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Die Bauernhortensie, im Bild die Sorte 'Merveille Sanguine', ist besonders beliebt in unseren Gärten. Wer eine schöne Blüte haben möchte, sollte wissen woher die Pflanze kommt. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft

Pflanzen, pflegen und vermehrenHortensien erfolgreich zum Blühen bringenBot. Name: Hydrangea; Hydrangea paniculata (Rispenhortensien) und Hydrangea macrophylla (Garten- oder Bauernhortensien)

28. Juli 2023, 15:08 Uhr

Hortensien sind im Garten oder im Topf auf dem Balkon äußerst robuste Blütenwunder. Wer Freude an ihnen haben möchte, muss schon beim Kauf darauf achten, keine extrem empfindlichen Pflanzen zu kaufen. Diese überleben meist den Winter nicht. Gärtnermeister Marco Müller-John vermehrt Hortensien in seiner Gärtnerei selbst und weiß, worauf es bei der Pflege ankommt.

Viele Gärtner machen sich zu viel Stress mit Hortensien, sagt Gärtnermeister Marco Müller-John aus Ellrich. Dabei sind die Pflanzen nicht schwer im eigenen Garten zu kultivieren. Ganz wichtig sei, Pflanzen zu kaufen, die schon eine Frostperiode erlebt haben. Nur dann sind sie auch winterhart. Zu erkennen ist das an braunen, schon ausgereiften Trieben.

Ziersträucher für Topf und Garten Schöne Hortensien-Sorten vorgestellt

Rispen- oder auch Strauchhortensien sind pflegeleichter als Bauernhortensien. Sie sind nicht so frostanfällig und brauchen keine Dunkelphase, um neue Blüten zu bilden. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Die eigentlichen kleinen Blüten sitzen oft versteckt unter den großen Scheinblüten. (Strauchhortensie 'Cov') Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Viele Hortensiensorten sind Insektenpflanzen. Vor allem die alten Sorten wie die Rispenhortensie 'Great Escape' spenden Hummeln, Fliegen oder auch Fliegen reichlich Nahrung. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Die Hortensie 'Limelight' war die erste Rispenhortensie, die mit ihren limettenfarbigen Blüten für Furore gesorgt hat. Es ist die meistverkaufte Hortensie weltweit. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Die Sorte 'You & Me Romance' hat ein japanischer Züchter erschaffen. Sie gilt als standfest, winterhart und blüht in romantischem Rosa. Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner
Was für ein Farbknaller: Die Bauernhortensie 'Merville Sanguine'. Bauernhortensien blühen am zweijährigen Holz und sollten sehr vorsichtig geschnitten werden. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
An dieser Bauernhortensie 'Wedding Gown' sieht man schön den Farbwandel der Blüten. Aus den weißen Blüten werden allmählich rote. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Damit die Bauernhortensie der Sorte 'Blaumeise' ihrem Namen alle Ehre macht, benötigt sie saure Erde mit einem pH-Wert bis 4 sowie einen mineralischen Zusatz in der Erde, der sich Alaun nennt. In neutralem Boden blüht sie rosa. Die Tellerhortensie zieht einen halbschattigen Standort vor und wächst sowohl im Topf als auch im Beet kräftig. Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner
Aber auch Rispenhortensien beeindrucken durch Farbenvielfalt. Hier die Strauchhortensie 'Pastelgreen' Bildrechte: Daniela Dufft
Schön kompakt wächst diese Berghortensie 'Warabe'. Frost ist für sie kein Problem. Bildrechte: Daniela Dufft
Zu den besonders schönen Sorten der Bauernhortensien gehört die Hortensie 'Romance', die viele kleine Blütenblätter entwickelt. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Es gibt zahlreiche Hortensienarten. So ist für jeden Standort eine geeignete gewachsen. Die Strauchhortensie 'Diamand Rouge' steht in der Sonne und im Halbschatten gut. Bildrechte: Daniela Dufft
Für schattige Plätze unter Bäumen sind Schneeballhortensien geeignet. ('Pink Percussion') Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Auch die Samtblatthortensie 'Hot Chocolate' kommt mit wenig Sonne aus und kann im Schatten stehen. Besonderer Hingucker ist das schöne pelzige Laub nach der Blüte. Bildrechte: Daniela Dufft
Die 'Strong Annabelle' blüht bis in den Herbst hinein. Sie ist auch an einem Schattenplatz zufrieden. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
In kräftigem Rosa blüht die 'Schöne Bauznerin'. Die Farbe der Bauernhortensien kann durch den pH-Wert im Boden beeinfluss werden. Im Norden, wo die Tage etwas länger sind als im Süden, sind die Farben der Hortensien übrigens heller. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
An dieser "Blüte" sieht man sehr schön, was Züchtung bedeutet. Einzelne Hochblätter sind groß, also in die ursprüngliche Form zurückgefallen. Wahrscheinlich hatte die Mutterpflanze so große Hochblätter. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
'Deutschland' ist eine robuste, winterharte und sonnenverträgliche Züchtung der Bauernhortensie (Hydrangea macrophylla). Sie bildet große, leuchtend rosa-blühende Blütenbälle, die einen Durchmesser von 20 Zentimetern erreichen können. Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner
Die Sorte 'Domotoi' zählt zu den Raritäten. Je nach Bodentyp blüht diese Gartenhortensie hellblau bis rosa. Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner

