Die Stadt Leipzig will keine Braunkohle mehr

07. Dezember 2018, 16:55 Uhr

Lange Zeit wurde im Bundes-Land Sachsen
Braun-Kohle aus der Erde geholt.
Die Braun-Kohle wurde zum Beispiel in großen Fabriken verbrannt.
Damit wurde Wärme für die Heizungen von den Menschen gemacht.
Oder es wurde Strom aus der Braun-Kohle gemacht.

Aber Braun-Kohle hat viele Abfall-Stoffe.
Die werden beim Verbrennen in die Luft gepustet.
Das ist nicht gut für die Umwelt.
Deshalb sollen andere Brenn-Stoffe benutzt werden.

Die Stadt-Verwaltung von der Stadt Leipzig hat dazu gesagt:
Wir wollen selbst bestimmen:
Wann wir mit der Braunkohle aufhören.
Wir warten nicht auf die Gesetze,
die den Abbau von Braunkohle verbieten.

Karsten Rogall ist Geschäfts-Führer
bei der Versorgungs-Gesellschaft in der Stadt Leipzig.
Er hat dazu gesagt:
Wir wollen Wärme aus Erdgas machen.
Dafür wollen wir große Gas-Turbinen bauen.
Das wird sehr viel Geld kosten.

Aber die Wärme soll nicht immer
nur mit den Gas-Turbinen gemacht werden.
Sachsen will Wärme auch bald
aus verschiedenen anderen Natur-Sachen machen.
Zum Beispiel:
    • Aus Bio-Abfall,
    • mit Wind-Rädern
    • oder mit Solar-Anlagen.
Das ist sauberer Strom.
Und er ist für die Umwelt gut.

Der Stadt-Rat muss noch darüber ab-stimmen.
Das will er im März im Jahr 2019 machen.
Denn die Stadt muss viel Geld geben.
Damit Wärme aus den Natur-Sachen gemacht werden kann.

Viele Menschen werden ihren Arbeits-Platz verlieren

Burkhard Jung ist Ober-Bürger-Meister in Leipzig.
Er hat dazu gesagt:
Bei den Braunkohle-Firmen arbeiten viele Menschen.
Sie werden ihren Arbeits-Platz verlieren.
Das können wir nicht ändern.
Wir müssen etwas für die Umwelt machen.
Und deshalb müssen wir mit der Braunkohle aufhören.

Die Partei Die Grünen wollen schon lange keine Braunkohle mehr.
Sie sind mit den Plänen vom Stadtrat sehr zufrieden.

Der Landtags-Abgeordnete Georg-Ludwig von Breitenbuch
ist in der Partei CDU.
Er hat dazu gesagt:
Es ist nicht gut:
Dass Leipzig das allein entscheidet.
Viele Menschen werden ihren Arbeit-Platz verlieren.
Für diese Menschen muss ein Plan gemacht werden.
Damit sie eine andere Arbeit bekommen.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN - Das Sachsenradio| 05.12.2018 | seit 08:30 Uhr in den Regionalnachrichten aus dem Studio Leipzig