Programmübersicht

05:30 - 14:00 Uhr

08:55 Uhr

Folge 151: Zweite Chancen (S04/E25)

In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte
UTAD

Dr. Niklas Ahrend befindet Julia Berger bei deren Abschlussuntersuchung für gesund. In der Freude darüber kommt es zwischen den beiden zu einem überraschenden Moment. Am liebsten würde Julia Niklas für den Rest des Tages aus dem Weg gehen, doch es kommt anders. Laura Decker, die in der Notaufnahme eingeliefert wird, hat sich bei einem Sturz aus ihrem Rollstuhl verletzt. Zusammen versorgen Niklas und Julia die junge Frau. Laura wird von ihrem Freund Daniel begleitet, der ebenfalls im Rollstuhl sitzt. Nach der Behandlung stellt Niklas Laura die Möglichkeit in Aussicht, wieder völlig selbstständig laufen zu können. Doch diese große Veränderung sorgt nicht bei allen für Freude. Daniel möchte die Beziehung beenden. Dafür wendet er sich an Julia, die zunächst überhaupt kein Verständnis für den jungen Mann aufbringen kann. Als Lauras Operation dann auch noch missglückt, bricht für Laura eine Welt zusammen. Wird sie je wieder laufen können? | Dr. Matteo Moreau hat heute nur Pech. Wegen eines eingeklemmten Nervs im Hals darf er nicht operieren. Noch dazu wird Michael Schreiber eingeliefert. Ausgerechnet der Mechaniker, der Matteos geliebtes Auto immer wieder durch den TÜV bekommt. Zusammen mit Marc Lindner findet Matteo heraus, dass Michael seit Jahren an Rheuma leidet und auf Grund dessen kurz vor der Berufsunfähigkeit steht. Das kann Matteo natürlich keinesfalls zulassen! | Elias Bähr macht seinen Freund Ben Ahlbeck darauf aufmerksam, dass er und Leyla Jahrestag haben. Darüber rollt Ben zunächst nur die Augen. Als er aber merkt, dass Leyla schlecht gelaunt ist, weil Miras Geburtstagsgeschenk in der Post verloren gegangen ist, überredet er sie zu etwas ganz Besonderem.

