Ein Gericht entscheidet bald: Was für eine Strafe der Attentäter von Halle bekommt

10. Dezember 2020, 12:28 Uhr

Im Jahr 2019 wollte ein rechts-extremer Mann
viele Menschen in einer Synagoge töten.
Er kam aber nicht in die Synagoge rein.
Dann hat er auf der Straße
und in einem Imbiss auf Menschen geschossen.
Dabei sind zwei Menschen gestorben.
Das war in der Stadt: Halle.
Deshalb wird der Mann oft
Attentäter von Halle genannt.

Seit einiger Zeit gibt es eine Gerichts-Verhandlung gegen den Mann.
Der Anwalt von dem Mann sagt:
    • Der Mann ist rechts-extrem geworden:
      Weil er so lange alleine war.
    • Er hat auf Menschen geschossen:
      Weil er damit anderen rechts-extremen Menschen gefallen wollte.
    • Aber in die Synagoge ist er nicht rein-gekommen.
      Deshalb war es kein Mord-Versuch.

Der Mann sagte bei der Gerichts-Verhandlung selber:
Ich habe alles richtig gemacht.
Und er sagt: Den Holocaust hat es nicht gegeben.

Das Gericht soll bald entscheiden:
Was der Mann für eine Strafe bekommt.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 09. Dezember 2020 | 14:00 Uhr