Ballermann-Star mit großem Herz für Kinder Mickie Krause finanziert dritte Schule in Afrika
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Mickie Krause - das ist Ballermann-Spaß und Party. Doch der 50-Jährige hat auch eine andere Seite. Seit Jahren engagiert er sich für die Organisation "Fly and Help" und finanziert nun bereits die dritte Schule in Afrika.

Mickie Krause nimmt das Leben scheinbar leicht und sorgt auf der Urlaubsinsel Mallorca auf der Partymeile Ballermann für Spaß und gute Laune. Aber der Schlagersänger schaut auch über den Tellerrand seiner "heilen" Spaß-Welt hinaus. Seit Jahren engagiert er sich für die Organisation "Fly and Help", die weltweit mithilfe von Spenden Schulen in Entwicklungsländern baut. Wie die Bild-Zeitung berichtet, plant Mickie Krause gerade, seine bereits dritte Schule in Afrika zu finanzieren.
Am 19. Januar will der "Schatzi, schenk mir ein Foto"-Interpret nach Afrika fliegen, um dort einerseits ein Konzert zu geben und vor allem, um den Stamm der Himba kennenzulernen. Die Himba sind ein Wüstenvolk und wohnen im Norden Namibias. Für die Kinder dieses Stammes möchte der Sänger eine Schule finanzieren.
Ich verdiene derzeit zwar wegen Corona keine Kohle, aber für dieses Projekt gebe ich trotzdem gern Geld.
2018 wurde in Ruanda mithilfe von Mickie Krauses Spende eine Schule gebaut. Das Gebäude mit vier Klassenräumen für 300 Kinder, inklusive Wassertanks und Schulbänken, wurde im Februar 2019 eröffnet. Mickie Krause war bei der Eröffnung dabei und sagte damals sichtlich gerührt zur Bild-Zeitung:
Als ich in der neuen Schule ankam, den riesigen Schriftzug 'Mickie Krause School' am Eingang sah und mich die vielen Kinder tanzend mit Gesang begrüßten, liefen mir die Tränen. Ich hab meinem Gefühl freien Lauf gelassen. Dieses Volksfest für mich hat mich umgehauen, soviel Freude und Dankbarkeit.
Gerade hat an der zweiten Mickie Krause-Schule in Kenia der Unterricht begonnen. Der Sänger ist darüber sehr glücklich.
Die Himba - Ureinwohner-Stamm mit nomadischer Lebensweise
Die Himba leben vorwiegend im Nordwesten Namibias, diese Region ist extrem dünn besiedelt, auf einen Quadratkilometer Fläche kommen ledigich zwei Einwohner. Die Himba leben in Großfamilien, die aus einem Stammesführer (dem ältesten Mann), seinen Frauen und den Kindern bestehen. Sie leben nomadisch, das heißt, sie ziehen mit ihren Ziegen, Schafen und Rindern von einem Ort zum anderen. Es gibt allerdings ein Hauptdorf, zu dem sie immer wieder für ein paar Monate im Jahr zurückkommen. Nach Schätzungen leben in Nairobi derzeit etwa 7.000 Himba.
Dieses Thema im Programm: MDR SCHLAGERWELT | MDR SCHLAGERWELT | 12. Januar 2021 | 15:02 Uhr