12:30 Uhr

Heimat ist kein Ort

Filme im MDR
UTAD

Inge (54), Klaus (53) und Uwe (44) hatten und haben es nicht leicht im Leben. Der Vater gab sie ins Heim, als die Mutter viel zu früh starb. Inge Kurbjuweit (Marie Gruber) hat es zur gefürchteten Stationsschwester im Krankenhaus gebracht. Ihr Bruder Klaus (Jörg Schüttauf) hat ein Alkoholproblem und deswegen gerade den Führerschein verloren. Das Ende seines Jobs als Taxifahrer. Außerdem will ihn seine Frau Monika nicht mehr sehen. Ihr jüngerer Bruder Uwe (Sönke Möhring) führt als schwuler Single die Hunde anderer Leute Gassi. Einzig Inges Tochter Jule (Karolina Lodyga) scheint als Medizinstudentin einen besseren Einstieg ins Leben zu finden. Die Geschwister sind sich in herzlicher Abneigung verbunden. Umso größer der Schock, als sie bei der Testamentseröffnung erfahren, dass sie innerhalb von 14 Tagen zusammen nach Polen reisen müssen, um die Asche des Vaters an ausgewählten Orten zu verstreuen. Als Pfadfinder und Aufpasser dient ihnen der junge polnische Notar Krzysztow (Piotr Witkowski). Der kann nicht fassen, wie schlimm die Geschwister miteinander umgehen und schon gar nicht, dass der führerscheinlose Klaus den alten Mercedes-Wohnbus so übermütig fährt, dass sie nach einer Schlägerei mit der polnischen Polizei fast im Knast landen. Erst danach kommen alle langsam zur Besinnung, während sie immer mehr über das dramatische Schicksal ihres Vaters erfahren, der als Kind die Mutter und später die geliebte Frau verlor - und immer von der Rückkehr in die Heimat geträumt hatte. Die endlosen Weiten Ostpreußens mit ihren Seen und Feldern beruhigen die Gemüter und fördern zarte Liebesbande zwischen dem jungen Notar und Jule. Schließlich lotst Krzysztow sie zur traditionellen Hochzeit seiner Schwester, wo seine Exfreundin Nina (Katarzyna Koleczek) vehement ihre Rechte einfordert und Inge der Hof gemacht wird. Nur Klaus bekämpft seine Ängste vorm Verlassenwerden weiter mit Alkohol und landet mit Uwe mitten in der Hochzeitstorte. Aber ausgerechnet der junge schwule Bruder ebnet ihm noch einmal den Weg zu Monika. Über all die persönlichen Veränderungen wird das Ziel der Reise - das Erbe - immer unwichtiger. Was auch gut ist, denn schließlich ist alles ganz anders als gedacht. "Heimat ist kein Ort" vereint das Erfolgsteam aus "Eins ist nicht von Dir" erneut für einen Roadmovie der ungewöhnlichen Art: Udo Witte verfilmte ein Buch von Lo Malinke und Philipp Müller. Vor der großartigen Kulisse der polnischen Landschaft auf der Ostseeinsel Wollin und in Stettin kollidieren polnische Herzlichkeit und deutsche Biestigkeit. Die Reise auf Vaters Spuren wird für die Geschwister zu einer unfreiwilligen Reise zu sich selbst. Das ist neben dem exzellenten Buch auch dem lustvollen Spiel von Jörg Schüttauf, Marie Gruber und Sönke Möhring zu verdanken, die ihren geschwisterlichen Schlagabtausch auf Augenhöhe führen. Als roter Faden zieht sich die ruhige erzählende Stimme Dieter Manns durch den Film, der ein Schicksal schildert, wie es viele von Vertreibung und Flucht

14:00 - 20:15 Uhr

14:25 Uhr

Petri Heil! (161)

Elefant, Tiger & Co.
UT

Geduldsspiel | Im Aquarium soll das große Panoramabecken saniert werden. Die 19 Jahre alte Technik ist verschlissen. Nun müssen 50 Fische zeitweilig ihre Heimat verlassen. Mit einer Plexiglasfalle sollen die Beckenbewohner möglichst schonend umquartiert werden. Doch freiwillig räumt hier niemand sein Domizil. Mit Garnelen und Geduld versucht Andreas Franz, die Fische von der Notwendigkeit des Umzugs zu überzeugen. Werden die misstrauischen Mieter Einsehen haben? | Kinderspiel | Bei den Orang-Utans ist wieder Frieden eingekehrt. Nach dem dramatischen Kindesraub vor einigen Wochen hat Frank Schellhardt dafür gesorgt, dass Baby Maia in Ruhe aufwachsen kann. Zusammen mit ihrer Mutter Dunja und der sieben Jahre älteren Schwester Kila lebt sie nun getrennt vom Rest der Sippe. Kila, selbst noch ein Kind, zeigt großes Interesse am Nesthäkchen. Ist es wirklich nur Geschwisterliebe? | Heimspiel | Die drei kleinen Tiger Altai, Argun und Tabira gedeihen prächtig. Auch Arguns Bein ist wieder voll belastbar. Wann immer möglich, tollen die Drillinge begeistert auf der Außenanlage herum. Nur mit dem Abendbrot kann Freddy Kuschel sie davon überzeugen, zur Nacht hinter die Kulissen zu kommen. Doch auch das scheint heute bei einem der Rasselbande nicht zu ziehen. Ist ihm was auf den Magen geschlagen? | Glücksspiel | Gut eine Woche hat sich die neue Gänsegeierin aus dem schwäbischen Erlebnispark Tripsdrill hinter den Kulissen an das Leben im Leipziger Zoo gewöhnt. Nun kommt sie erstmals zu den Alteingesessenen in die große Voliere. Geht es nach Christina Schwind, soll die Neue hier schon bald ihren Geier fürs Leben finden. Aber jetzt kommt es erst einmal darauf an, einen Platz an der Sonne zu finden, hoch oben auf dem Geierfelsen. Werden die Einheimischen freundlich Platz machen? | Gewagtes Spiel | Die Zeit des Müßiggangs ist für Raki und Lilo vorbei. Normalerweise lungern die Kleinen Pandabären den lieben langen Tag in einer Astgabel herum. Jörg Gräser will das jetzt ändern. Mit einer zwischen zwei Bäumen gespannten Strickleiter will er sportlichen Schwung ins Pandaleben bringen. Balancieren und Klettern stehen auf dem Stundenplan. Werden seine Schützlinge das Fitnessangebot annehmen?

