27.05.2020 | 13:22 Uhr 25 Millionen Euro für Laptops und digitales Lernen an Sachsens Schulen
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Sachsen bekommt aus Geldtöpfen des Bundes zusätzlich 25 Millionen Euro fürs digitale Lernen an Schulen. Das teilte das sächsische Kultusministerium mit. Das Programm soll Schüler ausstatten, die über keinen Laptop oder Tablet verfügen. Die Schulen sollen darüber entscheiden, welche Kinder und Jugendlichen die mobile Endgeräte ausgeliehen bekommen. Die Laptops bleiben Eigentum des Schulträgers.
Das Sofortausstattungsprogramm des Bundes soll Schüler, die in ihrer häuslichen Situation über kein digitales Endgerät verfügen, mit einem solchen ausstatten. Das Programm leistet damit einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit.
Neben Laptops und Software-Programmen auch Schulungen
Die 25 Millionen Euro Bundesmittel gelten als Ergänzung zum "DigitalPakt Schule 2019 bis 2024". Die neuen Geräte sollen bis zum Beginn des neuen Schuljahres zur Verfügung stehen. Rein rechnerisch könnten rund 30.000 bis 40.000 Geräte gekauft werden, hieß es. Neben Laptops und Tablets sollen von dem Geld auch Software-Programme für das digitale Lernen einschließlich notwendiger Schulungen für Lehrer bezahlt werden.
Wegen der Corona-Pandemie kann Präsenzunterricht für viele Schüler auf absehbare Zeit nur eingeschränkt stattfinden. Die Praxis in den zurückliegenden Wochen zeigte, dass es vielerorts technische Probleme und Ausstattungslücken gibt. Daher hatten sich Bund und Länder darauf verständigt, mit einem Sofortprogramm die digitale Angebote zu ergänzen.
Quelle: MDR/kk
Dieses Thema im Programm bei MDR SACHSEN MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 27.05.2020 | ab 13:00 Uhr in den Nachrichten