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Bildrechte: MDR/Marco Prosch

SteckbriefAnja Koebel

Anja Koebel ist es eine Herzensangelegenheit, die Zuschauer zu begeistern. Die sympathische Dresdnerin liebt Serien, Loriot und verbringt gerne Zeit mit Pferden.

Ich bin Fernsehmoderatorin weil,

sich das eine aus dem anderen ergab und ich Menschen traf, die mir vertrauten. Und so habe ich das Glück, in einem wahren Traumberuf zu arbeiten. Jeder Tag neu, jeder Tag anders. Geschichten von Menschen und über Menschen. Und das Schöne beim Fernsehen ist, wir sind ein Team. Kamera, Ton, Licht, Maske, Redaktion und und und – nur zusammen können wir die Zuschauer begeistern.

Womit besiegen Sie Langeweile?

Langeweile gibt es für mich nicht. Höchstens Momente, in denen ich mal einfach gar nichts tun will. Und die kann ich dann auch so richtig genießen.

Wie läuft ein Sonntagmorgen bei Ihnen ab?

Da ich auch regelmäßig am Wochenende arbeite, ist ein freier Sonntagmorgen ein großes Glück. Die Welt tickt tatsächlich anders an diesem Tag. Sie ist ruhiger, entspannter und dieses Gefühl koste ich aus. Am liebsten mit Frühstück im Bett und dann ab zu den Pferden. Mal nicht auf die Uhr schauen, sondern das Miteinander mit den herrlichen Tieren genießen.  

Wem schauen Sie zu, wenn Sie abends vorm Fernseher sitzen?

Was ich früher nie für möglich gehalten habe, ist, dass ich mich in Serien verbeißen kann. "Game of Thrones" und "Downton Abbey" haben mir aber gezeigt, welchen Reiz es hat, auf die nächste Folge zu warten. Aber natürlich will ich auch wissen, was in der Welt geschieht, Nachrichten sind also Pflicht. Und: ich liebe Loriot! Aber ich muss natürlich auch schauen, was meine lieben Kollegen so machen.

Geboren:

An einem kalten Tag im März in Dresden.

Meine Ausbildung:

War alles andere als minutiös geplant. Erst Medizinische Fachschule, dann Abitur, danach Studium: Kunstgeschichte und Germanistik in Dresden und schließlich Kommunikation in Berlin. Während meiner kompletten Studienzeit habe ich schon beim MDR gearbeitet. Ich wollten damals eigentlich nur mal kurz reinschnuppern und bin kleben geblieben. Das hat wohl alles so sein sollen.

Erster Fernsehjob:

Als 1996 die Einladung zum Casting für den MDR SACHSENSPIEGEL kam, fragte ich mich ernsthaft, ob ich die annehmen sollte. Zu diesem Zeitpunkt war ich Reporterin bei MDR 1 Radio Sachsen und fühlte mich pudelwohl. Beim Casting dachte ich: Alles geht schief: falsche Kamera, Versprecher, Rumgestotter. Doch es kam anders und 1997 ging ich dann das erste Mal "auf Sendung".