Bauernhortensien für eine schöne Blüte im Herbst mit Laub abdecken

Hortensien blühen, wenn sie sich an ihrem Standort zu Hause fühlen. Wer die Pflanze verstehen will, muss also wissen, woher sie kommt und was sie mag.

Die Bauernhortensien sind komplizierter als Rispenhortensien. Sie wachsen ursprünglich an Flussläufen, an Felsen, Gewässern und oft unter Bäumen. Im Sommer brauchen sie eine Trockenphase, um die Blüten zu bilden, die schon im Vorjahr angelegt wurden. Im Herbst nehmen sie die Nährstoffe herabgefallener Blätter auf, die gleichzeitig vor Frost schützen und für etwas Dunkelheit sorgen.

Marco Müller-John betreibt eine Gärtnerei in Ellrich im Südharz. Dort kultiviert er hunderte Hortensien. Bildrechte: Daniela Dufft

Ähnlich wie der Weihnachtsstern brauchen Bauernhortensien diese Dunkelphase. Deswegen müssen Gärtner hierzulande den Bauernhortensien helfen, Blüten zu bilden: Decken Sie die Pflanzen im Herbst einfach mit Laub und Holzschnitt ab. Spätestens Mitte März muss aber wieder Licht an die Pflanze, damit sich die Knospe gut entwickeln kann. Dann können auch erfrorene Spitzen entfernt werden.

Sie müssen nicht unbedingt wissen, was die Pflanze braucht, sondern woher sie kommt. Daraus erschließen sich ihre Bedürfnisse.

Gärtnermeister Marco Müller-John

Viele Hortensienblüten sind insektenfreundlich

Viele Hortensiensorten aller Arten sind insektenfreundlich. Vor allem die alten Sorten werden von Schmetterlingen, Hummeln, Fliegen und Faltern gern angenommen und spenden ihnen reichlich Nektar. Das was man an der Hortensie als Blüte ausmacht, sind übrigens farbige Hochblätter wie beim Weihnachtsstern. Die Blüte selbst sitzt oft versteckt unter den Hochblättern.

Hortensien für Staudenbeet und Terrasse

Hortensien können als blühende Hecken, in Staudenbeeten oder als Gehölzrabatten eingesetzt werden. Sowohl solitär als auch in Gruppen geben Hortensien ein schönes Bild im Garten. Sie eignen sich auch als klassische Topfpflanze.

Auf einen Blick
HeimatAsien
PflanzenfamilieHydrangeaceae
HortensienartenRispenhortensie, Bauernhortensie, Tellerhortensie, Kletterhortensie, Berghortensie, Waldhortensie
WuchsJe nach Art unterschiedlich. Rispenhortensien wachsen schlank und aufrecht; sie werden bis zu vier Meter hoch. Bauernhortensien wachsen rund und bleiben kompakt.
BlüteDie eigentliche Blüte liegt unter den Blättern der Scheinblüten versteckt.
StandortFür jeden Standort gibt es geeignete Hortensien.
Bodennahrhaft, tiefgründig, reich an Humus, durchlässig, leicht sauer bis neutral; pH-Wert zwischen vier und sechs ist ideal
WinterhartJa, wenn die Triebe verholzt sind.
Mehrjährigja
Lebensdauer40 Jahre oder älter

Hortensien pflanzen und pflegen

Das Substrat für Hortensien sollte nahrhaft, tiefgründig, reich an Humus, wasserdurchlässig sowie leicht sauer bis neutral sein. Ein Lehmboden ist nicht geeignet, er sollte vor der Pflanzung mit Humus und Sand aufgebessert werden. Pflanzen Sie die Gehölze je nach Sorte im Halbschatten oder an einem sonnigen Standort so tief ein, wie sie in der Baumschule gewachsen sind. Ganz wichtig: Hortensien sind keine Einzelgänger und brauchen Gesellschaft. Deswegen sollten Sie für ihr Wohlbefinden immer mindestens zwei Hortensien pflanzen. Als Begleitpflanzen eignen sich fast alle Pflanzen, außer Kakteen und Sukkulenten.

