Sängerin schrieb mit "Johnny Blue" Grand Prix-Geschichte Ohne Tamtam: Lena Valaitis hat sich von der Bühne verabschiedet
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Show-Stars pflegen ihren Abschied von der Bühne zu feiern. Lena Valaitis hingegen hat sich schon seit einiger Zeit vom Rampenlicht verabschiedet, und keiner hat's gemerkt. Wie die 79-Jährige jetzt in einem Interview mit der Münchner "Abendzeitung" sagte, macht sie beruflich gar nichts mehr.

Das letzte Album der Sängerin erschien 2018. Zwei Jahre später stand sie dann noch einmal bei Andrea Kiewel im "ZDF-Fernsehgarten" vor der Kamera.
Jetzt ist die Sängerin mit Herz und Seele Großmama. Vor fünf Jahren kam Enkel Eden, Vater ist ihr Sohn Don Jüssen, zur Welt.
Unser Kleiner ist eine große Aufgabe! Er ist ein so spannendes Kind, bringt so viel Interessantes in mein Leben, er nimmt mich mit in seine Welt, ich sehe alles nochmals mit ganz anderen Augen.
Grand Prix 1981 in Dublin: „Die Praline in meiner Laufbahn“
Seit mehr als 50 Jahren stand Lena Valaitis auf der Bühne. Geboren wurde sie im ostpreußischen Memel, aufgewachsen ist die Sängerin in Memmingen. Ihren musikalischen Durchbruch feierte Valaitis 1981, als sie mit dem von Ralph Siegel komponierten Titel Johnny Blue am Eurovision Song Contest in Dublin teilnahm. Ganz knapp landete sie hinter der britischen Band Bucks Fizz auf dem zweiten Platz. Statt jedoch mit dem Schicksal zu hadern, bezeichnete Lena Valaitis diesen zweiten Platz später als "Die Praline in meiner Laufbahn". Ende 1993 zog sie sich aus dem Showgeschäft zurück, 2001 startete sie mit dem Titel "Ich lebe für den Augenblick" ihr Comeback.
Lena Valaitis war zwei Mal verheiratet. Aus ihrer ersten Ehe mit dem Stuttgarter Industriellen Robert Wiedmann stammt ihr Sohn Marco. Mit dem Schauspieler Horst Jüssen, mit dem die Sängerin von 1979 bis zu dessen Tod 2008 verheiratet war, hat sie ihren Sohn Don. Lena Valaitis lebt in München in der Nähe der Familie ihres Sohnes Don Jüssen.
Dieses Thema im Programm: MDR SCHLAGERWELT | 21. März 2023 | 12:40 Uhr