Sachsen Eine Polizistin aus Leipzig bekommt eine hohe Geld-Strafe

27. Januar 2023, 16:22 Uhr

In der Stadt Leipzig gibt es ein Amts-Gericht.
Dort wurde am Mittwoch eine Gerichts-Verhandlung gemacht.
Eine Polizistin war dabei angeklagt:
Weil sie bei ihrer Arbeit etwas Verbotenes gemacht hat.

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MDR FERNSEHEN Fr 27.01.2023 14:38Uhr 02:22 min

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Was die Polizistin gemacht hat

Die Polizistin arbeitet in der Polizei-Direktion in Leipzig.
Dort hat sie sich um die Asservaten-Kammer gekümmert.
Das bedeutet zum Beispiel:
    • Sie musste in einer Liste aufschreiben,
      welche Sachen in der Asservaten-Kammer liegen.
    • Und sie musste auf die Sachen
      in der Asservaten-Kammer aufpassen.

In der Asservaten-Kammer waren viele Fahrräder.
Die Polizei hatte sie von einigen Menschen mit-genommen:
Weil die Menschen diese Fahrräder vielleicht gestohlen hatten.

Im Jahr 2019 ist heraus-gekommen:
Viele Mitarbeiter von der Polizei
haben Fahrräder aus der Asservaten-Kammer verkauft.
Auch die Polizistin hat einige Fahrräder verkauft.
Zum Beispiel:
    • An Freunde
    • und an Verwandte.
Das ist verboten.

Das Gerichts-Verfahren ist jetzt zu Ende

Es gab dann ein Gerichts-Verfahren gegen die Polizistin.
Dabei ist am Mittwoch heraus-gekommen:
    • Die Polizistin muss eine hohe Geld-Strafe bezahlen.
      Das sind 7 tausend 700 Euro.
    • Sie muss 1 Fahrrad zurück-geben.
    • Und das Gerichts-Verfahren wird eingestellt.
      Das bedeutet:
      Das Gerichts-Verfahren ist zu Ende.
      Und die Polizistin bekommt keine schlimme Strafe.
      Das bedeutet auch:
      Sie darf als Polizistin weiter-arbeiten.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 25. Januar 2023 | 08:30 Uhr