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Nach Waldbrand im Harz: Streit um Totholz verschärft sich

  • Nach dem Waldbrand im Harz ist die Diskussion um das Totholz wieder hochgekocht. Die eine Seite fordert eine Räumung dessen, da es Waldbrände angeblich begünstige und die Zufahrten für Rettungskräfte erschwere – die andere Seite spricht sich dafür aus, das Totholz im Wald zu lassen und somit eine ökologische Wiederaufforstung zu ermöglichen.
  • Im Gespräch mit dem Nationalpark Harz, dem Landkreis, Vertretern der Feuerwehren und der Politik wurde kürzlich ein Kompromiss erarbeitet, nach dem für bessere Zufahrtswege das Totholz lokal geräumt werden soll.
  • Der zuständige Minister Sven Schulze (CDU) hatte in dieser Woche sogar über einen Ausstieg des Landes Sachsen-Anhalt aus dem Nationalpark Harz nachgedacht, um selbst besser über die Beräumung bestimmen zu können. Allerdings hätte dies viele negative Konsequenzen.

Und... was bleibt?

  • Ein Dissens, der nicht aufgeklärt ist.
  • Die Erkenntnis, dass alle beteiligten Seiten wieder versuchen müssen, Teil der Lösung zu sein.

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