So 23.06. 2019 22:00Uhr 44:45 min

Hände
Hände Bildrechte: MDR/Hoferichter & Jacobs
MDR FERNSEHEN So, 23.06.2019 22:00 22:45
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MDR Wissen Sind wir alle unterkuschelt?

Sind wir alle unterkuschelt?

Warum wir mehr Berührung brauchen

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Bilder zur Sendung

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Zwei Hände
Hände halten. Umarmen, streicheln, drücken, liebkosen. Körperliche Nähe und Berührungen gehören zu unserem Leben, sie sind Ausdruck des Lebens und lebensnotwendig. Wer lange Zeit an Berührungsmangel leidet, psychisch oder physisch isoliert ist, wird krank. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Zwei Hände
Hände halten. Umarmen, streicheln, drücken, liebkosen. Körperliche Nähe und Berührungen gehören zu unserem Leben, sie sind Ausdruck des Lebens und lebensnotwendig. Wer lange Zeit an Berührungsmangel leidet, psychisch oder physisch isoliert ist, wird krank. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Säugling
Körperliche Nähe ist auch für Babys wichtig - ohne Berührung kann sich ein Neugeborenes nicht gesund entwickeln. Die neue Dokumentation von MDR WISSEN erklärt, warum uns Berührungen "unter die Haut gehen", welche Bedeutung unserem Tastsinn zukommt und was es mit dem sogenannten "Streichel-Sinn" auf sich hat. Bildrechte: MDR/Hoferichter & Jacobs
Schimpansen
Auch bei den Schimpansen, unseren nächsten Verwandten, hat die Berührung eine besondere Bedeutung. Die Menschenaffen betreiben soziale Fellpflege - ein Ritual, das Entspannung fördert, aber auch dazu dient, Freundschaften zu erhalten und Machtpositionen zu festigen. Dr. Roman Wittig vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie Leipzig berichtet im Film über dieses Ritual und seine Arbeit mit Schimpansen an der Elfenbeinküste. Bildrechte: MDR/Max Planck Institute for Evolutionary Anthropology/Roman Wittig
Forschungsinkubator
Der Film gewährt auch Einblicke in das Haptik-Forschungslabor der Universität Leipzig. Dort untersucht Dr. Martin Grunwald, welchen Einfluss Berührungen auf unser Gehirn haben. Wie sich haptische Kontakte mit Tieren auf Menschen auswirken,  die kaum körperliche Nähe anderer Personen erleben, etwa Häftlinge oder alleinstehende Senioren, ist das Thema der Forschungsgruppe Mensch-Tier-Beziehung an der TU Dresden. Bildrechte: MDR/Kerstin Holl
Mehrgenerationenfamilie Groß
Im Film kommen neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auch Mitglieder der Fünf-Generationen-Familie Groß (Bild) zu Wort. Die Großes führen uns vor Augen, dass wir in einer technisierten Welt nicht vergessen sollten, dass der Mensch vor allem eines ist: ein soziales Wesen. Bildrechte: MDR/Kerstin Holl
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Hände
Hände Bildrechte: MDR/Hoferichter & Jacobs
Hände halten. Umarmen, streicheln, drücken, liebkosen. Körperliche Nähe und Berührungen gehören zu unserem Leben, sie sind Ausdruck des Lebens und lebensnotwendig. Ohne Berührung kann sich ein Neugeborenes nicht gesund entwickeln. Wer lange Zeit an Berührungsmangel leidet, psychisch oder physisch isoliert ist, wird krank. Selbst Schimpansen, unsere nächsten Verwandten, betreiben soziale Fellpflege: ein Ritual, das Entspannung fördert, aber auch dazu dient, Freundschaften zu erhalten und Machtpositionen zu festigen.

Dr. Roman Wittig vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie Leipzig berichtet in der neuen Dokumentation von MDR WISSEN über dieses Ritual und seine Arbeit mit Schimpansen an der Elfenbeinküste. Der Film gewährt auch Einblicke in das Haptik-Forschungslabor der Universität Leipzig. Dort untersucht Dr. Martin Grunwald, welchen Einfluss Berührungen auf unser Gehirn haben. Wie sich haptische Kontakte mit Tieren auf Menschen auswirken,  die kaum körperliche Nähe anderer Personen erleben, etwa Häftlinge oder alleinstehende Senioren, ist das Thema der Forschungsgruppe Mensch-Tier-Beziehung an der TU Dresden.
 
Der Film erklärt auch, warum uns Berührungen "unter die Haut gehen", welche Bedeutung unserem Tastsinn zukommt und was es mit dem sogenannten "Streichel-Sinn" auf sich hat. Zu Wort kommen neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auch Mitglieder einer 5-Generationen-Großfamilie, die uns vor Augen führen, dass wir in einer technisierten Welt nicht vergessen sollten, dass der Mensch vor allem eines ist: ein soziales Wesen.