Behörden ermitteln gegen Verbrecher aus Armenien

20. Dezember 2018, 15:03 Uhr

Im Juli im Jahr 2014 hatte es eine Schießerei gegeben.
In der Stadt Erfurt wurden dabei 2 Männer schwer verletzt.
Die Straftäter wurden verurteilt.
Sie mussten ins Gefängnis.
Doch andere Beteiligte bekamen nur eine Bewährungs-Strafe.

Seit der Zeit gibt es die Gruppe: Fatil.
Das bedeutet: Kampf gegen Diebe im Gesetz.
Die Diebe im Gesetz sind Mafia-Bosse aus dem Land Armenien.

Fatil sollte gegen die Mafia aus Armenien ermitteln.
Mehrere Behörden haben dabei mitgemacht.
Zum Beispiel.
    • Das Bundes-Kriminal-Amt.
    • Die Landes-Kriminal-Ämter von 6 Bundes-Ländern.
Sie haben über viele Jahre gegen die Mafia aus Armenien ermittelt.
Das haben die Reporter vom Nachrichten-Magazin Spiegel
und dem MDR heraus-gefunden.

Die Mafia-Bosse sind wichtige Männer.
Sie unterstützen die Mafia aus Armenien in ganz Deutschland.
Sie haben viel Geld.
Und sie haben viel Macht.

Auch die Landes-Kriminal-Ämter von den Bundes-Ländern
    • Thüringen,
    • Sachsen
    • und Sachsen-Anhalt
haben bei Fatil mitgemacht.
Es war die größte Untersuchung gegen organisierte Kriminalität.

Das sagt das Bundes-Kriminal-Amt:
Es gibt eine armenische Mafia.
Sie arbeitet mit anderen Verbrecher-Gruppen zusammen.
Diese kommen aus Russland
und den eurasischen Ländern.
Die armenische Mafia kann eine Gefahr für den Rechts-Staat sein.

Die Gruppe Fatil hat im Sommer vom Jahr 2018 ihre Arbeit be-endet.
Es hat nicht genug Beweise gegen die Mafia gegeben.
Die Gruppe Fatil hatte nicht genug:
    • Technische Geräte zur Überwachung.
    • Es fehlte Personal.
Die Staats-Anwaltschaften wollten deswegen
keine Anklage gegen die Mafia machen.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR THÜRINGEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 02. November 2018 | 19:00 Uhr