Pflegen und schützen Garten-Arbeiten im November

Laub sammeln, Unkraut jäten, Rosen anhäufeln: Im Garten gibt es auch im Spätherbst immer etwas zu tun. Welche Arbeiten im November anfallen, erfahren Sie hier.

Rote Blätter mit einer seltsamen Erhebung.
Birnengitterrost gilt hingegen weitgehend als ungefährlich und nicht "ansteckend". Die Pilzerkrankung wird nämlich ausschließlich über den Zierwacholder übertragen. Im Frühjahr platzt die Rinde befallener Zierwacholder-Pflanzen auf, der Pilz verbreitet sich über die Luft weiter. Birnenlaub, das mit diesem Gitterrost befallen ist, zeigt im Herbst an der Unterseite warzenähnliche Gebilde mit Sporenlagern. Die Blätter können Hobbygärtner trotz dieses Pilzbefalls auf dem Kompost abladen. Bildrechte: MDR/Teresa Herlitzius
Eine Blumenzwiebel liegt auf einer Handfläce neben einem Pflanzmesser aus Edelstahl mit Zentimter-Skalierung
Letzte Chance für Frühblüher! Anfang November ist der Boden oft noch warm genug, um Blumenzwiebeln einzupflanzen. Wenn kein Frost herrscht und die Erde nicht knochentrocken ist, können die Zwiebeln eingesetzt werden. Faustregel: Pflanzen Sie Blumenzwiebeln jeweils doppelt bis dreimal so tief ein, wie sie hoch sind. Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner
Auf einer Wiese liegen viele abgefallene Blätter.
Blätter müssen jetzt regelmäßig vom Rasen geharkt werden, damit der grüne Teppich keinen Schaden nimmt. Doch Laub ist nicht gleich Laub: 'Gutes', gesundes Herbstlaub kann auf den Kompost und ergibt später feine Erde. Fahren Sie für die Kompostierung ruhig mit dem Rasenmäher über das Laub und geben Sie diese Mischung aus Mahd und Blättern in den Kompost. Bildrechte: MDR/Teresa Herlitzius
Verschiedene grüne Blätter mit braunen Flecken auf einem weißen Holzhintergrund.
Allerdings gibt es auch 'schlechtes' Laub. Sind beispielsweise Rosen von Sternrußtau befallen, sollten die Blätter unbedingt weggesammelt und in der Mülltonne entsorgt werden. Bildrechte: MDR/Teresa Herlitzius
Blätter mit kleinen schwarzen Punkten auf einem weißen Hintergrund.
Auch bei der Sprühfleckenkrankheit sollte der Gärtner Vorsicht walten lassen. Sammeln Sie befallenes Laub weg, sonst breitet sich die Krankheit im kommenden Frühjahr erneut aus. Bildrechte: MDR/Teresa Herlitzius
Rote Blätter mit einer seltsamen Erhebung.
Birnengitterrost gilt hingegen weitgehend als ungefährlich und nicht "ansteckend". Die Pilzerkrankung wird nämlich ausschließlich über den Zierwacholder übertragen. Im Frühjahr platzt die Rinde befallener Zierwacholder-Pflanzen auf, der Pilz verbreitet sich über die Luft weiter. Birnenlaub, das mit diesem Gitterrost befallen ist, zeigt im Herbst an der Unterseite warzenähnliche Gebilde mit Sporenlagern. Die Blätter können Hobbygärtner trotz dieses Pilzbefalls auf dem Kompost abladen. Bildrechte: MDR/Teresa Herlitzius
Aus der Erde wachsen grüne Halme.
Haben Sie im November außerdem ein Auge auf unerwünschte Wildkräuter. Gehen sie ruhig noch einmal auf Unkrautjagd. Denn in milden Wintern breitet es sich sonst weiter aus - und mit ihm unter Umständen auch Schädlinge. Bildrechte: MDR/Teresa Herlitzius
Grüne Blätter mit vielen Löchern sowie eine blaue Blüte.
Lockern Sie auch ruhig noch einmal die Erde mit der Harke auf. Das bringt Schnecken in ihren Behausungen durcheinander. Löchrige Blätter zeigen an, dass sich die Schnecken im Beet wohlfühlen. Bildrechte: MDR/Teresa Herlitzius
Eine Rose wächst aus der Erde. Drumherum ist viel Erde gemischt mit Hühnermist angehäufelt.
Außerdem ist im November ein guter Zeitpunkt, um frisch gepflanzte Rosen mit Erde anzuhäufeln. Alte Rosen brauchen das nicht mehr. Sie können die Erde dabei auch mit Hühnermist anreichern. Bildrechte: MDR/Teresa Herlitzius
Zwischen verschiedenen Pflanzen wächst eine Rose aus der Erde. Um sie herum ist Erde gemischt mit Pferdemist angehäufelt.
Aber auch mit Pferdemist gemischte Erde eignet sich zum Anhäufeln. Der eigentlichen Lehrmeinung zufolge reicht aber tatsächlich herkömmliche Erde aus. Bildrechte: MDR/Teresa Herlitzius
In einem Beet bedecken Zweige eines Nadelbaums Pflanzen
Wenn Sie Ihren Rosen etwas Gutes tun wollen, können Sie sie außerdem später im Winter mit Reisig abdecken und so vor Wind und Wintersonne schützen. Das hat allerdings noch Zeit bis um Weihnachten. Bildrechte: MDR/Teresa Herlitzius
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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Garten | 15. November 2020 | 08:30 Uhr