Sängerin auf Bühne.
Begeisterte auch schon das Publikum bei der "Helene Fischer Show": Emma Kok. Bildrechte: ZDF/Sandra Ludewig

Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung Emma Kok mit emotionalem Statement zu ihrer Krankheit

04. Dezember 2024, 16:09 Uhr

Emma Kok gehört ohne Zweifel zu den größten musikalischen Talenten in Europa. Doch die 16-jährige Niederländerin hat auch mit einer unheilbaren Krankheit zu kämpfen. Zum "Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung" hat sie ihre Fans mit einem emotionalen Statement begeistert.

Wenn Emma Kok die Bühne betritt, strahlt nicht nur sie, sondern gleich die ganze Bühne. Mit ihren 16 Jahren ist sie bereits regelmäßig mit André Rieu unterwegs und begeistert Millionen Menschen. Dass sie mit starken gesundheitlichen Einschränkungen leben muss, merkt man ihr dann nicht an, denn in diesen Momenten zählt nur die Musik.

Emma Kok und Andre Rieu
André Rieu gilt als Mentor und Förderer der jungen Sängerin. Bildrechte: IMAGO / ANP

Am 3. Dezember, dem "Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung", gab die junge Sängerin jedoch einen Einblick in das Leben mit ihrer Krankheit Gastroparese, einer Magenlähmung. Auf ihrer Instagram-Seite postete sie ein Bild mit ihren beiden Magen-Pumpen. Dazu schrieb sie: "Du kannst nicht spontan sein und musst über jeden deiner Schritte nachdenken." Doch als den vielleicht größten Nachteil nannte sie "den sozialen Part beim Essen", den sie mit ihrer Krankheit schließlich nicht erleben kann.

22 Stunden am Tag ist sie mit einer Magen-Pumpe verbunden, die sie künstlich ernährt. Feste Nahrung kann Emma kaum zu sich nehmen. Doch die Gastroparese schränkt sie auch in Sachen Bewegung ein.

Du hast nicht die Energie wie andere Menschen. Also, wenn meine Familie und ich spazieren gehen, gehe ich ein bisschen und dann setze ich mich in meinen Rollstuhl.

Emma Kok Instagram

Sie sei dankbar für ihren Rollstuhl, schreibt sie weiter, aber immer wenn sie daraus aufstehe und laufe, starren die Leute sie an. Ihr Posting beendet sie mit einem wichtigen Appell: "Lasst uns aufhören zu starren und Rollstühle normalisieren."