Hortensien für jeden Standort

StandortHortensienart
SonneRispenhortensie, Bauernhortensie
HalbschattenAmerikanische Waldhortensie (Annabell-Sorten), Berghortensien, Bauernhortensien
SchattenSamtblatthortensie, Eichenblatthortensie

Hortensien gießen

"Es ist alles eine Frage der Erziehung", sagt Gärtnermeister Marco Müller-John und rät, Hortensien mäßig und nicht zu viel zu gießen. So wird das Wurzelwachstum angeregt, denn die Pflanze sucht nach Wasser im tieferen Erdreich. Wer zu viel gießt, nimmt der Pflanze die Arbeit ab und sie wird faul. Austrocknen sollten die Gehölze natürlich nicht.

Hortensien mögen weder Trockenheit noch Staunässe. Je nach Standort brauchen Hortensien in der vollen Sonne mehr Wasser als die an Schattenplätzen. Gießen Sie Hortensien unbedingt am Fuß der Pflanze. Wenn vorhanden, verwenden Sie am besten Regenwasser. Kalkhaltiges Wasser kann zu einem Anstieg des pH-Werts im Boden führen. Hortensien bevorzugen einen pH-Wert zwischen vier und sechs, die Erde sollte also leicht sauer sein. Wenn Sie nur sehr hartes Gießwasser haben, häufeln Sie die Hortensien im Herbst mit Humus an. Das reguliert den pH-Wert.

Eine Frage der Erziehung - gießen Sie viel, wird die Pflanze faul. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft

Hortensien düngen

Für die Düngung von Hortensien empfiehlt Marco Müller-John gekörnten Rinderdung, das sind Pellets, die es in jedem Gartencenter gibt. Im Herbst kann Kompost um die Pflanze herum angehäufelt werden. Von stickstoffhaltigen Volldüngern mit wenig Phosphor,  Hornspänen oder Hornmehl rät der Experte ab.

Wird mit Volldüngern gedüngt kann es passieren, dass die Pflanze zu lange wächst und dadurch nicht ausreichend winterhart wird. In unserer Gärtnerei düngen wir ausgepflanzte Hortensien gar nicht und sie blühen trotzdem schön.

Gärtnermeister Marco Müller-John

Bei Kübelpflanzen kann auf Flüssig- oder Langzeitdünger zurückgegriffen werden. Empfehlenswert für die Düngung ist der Zeitraum im Frühjahr vom Mai bis Mitte Juni. Danach sollte nicht mehr gedüngt werden, um die Winterhärte nicht zu gefährden.

Der Zauber der blauen Hortensien-BlütenHortensien, die blaue Blüten hervorbringen können, zeigen diese intensive Färbung nur bei den richtigen Bodenbedinungen. Die Erde muss eher sauer sein - und die Pflanze das Aluminiumsalz Alaun aufnehmen können.

Liegt der pH-Wert bei unter 5 und damit im sauren Bereich, bilden sich eher blaue bis lilafarbene Blüten. Ist der Boden neutral bis alkalisch, dann blühen Bauern- und Tellerhortensien rosa und rot.

Sie können versuchen, einen Farbwechsel bei Ihrer Hortensie herbeizuführen, indem Sie dem Boden das Aluminiumsalz Alaun zufügen. Es gibt im Fachhandel auch spezielle Hortensiendünger ("Hortensienblau"), die Alaun enthalten.

Die Berghortensie 'Blue Deckle‘ und die Hortensie 'Blue Bird‘ blühen in einem kräftigen Blau. Die Sorte 'Mount Dandenong' blüht weiß und hat eine blaue Blütenmitte. Die Hortensie 'Seiken‘ blüht hellblau.

Hortensien zurückschneiden

Hortensien müssen überhaupt nicht zurückgeschnitten werden, sagt Gärtner Marco Müller-John. Er empfiehlt eine reine Pflanzenhygiene nach den Eisheiligen: Trockenes, Verwelktes, Verblühtes und Angefressenes wird entfernt. Vor allem Bauernhortensien sollten einfach in Ruhe gelassen werden. Sie blühen am mehrjährigen Holz. Bei einem zu starken Rückschnitt würden Sie die neuen Blütenknospen entfernen.

Bei Strauchhortensien können Gärtner über den Schnitt Wuchsform und Blüte beeinflussen. Alle Strauchhortensien können in der Zeit vom 14. Februar bis zum 1. März eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten werden. Dann erhalte ich starke Triebe mit großen Blüten. Wird nicht zurückgeschnitten, erhalte ich viele kleine Blüten an bestehenden Trieben. Wichtig ist, wegen der Blütezeit und der Färbung der Blüten, den genauen Zeitpunkt einzuhalten. Je später geschnitten wird, desto kleiner wird die Blüte und sie färbt sich später.

