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Viele Pfarrer in Mittel-Deutschland sind durch ihre Arbeit krank geworden

07. Januar 2020, 12:55 Uhr

Die Uni in der Stadt Greifswald hat eine Umfrage gemacht.
Dafür hat sie viele Hundert Frage-Bögen an die Kirchen verschickt.
In den Bundes-Ländern:
    • Thüringen,
    • Sachen
    • und Sachsen-Anhalt.
Denn die Evangelische Kirche wollte wissen:
Wie es den Pfarrern in Mittel-Deutschland geht.
Bei der Umfrage hat die Uni raus-gefunden:
Dass viele Pfarrer in Mittel-Deutschland
durch ihre Arbeit krank geworden sind.
Sie haben die Krankheit: Burnout.
Burnout wird so aus-gesprochen: börn aut.

Burnout ist eine Lebens-Krise.
Das bedeutet:
Es ist eine Zeit im Leben,
in der es einem Menschen sehr schlecht geht.
Bei der Umfrage hat die Uni auch raus-gefunden:
Dass die Pfarrer immer mehr Arbeit haben.
Und dass sie deshalb krank werden.

Auf dem Land gehen immer weniger Menschen in die Kirche.
Deshalb müssen sich viele Pfarrer
um immer mehr Gemeinden kümmern.
In der Stadt ist das anders.
Da gehen wieder mehr Menschen in die Kirche.
Deshalb müssen sich die Pfarrer in der Stadt
um immer mehr Menschen kümmern.
Und sie müssen den Menschen zuhören.
Zum Beispiel: Wenn es den Menschen schlecht geht.

Deshalb haben viele Pfarrer immer weniger Zeit selber zu beten.
Und sie haben immer weniger Freizeit.
Die Evangelische Kirche in Mittel-Deutschland will:
Dass die Pfarrer wieder mehr Zeit haben.
Damit sie ihre Arbeit gut machen können.
    • Sie sollen Menschen taufen.
    • Sie sollen den Menschen in der Kirche von Gott erzählen.
    • Und sie sollen Männer und Frauen verheiraten.
Denn das sind die Aufgaben von den Pfarrern.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 06. Januar 2020 | 18:00 Uhr