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Der Kroton sieht mit seinen Farben einzigartig aus, die milchige Flüssigkeit im Inneren ist aber giftig. Bildrechte: MDR/Juliane Maier-Lorenz

BlattpflanzeKroton: Bunt, aber giftigCodiaeum variegatum

Bunt wie der Herbst und zwar das ganze Jahr über: So präsentiert sich der Kroton. Die Zimmerpflanze kann viele verschieden geformte Blätter in den unterschiedlichsten Farben haben. Allerdings ist die Pflege etwas aufwendiger.

Inhalt des Artikels:

Der als Wunderstrauch oder auch die Krebsblume bekannte Kroton (Codiaeum variegatum) zählt zu den farbenreichsten Zimmerpflanzen. Die Blätter können gelb, rot, grün, cremefarben, rosa und sogar violett leuchten. Aber Achtung! In seinem Inneren fließt weißer giftiger Milchsaft. Der Verzehr kann sowohl bei Mensch als auch beim Tier zu Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit und Erbrechen führen. Hautkontakt kann zudem Schwellungen und Entzündungen verursachen. Daher außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren stellen. 

Auf einen Blick
HeimatSüdostasien, Indonesien und Indien
PflanzenfamilieWolfmilchgewächse  (Euphorbiaceae)
WuchsAufrecht, bis zu zwei Meter hoch
Blüteunscheinbar
BlütezeitSeptember bis Oktober
StandortHeller bis vollsonniger Standort mit 75 bis 100 Prozent Lichtintensität, bei praller Mittagssonne leichte Beschattung
BodenNahrhafte, lehmig-humose Erdmischung
Winterhartnein, verträgt Temperaturen unter 15 Grad nicht
Mehrjährigja
BesonderheitenMannigfaltig geformte Blätter, marmoriert, gepunktet, gestreift oder fleckig gezeichnet in dominierenden Farbtönen wie gelb, orange, grün, rötlich, rosa bis purpur

Standort und Pflege

Der Kroton mag es gerne warm, hell und sonnig. Nur so können sich die verschiedenfarbigen Blätter optimal bilden. Deshalb wachsen auch im Winter eher grüne Blätter nach, das ändert sich jedoch wieder je mehr die Sonne scheint und je länger die Tage werden. Der Wunderstrauch stammt aus warmen Gefilden, deswegen sollte er nicht in einem Raum stehen, in dem es unter 20 Grad kalt wird. Zugluft und schwankende Temperaturen mag er gar nicht. Die Erde sollte stets feucht, aber nicht zu nass gehalten werden. Welke Blätter und Blütenstände zurückschneiden.

Der Kroton präsentiert sich besonders farbenfroh. Bildrechte: MDR/Dörthe Gromes

Vermehrung

Ausgerechnet dann, wenn es in Deutschland mit am kältesten ist, kann der Kroton gut vermehrt werden. Dazu einfach im Januar, Februar, März kleine Stecklinge abschneiden und direkt in die Erde stecken. Aber Achtung! Damit die kleinen Triebe ordentlich loslegen und wachsen können, braucht es jetzt Temperaturen um die 30 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR GARTEN | 01. November 2020 | 08:30 Uhr