MDR KLASSIK-Opernmagazin Der Opernchor des Theaters Altenburg Gera wird 100.
Hauptinhalt
Musiktheater ohne Chor - das ist undenkbar: Die Chorpartien sind essentiell für die Wirkung jeder großen Oper. Insofern hat auch der Opernchor des Theaters Altenburg Gera einen enormen Anteil an vielen Erfolgen der Musiktheater-Sparte. Verdis Maskenball, Enescus Oedipe und Tschaikowskis Mazeppa stellen nur eine kleine Auswahl der Werke dar, in denen der Opernchor in den letzten Jahren glänzte. Erfahren Sie mehr darüber im MDR KLASSIK-Chormagazin!
Werdegang des Opernchors
Das Geraer Chorwesen etablierte sich Anfang des 19. Jahrhunderts. Gesangsbegeisterte Bürger trafen sich zum regelmäßigen Singen, gründeten Vereine und organisierten sich zunehmend professionell in Chören. So gab es in Gera eine recht große Anzahl semiprofessioneller Sänger, die Ende des 19.Jahrhunderts auch im Geraer Theater eingesetzt wurden. Theaterzettel dieser Zeit belegen, dass die Chöre in Opern oder Operetten vorerst von „einheimischen Damen und Herren“ gesungen wurden.
Im Jahrbuch 1916/17 wird erstmalig ein (Theater-)Chor erwähnt, der jedoch aus Mitgliedern des Schauspielensembles bestand, denn in Kriegszeiten standen in Gera vor allem Operetten auf dem Programm.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs konnte schließlich ein gut ausgestattetes, festes Opernensemble aufgebaut werden, das ab 1920 durch zehn Herren und neun Damen des Opernchores verstärkt wurde. Zwei Jahre später verfügte der Chor bereits über 38 feste Mitglieder, die jährlich an etwa 130 Operetten- und Opernvorstellungen mitwirkten!
Seitdem ist der stilistisch vielseitig einsetzbare Opernchor ein ebenso wichtiger, wie fester Bestandteil des Theaters Altenburg Gera!
Mehr zum Thema können Sie am 13.12.2020 um 19 Uhr im MDR KLASSIK-Chormagazin erfahren.
Dieses Thema im Programm: MDR KLASSIK | 05. Dezember 2020 | 20:00 Uhr