Eine Frau sitzt zusammengekauert auf dem Boden
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Immer mehr Jugendliche in Sachsen haben Depressionen

10. März 2022, 15:46 Uhr

Wegen der Corona-Krise fühlen sich viele Menschen schlecht.
Zum Beispiel:
    • Weil sie sich nicht mit Freunden treffen dürfen.
    • Weil sie in ihrer Freizeit viele Dinge nicht mehr machen dürfen.
    • Weil sie sich an viele Corona-Regeln halten müssen.
    • Und weil sie Angst vor Corona haben.
Wenn die Menschen sich sehr lange schlecht fühlen:
Dann kann das zu einer Krankheit werden.
Diese Krankheit heißt: Depression.

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MDR FERNSEHEN Do 10.03.2022 14:15Uhr 02:12 min

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Die Kranken-Versicherung DAK hat jetzt einen Bericht geschrieben.
Darin steht:
Auch immer mehr Jugendliche haben wegen der Corona-Krise
Depressionen bekommen.
Das ist besonders bei den Jugendlichen so:
    • Die 15 bis 17 Jahre alt sind.
    • Und die im Bundes-Land Sachsen leben.

In dem Bericht steht auch:
Besonders viele Mädchen
sind wegen Depressionen zum Arzt gegangen.
Und nur wenige Jungen sind wegen Depressionen beim Arzt gewesen.
Das kann bedeuten:
    • Jungen haben nicht so oft Depressionen.
    • Oder Jungen haben auch viele Depressionen.
      Aber sie gehen damit nicht zum Arzt.

Jüngere Kinder waren viel weniger beim Arzt

In dem Bericht von der DAK steht auch:
Immer weniger Kinder zwischen 10 und 14 Jahren
sind wegen Depressionen beim Arzt gewesen.

Melanie Ahaus ist die Sprecherin vom BVKJ.
Sie hat dazu gesagt:
Kinder zwischen 10 und 14 Jahren
haben vielleicht auch oft Depressionen.
Aber die Eltern bemerken das oft nicht.
Deshalb gehen die Eltern mit den Kindern nicht zum Arzt.
Erst wenn die Kinder älter sind:
Dann bemerken die Eltern die Depressionen.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/corona-depressionen-risiko-kinder-jugendliche-100.html