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Vor knapp zwei Jahren musste Tobias Schilk seine Karriere verletzungsbedingt beenden. Heute arbeitet er in Fürth. Den HFC hat er trotzdem noch fest im Blick, erzählt er im Podcast.

MDR SACHSEN-ANHALT Di 03.05.2022 17:58Uhr 39:24 min

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Bei seinem letzten Besuch im Badkurvenversteher sprach Tobias Schilk davon, dass er sich nichts sehnlicher wünscht, als wieder Fußball zu spielen. Das hat leider nicht geklappt, von seiner schweren Hüftverletzung im Sommer 2019 hat er sich nie wieder richtig erholt. Also war es Zeit für neue Ziele. Welche genau, erzählt der frühere Verteidiger im Podcast.

Folge 34 des Badkurvenverstehers in drei Schlagzeilen:

"Es hatte sich dann angedeutet" – ab Minute 2:45

Ein Jahr lang schuftete Tobias Schilk für sein Comeback, der Verein verlängerte sogar noch mal den Vertrag. Doch bald war klar, eine Zukunft als Profisportler hat er nicht. Wie ist er damit umgegangen und wer hat ihm geholfen, sich mit dem Karriereende abzufinden? Tobias Schilk erzählt es im Podcast. "Natürlich hatte es sich irgendwie angedeutet. Aber wenn man es dann schwarz auf weiß hat, tut es schon noch mal weh", sagt er.

"Max wird völlig zurecht gefeiert" – ab Minute 11:15

Nachdem Schilk seine Spielerkarriere beenden musste, hospitierte er im HFC-Nachwuchs. Dort traf er auf Max Bergmann. Beide übernahmen bald darauf die Leitung der U19. "Da saßen wir fast 24/7 am Sandanger und haben zusammen getüftelt", erzählt Schilk. Schilk wechselte dann vor gut einem Jahr nach Fürth. Bergmann bleib – und ist inzwischen Co-Trainer bei den Profis. Nachdem er dort kürzlich seinen gesperrten Chef André Meyer vertrat, wurden die Medien in halb Europa auf ihn aufmerksam. "Völlig zurecht", findet Tobias Schilk.

"Talent bringt dich auf ein gewisses Level, aber ... " – ab Minute 20:00

Pascal Pannier, Justin Neumann, Martin Ludwig, dazu Max Barnofsky und Niklas Kastenhofer oder in dieser Saison Lukas Griebsch, Tom Bierschenk, Lucas Halangk – beim HFC ist die Durchlässigkeit relativ gut. Junge Spieler gehören oft zum Drittligakader. Mit Julian Guttau und Jan Sherbakovski konnten sich in den letzten Jahren aber nur zwei von ihnen etablieren.

Die meisten Nachwuchsspieler bleiben Kaderauffüller und verschwinden nach ein oder zwei Jahren wieder. Tobias Schilk erklärt, woran das liegen könnte und gibt den jungen Kickern einen Tipp. "Talent bringt dich auf ein gewisses Level. Aber die letzten Schritte musst du dann über Wille, Ehrgeiz und Leidenschaft gehen."

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