Die Menschen in Ost-Deutschland brauchen mehr Anerkennung.

28. Mai 2019, 15:48 Uhr

Am 3. Oktober war der Tag der Deutschen Einheit.
An dem Tag wird gefeiert:
Dass Deutschland wieder ein Land ist.

Im Jahr 1989 wurde Deutschland vereint.
Vor dieser Zeit war Deutschland geteilt.
Es gab:
    • Ost-Deutschland
    • und West-Deutschland.
Zum Tag der Deutschen Einheit gibt es immer viele Veranstaltungen.

Christian Carius ist Land-Tags-Präsident vom Bundes-Land Thüringen.
Er hat gesagt:
Die Ost-Deutschen sind für Deutschland wichtig.
Sie können auf ihre Arbeit stolz sein.
Sie haben viel geschafft:
    • Mit ihrem Wissen,
    • ihren Ideen
    • und ihrer Arbeit.
Das war wichtig für die ganze Bundes-Republik Deutschland.

Bodo Ramelow ist Minister-Präsident in Thüringen.
Er hat dazu gesagt:
Die Menschen in Ost-Deutschland bekommen nicht genug Anerkennung.
Es genügt nicht:
Dass die Menschen den gleichen Lohn für die Arbeit bekommen.
Oder dass sie die gleiche Rente wie die West-Deutschen bekommen.
Es ist auch wichtig, dass sie Anerkennung bekommen:
    • Für ihre Arbeit,
    • und ihre Ideen.
Sie sind genauso gut wie die Menschen in West-Deutschland.

Mike Mohring ist Landes-Chef von der CDU.
Er hat dazu gesagt:
Wir müssen mehr zusammen machen.
Die Politik teilt die Menschen in Deutschland.
Denn manche sind mit der Politik einverstanden.
Und andere sind nicht einverstanden.
Da gibt es immer wieder Streit.

In vielen Orten gab es Veranstaltungen
zum Tag der Deutschen Einheit.

In der Stadt Erfurt hat es eine gemeinsame Feierstunde gegeben.
Mit dabei waren zum Beispiel viele Politiker von:
    • Der Landes-Regierung,
    • dem Land-Tag
    • Und der Stadt.
Sie haben sich in der Stasi-Gedenkstätte Andreas-Straße getroffen.

Thomas Nitzsche ist Ober-Bürger-Meister von der Stadt Jena.
Er hat gesagt:
Im Jahr 1990 hat eine neue Zeit angefangen.
Die Grenze war auf einmal weg.
Da hatten die Menschen wieder Hoffnung:
Dass es ihnen besser gehen würde.

Aber es hat auch viel Enttäuschung gegeben.
Denn nicht alle Menschen hatten Glück.
Viele wurden ungerecht behandelt.
Aber die Menschen müssen nicht immer nur an sich selbst denken.
Und sich nicht nur beklagen.
Dass es nicht so gekommen ist,
wie sie es gehofft haben.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR FERNSEHEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 03. Oktober 2018 | 19:00 Uhr