten als Kompott

Quitten eignen sich nicht zum Reinbeißen. Sie sind hart und widerspenstig. Aber wer sich die Mühe macht, die Quitten vorsichtig abzureiben, mit einem schweren Messer in Stücke zu schneiden und dann lange zu kochen oder zu backen, der wird mit einem ganz besonderen Geschmack belohnt. Und tatsächlich machen sich viele unserer Nutzerinnen und Nutzer auf Instagram und Facebook die Mühe Mühe gemacht, ihre Ideen Quitten zu verarbeiten, in die Kommentare zu schreiben.

Quittenbrot und Quittengelee

Aus Quittenmus gemischt mit Zucker kann Qittenbrot hergestellt werden. Bildrechte: MDR Garten/Daniela Dufft

Klassiker in der Zubereitung sind natürlich Quittenbrot und Quittengelee. Beide eignen sich mit ihrem ganz besonderen Geschmack auch perfekt als kleine Geschenke. Das gibt es nicht so einfach zu kaufen. Quittengelee schmeckt nicht nur pur aufs Brot, sondern passt auch super zu Käse oder als Überzug für Kuchen und Plätzchen. Und für Quittenbrot gibt es noch eine ganz besondere Variante für Leckermäuler: Das fertige Brot mit einer dünnen Schicht ausgerolltem Marzipan bedecken, die Platte in zwei Teile teilen und übereinandersetzten. Alles in kleine Würfel schneiden. Die Würfel mit flüssiger Kuvertüre überziehen.

Die Masse für Quittenbrot wird eingekocht bis sie sämig ist und auf ein Blech gestrichen. Bis sie trocken ist dauert es mehrere Tage. Bildrechte: MDR Garten/Daniela Dufft

Rezept: Quitten als Kompott

Beim Kochen verändern die Quitten ihre Farbe und werden rötlich. Bildrechte: MDR Garten/Daniela Dufft

Für Quittenkompott werden die Früchte gut abgerieben, geschält, vom Kerngehäuse befreit und in Stücke geschnitten. Die Stücke in einen Topf geben, mit einer Zuckerlösung (gemischt aus 1 Liter Wasser und 375 Gramm Zucker) kochen, bis sie weich sind. Das Kompott kann dann heiß randvoll in sterilisierte Gläser gefüllt werden. Die Gläser zudrehen und danach einfach auf den Kopf stellen. Das Kompott kann auch eingefroren werden. Wer lieber klassisch einkocht, lässt die Mischung nur kurz kochen und füllt sie in Gläser. Dann wird das Quittenkompott noch 20 Minuten bei 90 Grad Celsius eingekocht.