Rispenhortensien blühen am einjährigen Trieb. Sie können stark zurückgeschnitten werden. Bildrechte: Colourbox.de / MDR

Hortensien im Winter

Rispenhortensien sind frosthart. Sie können selbst Temperaturen von minus 30 Grad Celsius überstehen. Im Winter brauchen sie daher keine besondere Aufmerksamkeit. Bauernhortensien hingegen haben einen relativ hohen Wasseranteil im Holz. Sie sind nur dann winterhart, wenn das Holz richtig braun ist.

Ist das Holz noch grün, sollten Bauernhortensien geschützt überwintert werden. Das funktioniert auch im Freiland an einer geschützen Ecke, die Regen, aber nicht zuviel Sonne abbekommt. So entwickelt sich das Holz ganz natürlich und beginnt auszuhärten. Erfrorenes wird nach dem Winter abgeschnitten.

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Warum überleben viele Hortensien den Winter nicht?

Viele Pflanzen, die in Baumärkten oder auch Gartencentern angeboten werden sind schnell hochgezüchtet, blühen zum Zeitpunkt des Kaufs zwar schön, überstehen aber den nächsten Winter nicht. Weil das Holz noch nicht ausgereift ist, erfrieren sie. Die Pflanzen kennen keinen natürlichen Jahresrhythmus.

Ein gärtnerischer Grundsatz ist: Du verkaufst alles, was blüht oder alles, was Du essen kannst. Deswegen werden in Gartencentern oft schöne Pflanzen mit vielen Blüten oder schon Früchten angeboten. Das böse Erwachen kommt dann zu Hause, weil die Pflanzen den Winter nicht überleben.

Gärtnermeister Marco Müller-John

Achten Sie also darauf Hortensien zu kaufen, die schon im Herbst mehr als zwei Drittel braunes Holz ausgebildet haben. Das gilt für alle Hortensienarten. Kaufen Sie am besten in einer Gärtnerei ihres Vertrauens. Sind Hortensien erst einmal angewachsen, sind es bezaubernde und auch unkomplizierte Pflanzen. Nicht nur Blüten zeichnen Hortensien aus – sie haben auch eine vielseitige, schöne Blattstruktur. Deshalb sehen selbst abgeblühte Hortensien als Strauch oder auch in einer bunten Hecke sehr dekorativ aus.

Schädlinge und Krankheiten

Hortensien gelten als sehr robust. Sie brauchen daher bei Hortensien keine Angst vor Schädlingen oder Krankheiten zu haben.

Hortensien über Stecklinge vermehren

Hortensien können durch Kopfstecklinge von grünen, krautigen Trieben ohne Blütenknospen vermehrt werden. Sie werden vom 24. Juni bis zum 15. Juli geschnitten. Achten Sie darauf, dass zwei Blattknoten vorhanden sind. Die Blätter am oberen Knoten werden eingekürzt, damit nicht so viel Wasser verdunstet. Die Blätter am unteren Knoten werden entfernt und der Trieb in Anzuchterde gesteckt.

Schöne Blüten klonen Hortensien durch Stecklinge vermehren

Hortensien können vom 24. Juni bis zum 15. Juli durch Stecklinge vermehrt werden. Hierfür nutzt man einen grünen Trieb, der keine Blüte trägt. Der Trieb braucht zwei Blattachseln. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Die unteren Blätter werden mit einem Messer sorgfältig entfernt. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Damit das Wasser nicht zu schnell verdunstet, wird die Blattmasse der oberen Blätter reduziert. Die Blätter werden einfach halbiert. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Dann kommt der Steckling in Anzuchterde. An der unteren Blattachsel werden sich die Wurzeln bilden. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Über die Stecklingsvermehrung stellt man sicher, das die Pflanze die gleichen Eigenschaften wie die Mutterpflanze bekommt. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft

Stecklinge wachsen am besten unter einer Haube oder einer transparenten Plastiktüte, damit sie wie in einem Treibhaus stehen. Auch im Februar, wenn die Pflanzen keine Blätter mehr haben, ist es noch einmal möglich, Stecklinge zu gewinnen und einzupflanzen.

Die Hortensie ist so eine entspannte Pflanze. Sie ist blühwillig, frohwüchsig und äußerst strukturstabil. Das heißt, dort wo sie einmal steht, kann sie viele Jahre lang wachsen und über einen Rückschnitt in der gewünschten Form gehalten werden. Hortensien blühen aber auch ohne Rückschnitt.

Gärtnermeister Marco Müller-John

Quelle: Gärtnermeister Marco Müller-John von der Gärtnerei Sauer in Ellrich

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR Garten | 30. Juli 2023 | 08:30 Uhr