Bernstein darf aus dem Goitzsche-See geholt werden.

05. Oktober 2018, 17:00 Uhr

Der Bernstein liegt schon viele Tausend Jahre in der Erde.
Besonders viel Bernstein gibt es im Goitzsche-See.
Das ist bei der Stadt Bitterfeld.
Der Bernstein soll jetzt aus der Erde herausgeholt werden.
Denn ein Gericht hat entschieden:
Die Goitzsche Bernstein Firma darf den Bernstein aus dem See holen.

Mit großen Bohrern wird in die Erde gebohrt.
Und dann wird die Erde mit einem großen Staubsauger aufgesaugt.
Dann wird sie durch ein Sieb geschüttet.
Damit der Bernstein im Sieb hängen bleibt.

Die Firma will nur kleine Bernstein-Mengen aus dem See holen

Die Firma arbeitet nur im Winter.
Denn im Sommer kommen viele Touristen an den See.
Und die sollen nicht gestört werden.

Andreas Wendel arbeitet bei der Firma Goitzsche Bernstein.
Er hat dem MDR gesagt:
Wir könnten viel mehr Bernstein aus dem Goitzsche-See holen.
Aber wir werden nur kleine Bernstein-Mengen herausholen.
Außerdem wollen wir eine Bernstein-Sammlung aufbauen.
Denn manche Bernsteine sind etwas Besonderes.
Dort sind schon seit vielen Tausend Jahren Sachen eingeschlossen.
Zum Beispiel:
    • Insekten,
    • Käfer
    • und Pflanzen.
Sie heißen Inklusen.
Dann können sich die Menschen diese tollen Bernsteine angucken.

Es soll eine Erlebniswelt für alle geben

Ingo Jung ist Geschäfts-Führer bei der Goitzsche Bernstein Firma.
Und er arbeitet bei der Goitzsche Tourismus Firma.
Er hat dazu gesagt:
Ich möchte eine Bernstein-Erlebniswelt aufbauen.
Dazu soll es die Inklusen-Ausstellung geben.
Dann kommen vielleicht noch mehr Touristen nach Bitterfeld.
Mit der Ausstellung wollen wir erzählen:
    • Welche Tiere
    • und Pflanzen
es vor so langer Zeit schon gegeben hat.

Die Goitzsche ist ein beliebtes Ausflugs-Gebiet für Touristen.
Denn dort gibt es viel zu sehen.
Und mit dem Bernstein aus dem Goitzsche-See
wird es noch spannender für die Touristen.
So eine Ausstellung gibt es noch nicht.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE | 02. Oktober 2018 | 19:00 Uhr