Auftritte abgesagt Sorge um Chris Doerk: DDR-Star schwer krank
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Chris Doerk, Star des DDR-Kultfilms "Heißer Sommer", ist schwer krank, musste geplante Auftritte absagen. Zum ersten Mal spricht die 81-Jährige jetzt in einem Zeitungsinterview über ihre Erkrankung.

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Gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann, dem Sänger Frank Schöbel, war Chris Doerk in den 60-er und 70er-Jahren das Traumpaar des DDR-Fernsehens. Singend und tanzend eroberte sie mit fescher Kurzhaarfrisur die Herzen der Zuschauer. Jetzt ist sie so krank, dass sie sogar ihre geplanten Auftritte absagen muss.
Ich leide unter Long Covid, kann dadurch nur schlecht laufen. Ich habe immer noch große Schmerzen, kann mich auf der Bühne nicht so bewegen, wie ich es will.
Um den Jahreswechsel sei zuerst ihr Ehemann Klaus D. Schwarz und dann sie selbst an Corona erkrankt. Es sei ganz furchtbar gewesen, so die Sängerin im Telefon-Interview mit der Zeitschrift "Superillu". Seit dieser Zeit leide sie unter gesundheitlichen Problemen: Gelenkschmerzen in Hüfte, Beinen, Schultern und Armen. "Es ist unglaublich, jeder Schritt tut weh", so Chris Doerk.
Chris Doerk kämpft
Es sei wichtig, dass man sich nicht hängen lasse, ihren Humor habe sie sich trotz ihrer Probleme bewahrt, erklärt die Sängerin. Sie versuche, mit Naturmedizin gegen die Folgen der Erkrankung anzugehen. Auch kurze Spaziergänge seien Teil ihrer persönlichen Therapie. Auch wenn es weh tue, müsse man die Gelenke bewegen, sonst werde es ja noch schlimmer. Es sei zwar kraftraubend, aber sie sei ein positiv denkender Mensch.
Viel Freude habe sie an ihren zwei Enkelkindern (5 und 7 Jahre alt). Sie lebten zwar mit ihrem Sohn Alexander (54), der aus der Ehe mit Frank Schöbel stammt und dessen Frau in Neuseeland, wenn sie von ihnen jedoch eine Sprachnachricht bekomme, so Chris, so gehe ihr das Herz auf.
Seit mehr als 60 Jahren auf der Bühne
Schon in den 1960er-Jahren waren sie und Frank Schöbel Stars des DDR-Schlagers. Außer auf den Covern ihrer Schallplatten konnte man die beiden auch in den DEFA-Filmen "Heißer Sommer" und "Nicht schummeln, Liebling" sehen. 1974 kam mit der privaten auch die berufliche Trennung, der gemeinsame Sohn Alexander wuchs bei Chris Doerk auf.
Neben ihrer Karriere als Sängerin war die gelernte Gebrauchswerberin auch als Model aktiv und schaffte es sogar auf den Titel einer DDR-Modezeitung. Auch heute ist Chris Doerk für ihren modischen Stil bekannt. Kaum sieht man sie ohne ihr Markenzeichen: Die Baskenmütze.
Chris Doerks allererster Fernseh-Auftritt im Video
Dieses Thema im Programm: MDR SCHLAGEREWELT | 26. März 2023 | 16:03 Uhr