Verschiedene Astsägen liegen auf einer Bank.
Welche Säge die richtige für den eigenen Garten ist, hängt auch davon ab, ob sie für niedrige Äste oder den oberen Teil der Baumkrone verwendet werden soll. Bildrechte: MDR/Andreas Metzmacher

Werkzeuge für den Baumschnitt Sechs Gartensägen im Praxistest: Scharf und sicher

13. September 2020, 10:27 Uhr

Zur Grundausstattung für die Baumpflege gehört eine handliche, scharfe Gartensäge. Mit ihr werden zu lange, störende oder kranke Triebe an Sträuchern und Bäumen entfernt. Auch für kräftigere Äste sind die sechs Modelle geeignet, die wir einem Alltagstest unterzogen haben. Es kommt jedoch darauf an, wo gesägt werden soll.

Zum Entfernen von kleinen und etwas stärkeren Ästen sind alle sechs getesteten Sägen geeignet. Sie haben eine geschränkte Zahnung und arbeiten auf Zug, darum ist beim Sägen nur wenig Kraft nötig. Unsere Testerin war die Fachautorin Angelika Huber-Janisch, die als Redakteurin für die Zeitschrift "Landidee" arbeitet. Die Modelle haben unterschiedliche Vor- und Nachteile und sollten daher je nach Einsatzgebiet ausgewählt werden. Die Modelle kosten zwischen 20 und 60 Euro. Die Tabelle erleichtert den Vergleich.

Gartensägen im Alltagstest - Übersicht
Name: Stihl
Klappsäge
PR 16
Felco
630
Fiskars
Xtract SW 75
Wolf Garten
Saw 370
Power Cut
Gardena
Garten-Klappsäge
200P
Gardena
Combisystem
Gartensäge 300PP
Gewicht: 160 g 500 g 230 g 540 g 320 g  
Sägelänge: 16 cm 33 cm 25,5 cm 37 cm 20 cm 30,5 cm
Besonderheiten: kleine, handliche Klappsäge für Äste bis 5 cm Mit Köcher und Beingurt, wechselbares Sägeblatt sehr leicht, Messer im Griff einziehbar, integrierter Gürtelclip Integrierter Adapter für schnelles Anbringen an Wolf Garten Vario-Stiel dreifach verstellbares, wechselbares Sägeblatt wechselbares Sägeblatt,
aufsteckbar auf Gardena-Stiel, Sägeblatt mit Räumhaken

Teleskop-Stäbe fürs Arbeiten oben in der Baumkrone

"Zusammenfassend kann man sagen, wer viel im oberen Bereich der Bäume tätig ist, dem würde ich die Modelle von Gardena und Wolf Garten empfehlen. Die sind mit Hilfe teleskopierbarer Stäbe verlängerbar", sagt Redakteurin Angelika Huber-Janisch.

Wer dagegen eher im unteren Teil oder mit Sträuchern arbeitet, also mit kleineren Ästen, dem empfiehlt sie Klappsägen. Manche Modelle haben zum Teil versenkbare Sägeblätter oder können festgestellt werden, wie die von Gardena, oder verfügen über einen Schutzmechanismus wie einen Köcher. "Aber gesägt haben sie alle, haben getan was sie sollen, und präzise, klare Schnitte geliefert", berichtete die Fachautorin. Sie persönlich könne deshalb alle sechs Astsägen aus dem Praxistest empfehlen.

An einem Ast wird gesägt 3 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
3 min

MDR FERNSEHEN So 13.09.2020 08:30Uhr 02:54 min

https://www.mdr.de/mdr-garten/pflegen/werkzeuge/astsaege-gartensaege-test-100.html

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Garten | 13. September 2020 | 08:30 Uhr