Die Menschen in Dresden sollen sich gegen Rassismus stark machen

20. November 2020, 13:33 Uhr

Dirk Hilbert ist der Ober-Bürger-Meister von der Stadt Dresden.
Er hat der Presse gesagt:
Die Menschen müssen sich gegen Rassismus stark machen.
Denn Rassismus ist schlecht:
    • Für den Frieden in der Gesellschaft
    • und für die Demokratie in unserem Land.

Er hat auch gesagt:
Vom 15. März bis 06. April vom Jahr 2021
sind die Internationalen Wochen gegen Rassismus.
Es ist wichtig:
    • Dass viele Vereine,
    • viele Gruppen
    • viele Bürger von Dresden
    • und viele politische Parteien dabei mit-machen.
Gemeinsam müssen wir uns gegen Rassismus stark machen.

Wir müssen zeigen:
Dass Dresden eine Stadt für alle Menschen ist

In Dresden hat es schon einige Straftaten gegen Menschen gegeben:
    • Weil diese Menschen aus einem anderen Land sind.
    • Weil sie an einen anderen Gott glauben.
    • Oder weil sie anders leben,
       als viele andere Menschen.
Diese Straftaten sind Rassismus.

Jorge Gomondai ist zum Beispiel
von Jugendlichen angegriffen worden.
Weil er aus einem anderen Land war.
Das war im Jahr 1991 in Dresden.
Jorge Gomondai ist nach dem Angriff gestorben.

Marwa El-Sherbini war eine Handball-National-Spielerin.
Sie kam aus dem Land Ägypten.
Sie ist im Jahr 2009 in Dresden ermordet worden.
Weil sie einen islamischen Glauben hatte.

Und im Jahr 2020 wurde 1 Mann in Dresden getötet.
Das war in der Altstadt.

Der Ober-Bürger-Meister von Dresden sagt dazu:
Das alles sind schlimme Straftaten.
Sie sind passiert:
    • Weil Menschen andere Menschen hassen.
       Obwohl sie diese Menschen gar nicht kennen.
    • Weil manche Menschen nicht verstehen wollen:
       Dass es viele verschiedene Religionen gibt.
    • Oder dass alle Menschen gleich sind.
Egal, in welchen Land sie geboren sind.

Deshalb müssen die Bürger von Dresden zeigen:
Dass sie gegen Rassismus sind.
Und dass Dresden eine Stadt für alle Menschen ist.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 19.11.2020 | ab 19:00 Uhr in den Nachrichten