Ja, aber bitte nicht aus Blumenerde und Sand. Das ist der am weitesten verbreitete Irrtum und funktioniert nicht. Steht Blumenerde im Winter trocken, zieht sie sich zusammen und verliert Feuchtigkeit. Deswegen wird alles, was im Topf ist (also auch der Wurzelballen der Pflanzen), kleiner und schrumpft. Im Frühjahr, wenn die Pflanze wieder gegossen wird, läuft das Wasser dann an der Wurzel vorbei, direkt wieder aus den Topf hinaus. Deswegen besteht Kakteenerde zu 50 bis 100 Prozent aus wasserspeichernden Mineralien wie Bims, gebrochenem Blähton oder anderen Mineralien. Kies kann dafür nicht verwendet werden, da er Wasser nicht speichert. Der zweite Bestandteil ist reifer Humus. Wenn Sie mindestens zur Hälfte wasserspeichernde Mineralien mit Humus mischen entsteht Kakteenerde.