Die Bach-Kantate mit Maul und Schrammek Passionskantaten von Georg Philipp Telemann

Bis Ostern wird es im Podcast "Die Bach-Kantate mit Maul & Schrammek" um Passionskantaten von Bachs Zeitgenossen Georg Philipp Telemann gehen. Michael Maul und Bernhard Schrammek stellen sechs Kantaten Telemanns vor, gehen auf seine Lebensstationen sowie auf seine Beziehung zu Johann Sebastian Bach ein.

Michael Maul und Bernhard Schrammek
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"Tempus Clausum", wörtlich übersetzt die "geschlossene Zeit", herrschte in Leipzig zur Fastenzeit, als Johann Sebastian Bach Thomaskantor war. Das bedeutete, dass der Komponist nicht wie sonst für die sonntäglichen Gottesdienste in der Thomaskirche Kantaten komponierte. Es war eine stille Zeit, in der auf Musik verzichtet wurde.

Georg Philipp Telemann
Georg Philipp Telemann Bildrechte: imago/Leemage

Aus diesem Grund existieren auch nicht viele Passionskantaten von Bach. Die Musikwissenschaftler Michael Maul und Bernhard Schrammek rücken daher vom 26. Februar bis zum 2. April sechs Kantaten von Georg Philipp Telemann in ihrem Podcast in den Fokus, aus dessen "Französischem Jahrgang". Für Telemann, der als städtischer Musikdirektor in Frankfurt am Main tätig war, galt die "geschlossene Zeit" nämlich nicht.

In den sechs Folgen geht es nicht nur um Telemanns Kantaten, sondern auch um dessen Lebensstationen, seine Musik im Allgemeinen und nicht zuletzt um seine Beziehung zu Bach.

"Die Bach-Kantate mit Maul & Schrammek" gibt es jeden Sonntag um 09:05 Uhr bei MDR KLASSIK im Radio und überall da, wo es Podcasts gibt.