„Zwischen den Zeilen“ und Tabuthemen: Die Bevölkerung der DDR hat nur das erfahren, was sie erfahren sollte. Hat sich mit der Friedlichen Revolution etwas geändert? Was wurde aus den Ostmedien?
Wie haben die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen den Tag des Mauerfalls, den 9. November 1989, erlebt? Von "verschlafen" bis "Bornholmer Straße" ist alles dabei - eine Auswahl:
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Als die Menschen in der DDR auf die Straße gingen, berichteten die Medien in Ost und West höchst unterschiedlich. Wie sieht es heute mit dem Vertrauen in die Medien aus und woher kommt das Misstrauen?
Wir haben die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gefragt, welche Beziehung sie zu den ostdeutschen Medien vor und nach dem Mauerfall haben und ihre Antworten dem Historiker Peter Ulrich Weiß gezeigt.
"Ein besseres Deutschland zu schaffen, dem wollten wir uns als junge Journalisten widmen", sagt Karl-Heinz Röhr mit Blick auf seine journalistische Ausbildung in der DDR.
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Offiziell gab es in der DDR Pressefreiheit. Die Realität sah aber ganz anders aus: Zeitungen wurden in erster Linie von Parteien herausgegeben. Radio und Fernsehen waren direkt staatlich gelenkt.
Darüber, was im Radio berichtet wird, entscheidet bis Oktober 1989 die SED. Nach der Friedlichen Revolution können Journalisten freier berichten. Es beginnt der Aufbau neuer Strukturen.
Passanten in Mitteldeutschland haben eine klare Position hinsichtlich der Relevanz von Pressefreiheit: "Das war ein Recht, um das wir gekämpft haben." und "Es sollte über alles berichtet werden dürfen."
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