20:15 - 05:30 Uhr

23:10 Uhr

Platoon

Filme im MDR
AD

Nachdem der junge Chris Taylor (Charlie Sheen) das College geschmissen hat, meldet er sich im Jahr 1967 freiwillig zum Kriegsdienst in Vietnam. Seine Eltern sind von dieser Entscheidung wenig begeistert, doch in seinem jugendlichen Idealismus möchte der aus der Mittelschicht stammende Chris ein Zeichen dagegen setzen, dass in Vietnam fast nur junge Männer aus der Unterschicht und unterprivilegierte Schwarze für Amerika kämpfen. Taylor wird einer Infanterie-Einheit an der kambodschanischen Grenze zugeteilt. Sehr schnell wird ihm klar, dass die grausame Realität des Krieges nichts mit seinen Idealen zu tun hat. Statt Kameradschaftsgeist herrscht das Gesetz des Stärkeren. Angesichts der ständigen Bedrohung denkt jeder nur an das eigene Überleben. Immer wieder wird er Zeuge unfassbarer Grausamkeiten. Und bald merkt er, dass die Fronten nicht nur zwischen US-Marines und Vietcong-Kriegern verlaufen, sondern auch durch die eigene Truppe. Auf der einen Seite stehen Männer wie der zynische Sergeant Barnes (Tom Berenger), eine erbarmungslose Kampfmaschine mit Spaß am Töten, auf der anderen Seite Idealisten wie Sergeant Elias (Willem Dafoe), der sich auch im Krieg seine Menschlichkeit bewahren möchte. Immer wieder geraten die beiden Männer in heftige Konflikte. In einem Dschungeldorf, das möglicherweise dem Vietcong als Stützpunkt dient, eskaliert die Situation: Ein Teil der Soldaten verfällt in einen sadistischen Blutrausch, Barnes erschießt während eines Verhörs die Frau eines Bauern und will auch dessen kleine Tochter töten. In letzter Sekunde kann Elias diesen Mord verhindern und droht, den reuelosen Barnes vor ein Kriegsgericht zu bringen. Aber dazu kommt es nicht: Elias wird kurz darauf während eines dramatischen Kampfeinsatzes von Vietcongs getötet. Doch Chris ist überzeugt, dass in Wahrheit Barnes die Gelegenheit genutzt hat, um seinen Widersacher auszuschalten. Für sein Meisterwerk "Platoon" griff Oliver Stone auf eigene Erfahrungen als Soldat in Vietnam zurück. Mit großem Realismus und bitterer Schonungslosigkeit schildert er den ganzen Wahnsinn des Krieges: zermürbende Angst, Betäubung durch Drogen, barbarisches Töten, qualvolles Sterben - und den Verlust menschlichen Mitgefühls. Rund zehn Jahre dauerte es, bis Stone einen Geldgeber für seinen äußerst kritischen Film gewinnen konnte. Der Wagemut hat sich gelohnt: "Platoon" wurde ein überragender Erfolg bei Kritik und Publikum und gewann unter anderem drei Golden Globes und vier Oscars, darunter die Preise für die Beste Regie und den Besten Film.