Ostblogger - Journalisten vor OrtPressefreiheit im Osten Europas
Pressefreiheit ist nicht gleich Pressefreiheit. Aus Russland, Litauen, Polen, Tschechien, Ungarn, Serbien und der Ukraine berichten die "Ostblogger", wie die Arbeit von JournalistInnen im Osten Europas aussieht.
Die Zeiten waren schon einmal entspannter in Europa. Im Jahr 2019 steht die Europäische Union vor einschneidenden Wegmarken: Mit dem für Ende März terminierten Austritt von Großbritannien schrumpft die EU erstmals in ihrer Geschichte um einen Mitgliedsstaat und bei der Europawahl im Mai wird ein durchaus polarisiertes Stimmungsbild der Wählerinnen und Wähler erwartet.
Themen, über die sich die Europäer sehr viel weniger einig sind als in früheren, optimistischeren Phasen der Gemeinschaft, reichen von der Migration über das Verhältnis zu Russland oder den USA bis hin zu zunehmend unterschiedlichen Auffassungen bei elementaren Fragen des Verständnisses von demokratischer Verfasstheit. Hier gibt es gerade zwischen den EU-Ländern Westeuropas und Osteuropas sichtbar auseinandergehende Auffassungen. Immer wieder in der Diskussion dabei auch die Medienfreiheit und das Verhältnis von Medien zum Staat. Anlässlich der Europakonferenz des MDR hat MEDIEN360G junge Journalistinnen und Journalisten die für die MDR-Sendung "Heute im Osten" regelmäßig aus Osteuropa bloggen, gebeten, ihren subjektiven Blick auf die Medien und die Medienfreiheit in ihren Ländern mit uns zu teilen.